Boiada - Almir Sater translation in German

Boiada

Ele foi levando boi, um dia ele se foi no rastro da boiada
A poeira é como o tempo, um véu, uma bandeira, tropa viajada
Foram indo lentamente, calmos e serenos, lenta caminhada
E sumiram lá na curva, na curva da vida, na curva da estrada

E depois dali pra frente, não se tem notícias, não se sabe nada
Nada que dissesse algo de boi, de boiada, de peão de estrada
Disse um viajante: história mal contada
Ninguém viu nem rastro, nem homem nem nada

Isso foi há muito tempo, tempo em que a tropa ainda viajava
Com seus fados e pelegos no ranger do arreio ao romper da aurora
Tempo de estrelas cadentes, fogueiras ardentes ao som da viola
Dias e meses fluindo, destino seguindo, e a gente indo embora

Isso tudo aconteceu e o fato que se deu faz parte da história
E até hoje em dia quando junta a peãozada
Coisas assombradas, verdades juradas, dizem que sumiram
Que não existiram, ninguém sabe nada

Ele foi levando boi, um dia ele se foi no rastro da boiada
A poeira é como o tempo, um véu, uma bandeira, tropa viajada
Foram indo lentamente, calmos e serenos, lenta caminhada
Dias e meses seguindo e o destino fluindo e a gente indo embora

Isso tudo aconteceu e o fato que se deu faz parte da história
E até hoje em dia quando junta a peãozada
Coisas assombradas, verdades juradas, dizem que sumiram
Que não existiram, ninguém sabe nada

Viehtrieb

Er trieb Rinder, eines Tages zog er fort, der Spur der Herde nach
Der Staub ist wie die Zeit, ein Schleier, eine Fahne, eine weitgereiste Truppe
Sie zogen langsam dahin, ruhig und gelassen, ein langsamer Marsch
Und sie verschwanden dort in der Biegung, in der Biegung des Lebens, in der Biegung der Straße

Und von da an gab es keine Nachrichten mehr, man weiß nichts
Nichts, das etwas über Rinder, über die Herde, über den Viehtreiber der Straße aussagte
Sagte ein Reisender: eine ungereimte Geschichte
Niemand sah eine Spur, weder Mensch noch sonst etwas

Das war vor langer Zeit, zu einer Zeit, als die Truppe noch reiste
Mit ihren Habseligkeiten und Schaffellen im Knarren des Sattelzeugs beim Morgengrauen
Zeit der Sternschnuppen, brennender Lagerfeuer zum Klang der Viola
Tage und Monate vergingen, das Schicksal nahm seinen Lauf, und wir zogen fort

All dies geschah, und das Ereignis, das stattfand, ist Teil der Geschichte
Und bis heute, wenn die Viehtreiber zusammenkommen
Spukgeschichten, beschworene Wahrheiten, man sagt, sie seien verschwunden
Dass sie nicht existierten, niemand weiß etwas

Er trieb Rinder, eines Tages zog er fort, der Spur der Herde nach
Der Staub ist wie die Zeit, ein Schleier, eine Fahne, eine weitgereiste Truppe
Sie zogen langsam dahin, ruhig und gelassen, ein langsamer Marsch
Tage und Monate folgten, das Schicksal floss dahin, und wir zogen fort

All dies geschah, und das Ereignis, das stattfand, ist Teil der Geschichte
Und bis heute, wenn die Viehtreiber zusammenkommen
Spukgeschichten, beschworene Wahrheiten, man sagt, sie seien verschwunden
Dass sie nicht existierten, niemand weiß etwas