De Paso por Lo Eterno (Canción del Extranjero) [feat. Anna Colom] - Rafael Lechowski feat. Anna Colom Übersetzung ins Deutsche

De Paso por Lo Eterno (Canción del Extranjero) [feat. Anna Colom]

Las fronteras son flores del mal
Lo aprendí siendo pequeño
Cuando el hambre me obligó a cruzar

Y hoy me dicen el extranjero
Porque una noche emprendimos
La larga migración hacia otro cielo

Me dicen el extranjero
Y mi mamá barriendo los sueños de los señores
Fue más feliz que ellos

Me dicen el extranjero
Porque aún no han descubierto
Que llevan dentro el universo entero

¿Hace cuánto no ves las estrellas?
¡Hay tantas aquí ahora!
¡Parece que se pisan entre ellas!

Es la misma hora en todos los sitios
El tiempo no existe
Todo termina y vuelve al principio

Perdí a mi familia y un extraño me abrazó
Me dijo 'estamos todos solos'
Y jamás volví a estar solo
No sé de dónde somos

Yo canto a la belleza de estar vivo
Y eso es todo, porque eso lo es todo
Dicen que son ricos porque tienen caseríos
¡Rico, yo!, ¡todo lo que ven mis ojos es mío!

Nadie nació para ser siervo
Quien no es feliz, debe partir
Como parten las aves del invierno
Como una caravana de sueños

Cruzan el desierto los sureños
Pa' mandar plata a casa del viejo
Atrás se quedan los que esperan
Sin saber si volverán, sin saber si llegarán siquiera

Al otro lado del surco
Como un cisne entre los juncos
Entra lento al puerto entre la niebla densa un cayuco

Y dentro un racimo de soñadores de un nuevo mundo
Que tras días a la deriva perdieron la vida juntos
No es justo, morir de sed en el agua
Frente al ojo que todo lo ve pero nunca hace nada

Mientras viva podrán negarme esta tierra
Pero no evitarán que me funda en ella cuando muera

Estoy de paso por lo eterno
En cada instante, lo infinito, en cada grano, el universo
Igual que siguen las aves la ruta sin huellas
Encuentra la libertad todo aquel que la sueña

Y estoy de paso por lo eterno:
En cada instante, lo infinito, en cada grano, el universo
Y tú, que has creado fronteras
¿Hace cuánto no ves las estrellas?

Urodziłem się pod trzynastką na ulicy Norwida
Wrocław, babcia żywa, most, park, szara zima
Tam jeszcze byłem dzieckiem, wiecie..., i było to piękne
Ledwo pamiętam ale to nie znaczy że nie tęsknię

¿Czy ktoś mnie tam czeka? Nie wiem
Straciłem ojczyznę ale znalazłem sam siebie
Dzisiaj moją flagą jest ten siwy księżyc
Trzymaj ten żywy wierszyk
I wybacz mój krzywy język

¿Que qué quiero decir?
Estaba haciendo ovillos
Con torpes recuerdos del lugar donde nací
Aunque ya no me siento de allí, tampoco de aquí

Tristeza feliz la de aquel que no tiene un país
Y digo triste y feliz pues cuando tienes que expatriarte
Dejas de ser de un sitio para ser de todas partes
Volví años más tarde y todo estaba donde lo dejé
Aunque de pequeño parecía más grande

Głogowska, el salón de los abuelos
El columpio, el arenero, los carámbanos, mi trineo...
Hoy vivo en un monte, vive en mí un monje
Un lejano gen aborigen que en mí se esconde

Y que me concedió el don del idioma del arte
Hoy sigo el camino recto porque voy a todas partes
Entregado a los demás sin perder un solo instante
De alegría en alegría allá donde el amor me lance

Y a ti, joven buscador de insaciable sed
Decirte que todo cuanto buscas se esconde en tu ser
Así que, sígueme, es decir: síguete
Todo es tuyo, sírvete y déjalo listo al siguiente antes de irte

Amor, vayamos allá donde nadie nos halle
Bañarnos en la llama del valle y vivir sin llaves
Ya no hay distancia ni nostalgia
Gracias al destino por su magia
Donde estés tú, está mi patria

Estoy de paso por lo eterno:
En cada instante, lo infinito, en cada grano, el universo
Igual que siguen las aves la ruta sin huellas
Encuentra la libertad todo aquel que la sueña

Estoy de paso por lo eterno:
En cada instante, lo infinito, en cada grano, el universo
Y tú, que has creado fronteras
¿Hace cuánto no ves las estrellas?

Auf der Durchreise durch das Ewige (Lied des Fremden) [feat. Anna Colom]

Grenzen sind Blumen des Bösen
Das lernte ich, als ich klein war
Als der Hunger mich zwang, sie zu überqueren

Und heute nennt man mich den Fremden
Weil wir eines Nachts aufbrachen
Zur langen Migration in einen anderen Himmel

Man nennt mich den Fremden
Und meine Mutter, die die Träume der Herren wegfegte
War glücklicher als sie

Man nennt mich den Fremden
Weil sie noch nicht entdeckt haben
Dass sie das ganze Universum in sich tragen

Wie lange ist es her, dass du die Sterne gesehen hast?
Es gibt so viele hier jetzt!
Es scheint, als träten sie sich gegenseitig auf die Füße!

