Ausencia - Agustín Lara translation in German

Ausencia

Cuando estás lejos
El tiempo y la distancia se multiplican hasta llegar al infinito
El paisaje de la vida se ensombrece
Y un denso crespón de incertidumbre
Nubla el cielo de mi alma

Cuando estás lejos
El ritmo de tus pasos se adelanta a mis propios pasos
Soy como un automata de todos tus emberos
Te oigo, te veo, te siento

Me da miedo abrir la puerta de tu alcoba
Y sin embargo, entro
Y te adivino y te acaricio
Con las más santas
Con las más buenas de todas las caricias
Las que nacen de la lejanía
Y se dejan humedecer por los recuerdos

Y tú estás ahí sin saberlo
Y sin sentirlo
Sin sospechar siquiera que te has quedado junto a mí
Para que yo puedo seguir viviendo
Viviendo, qué martirio

Cuando estás lejos viene la lucha interior
En el hombre que se siente libre
Pero que es esclavo

Y la rebeldía y el afán y la sed
Se aquietan en el mismo instante en que tu perfume fija tu evocación
Y la define en el dulce contorno de tu aroma

Cuantas veces tu voz
Tu vocecita estrelló mi conciencia con una sola palabra
Y no eras tú, era una fuerza poderosa
Superior a tu voluntad y a la mía

Una mezcla de salmo y de secreto
Un algo que solamente llega al alma
Cuando el alma es capaz de recibirlo

Cuando estás lejos
Queda una dulce sombra de tu presencia
Que no puede apartarse de mí
Que me lleva hasta donde tú estas
Aunque no quieras

Por eso
Una vez escribí en el libro de tu vida estas palabras
Eres tan pequeña y tan grande
Que tu ausencia no me cabe en el alma

No sé por qué
Con la distancia
Todos mis pensamientos
Se avivan más

Será tal vez
Esa fragancia
Que dejan en el alma
Que dejan en el alma
Las cosas que se van

El corazón viajero solitario
Se pregunta
Que extraño hechizo
Tiene la palabra, recordar

Será tal vez
Esa fragancia
Que dejan en el alma
Que dejan en el alma

Las cosas que se van
Cuando estás lejos

Cuando estás lejos

Abwesenheit

Wenn du fern bist
Vervielfachen sich Zeit und Entfernung bis ins Unendliche
Die Landschaft des Lebens verdunkelt sich
Und ein dichter Schleier der Ungewissheit
Trübt den Himmel meiner Seele

Wenn du fern bist
Eilt der Rhythmus deiner Schritte meinen eigenen Schritten voraus
Ich bin wie ein Automat all deiner Zauber
Ich höre dich, ich sehe dich, ich fühle dich

Ich fürchte mich, die Tür zu deinem Schlafgemach zu öffnen
Und dennoch trete ich ein
Und ich erahne dich und ich liebkose dich
Mit den heiligsten
Mit den besten aller Zärtlichkeiten
Jenen, die aus der Ferne geboren werden
Und sich von den Erinnerungen benetzen lassen

Und du bist da, ohne es zu wissen
Und ohne es zu fühlen
Ohne auch nur zu ahnen, dass du bei mir geblieben bist
Damit ich weiterleben kann
Leben, welch eine Qual

Wenn du fern bist, kommt der innere Kampf
Im Mann, der sich frei fühlt
Aber der ein Sklave ist

Und die Rebellion und das Streben und der Durst
Beruhigen sich im selben Augenblick, in dem dein Parfum dein Bild hervorruft
Und es im süßen Umriss deines Duftes definiert

Wie oft hat deine Stimme
Dein Stimmchen mein Bewusstsein mit einem einzigen Wort erschüttert
Und es warst nicht du, es war eine mächtige Kraft
Überlegen deinem Willen und meinem

Eine Mischung aus Psalm und Geheimnis
Etwas, das nur die Seele erreicht
Wenn die Seele fähig ist, es zu empfangen

Wenn du fern bist
Bleibt ein süßer Schatten deiner Gegenwart
Der sich nicht von mir trennen kann
Der mich dorthin trägt, wo du bist
Auch wenn du nicht willst

Deshalb
Schrieb ich einst in das Buch deines Lebens diese Worte
Du bist so klein und so groß
Dass deine Abwesenheit nicht in meine Seele passt

Ich weiß nicht warum
Mit der Entfernung
All meine Gedanken
Werden lebendiger

Vielleicht ist es
Jener Duft
Den in der Seele hinterlassen
Den in der Seele hinterlassen
Die Dinge, die gehen

Das einsame, reisende Herz
Fragt sich
Welchen seltsamen Zauber
Hat das Wort „Erinnern“

Vielleicht ist es
Jener Duft
Den in der Seele hinterlassen
Den in der Seele hinterlassen

Die Dinge, die gehen
Wenn du fern bist

Wenn du fern bist