Un Giudice - Live 2002 - Andrea Mirò translation in German

Un Giudice - Live 2002

Cosa vuol dire avere un metro e mezzo di statura
Ve lo rivelan gli occhi e le battute della gente
O la curiosità di una ragazza irriverente
Che li avvicina solo per un suo dubbio impertinente
Vuole scoprir se è vero quanto si dice intorno ai nani
Che siano i più forniti della virtù meno apparente
Fra tutte le virtù la più indecente

Passano gli anni, i mesi e, se li conti, anche i minuti
È triste trovarsi adulti senza essere cresciuti
La maldicenza insiste, batte la lingua sul tamburo
Fino a dire che un nano è una carogna di sicuro
Perché ha il cuore troppo, troppo vicino al buco del culo

Fu nelle notti insonni, vegliate al lume del rancore
Che preparai gli esami, diventai procuratore
Per imboccare la strada che dalle panche di una cattedrale
Porta alla sacrestia quindi alla cattedra di un tribunale
Giudice finalmente, arbitro in terra del bene e del male

E allora la mia statura non dispensò più buonumore
A chi alla sbarra in piedi mi diceva "Vostro Onore"
E di affidarli al boia fu un piacere del tutto mio
Prima di genuflettermi nell'ora dell'addio
Non conoscendo affatto la statura di Dio

Ein Richter - Live 2002

Was es heißt, nur einen Meter fünfzig groß zu sein,
das verraten euch die Blicke und die Sprüche der Leute
oder die Neugier einer respektlosen jungen Frau,
die sich nur nähert, um ihre unverschämte Frage zu stellen.
Sie will herausfinden, ob es wahr ist, was man über Zwerge sagt,
dass sie am besten ausgestattet seien mit der am wenigsten offensichtlichen Tugend,
von allen Tugenden die unanständigste.

Die Jahre, die Monate vergehen, und wenn du sie zählst, auch die Minuten.
Es ist traurig, erwachsen zu sein, ohne gewachsen zu sein.
Die üble Nachrede besteht, schlägt mit der Zunge auf die Trommel,
bis sie sagt, dass ein Zwerg mit Sicherheit ein Aas ist,
weil sein Herz zu, zu nah am Arschloch ist.

In schlaflosen Nächten, vom Licht des Grolls bewacht,
bereitete ich meine Prüfungen vor, wurde Staatsanwältin.
Um den Weg einzuschlagen, der von den Bänken einer Kathedrale
zur Sakristei und dann zum Lehrstuhl eines Gerichts führt.
Endlich Richterin, Schiedsrichterin auf Erden über Gut und Böse.

Und dann verbreitete meine Größe keine gute Laune mehr
bei denen, die vor Gericht stehend zu mir sagten: "Euer Ehren".
Und sie dem Henker zu übergeben, war mir ein ganz besonderes Vergnügen,
bevor ich mich in der Stunde des Abschieds niederbeugte,
da ich die Größe Gottes überhaupt nicht kannte.