Es ist überall die gleiche Zeit
Die Zeit existiert nicht
Alles endet und kehrt zum Anfang zurück

Ich verlor meine Familie und ein Fremder umarmte mich
Er sagte 'wir sind alle allein'
Und ich war nie wieder allein
Ich weiß nicht, woher wir sind

Ich singe von der Schönheit des Lebendigseins
Und das ist alles, denn das ist alles
Sie sagen, sie sind reich, weil sie Gehöfte haben
Reich, ich!, Alles, was meine Augen sehen, ist mein!

Niemand wurde geboren, um ein Diener zu sein
Wer nicht glücklich ist, muss fortgehen
So wie die Vögel im Winter fortziehen
Wie eine Karawane von Träumen

Die Südländer durchqueren die Wüste
Um Geld nach Hause zum Alten zu schicken
Zurück bleiben die Wartenden
Ohne zu wissen, ob sie zurückkehren, ohne zu wissen, ob sie überhaupt ankommen

Auf der anderen Seite der Furche
Wie ein Schwan im Schilf
Fährt langsam im dichten Nebel ein Einbaum in den Hafen ein

Und darin eine Traube von Träumern einer neuen Welt
Die nach Tagen auf See gemeinsam ihr Leben verloren
Es ist nicht gerecht, im Wasser an Durst zu sterben
Vor dem Auge, das alles sieht, aber nie etwas tut

Solange ich lebe, können sie mir dieses Land verweigern
Aber sie werden nicht verhindern, dass ich mit ihm verschmelze, wenn ich sterbe

Ich bin auf der Durchreise durch das Ewige
In jedem Augenblick das Unendliche, in jedem Korn das Universum
So wie die Vögel der Route ohne Spuren folgen
Findet jeder die Freiheit, der von ihr träumt

Und ich bin auf der Durchreise durch das Ewige:
In jedem Augenblick das Unendliche, in jedem Korn das Universum
Und du, die du Grenzen geschaffen hast
Wie lange ist es her, dass du die Sterne gesehen hast?

Ich wurde unter der Nummer dreizehn in der Norwida-Straße geboren
Breslau, Großmutter lebte, Brücke, Park, grauer Winter
Dort war ich noch ein Kind, wisst ihr..., und es war schön
Ich erinnere mich kaum, aber das heißt nicht, dass ich mich nicht sehne

Wartet dort jemand auf mich? Ich weiß nicht
Ich verlor meine Heimat, aber fand mich selbst
Heute ist meine Flagge dieser graue Mond
Halte dieses lebendige Gedicht fest
Und verzeih meine holprige Sprache

Was ich damit sagen will?
Ich machte Knäuel
Aus unbeholfenen Erinnerungen an den Ort, an dem ich geboren wurde
Obwohl ich mich nicht mehr von dort fühle, auch nicht von hier

Glückliche Traurigkeit dessen, der kein Land hat
Und ich sage traurig und glücklich, denn wenn du auswandern musst
Hörst du auf, von einem Ort zu sein, um von überall zu sein
Ich kehrte Jahre später zurück und alles war dort, wo ich es verlassen hatte
Obwohl es als Kind größer erschien

Głogowska, das Wohnzimmer der Großeltern
Die Schaukel, der Sandkasten, die Eiszapfen, mein Schlitten...
Heute lebe ich auf einem Berg, in mir lebt ein Mönch
Ein fernes Ur-Gen, das sich in mir verbirgt

Und das mir die Gabe der Sprache der Kunst verlieh
Heute folge ich dem geraden Weg, weil ich überall hingehe
Den anderen hingegeben, ohne einen einzigen Augenblick zu verlieren
Von Freude zu Freude, wohin die Liebe mich auch wirft

Und dir, junger Sucher mit unstillbarem Durst
Dir sei gesagt, dass alles, was du suchst, sich in deinem Wesen verbirgt
Also, folge mir, das heißt: folge dir selbst
Alles ist dein, bedien dich und hinterlasse es bereit für den Nächsten, bevor du gehst

Liebe, lass uns dorthin gehen, wo uns niemand findet
Uns in der Flamme des Tals baden und ohne Schlüssel leben
Es gibt keine Entfernung mehr, keine Nostalgie
Dank dem Schicksal für seine Magie
Wo du bist, ist meine Heimat

Ich bin auf der Durchreise durch das Ewige:
In jedem Augenblick das Unendliche, in jedem Korn das Universum
So wie die Vögel der Route ohne Spuren folgen
Findet jeder die Freiheit, der von ihr träumt

Ich bin auf der Durchreise durch das Ewige:
In jedem Augenblick das Unendliche, in jedem Korn das Universum
Und du, die du Grenzen geschaffen hast
Wie lange ist es her, dass du die Sterne gesehen hast?