The Blind Harper (feat. Dónal Lunny) - Andy Irvine translation in German

The Blind Harper (feat. Dónal Lunny)

Have you heard of the blind harper
How he lived in Lochmaben town
He would go to fair England
To steal King Henry's wanton brown

But first he's gone unto his wife
With all the speed that he could show
This work he says it'll never go well
Without the help of our good grey mare

She says you take the good grey mare
She'll run o'er hills both low and high
Sit you on the grey mare's back
And leave her foal at home with me

So he is off to England gone
Even as fast as go could he
When he came to Carlisle gates
Who should be there but the King Henry

The king he looked over his left shoulder
And he says unto his serving groom
Take the poor blind harper's mare
And put her beside my wanton brown

And the harper harped and then he sang
And he charmed them all so fast asleep
Straightway he took off his shoes
Quietly down the stairs did creep

When he came to the stable door
With a tread as light as light could be
When he opened and went in
He found thirty steeds and three

And he's taken the halter from his hose
And from his purpose he did not fail
He tied it over the wanton's nose
And he's tied it to the grey mare's tail

And he's loosed them out of the castle gates
And the mare didn't fail to find her way
She was at Lochmaben town
Three long hours before the day

And the very next morning in broad daylight
When they had ended all their cheer
Behold the wanton brown was gone
Likewise the poor blind harper's mare

It's O and alas says the blind harper
It's ever and alas that I came here
In Scotland I've lost me a good grey foal
In England they've stolen me old grey mare

Hold your talking you blind harper
And again of your music let us hear
Well paid shall your colt foal be
You will have a far better mare

So the harper harped and then he sang
And sweet was the music he let then hear
He was paid for a foal that he never had lost
And three times over for the good grey mare

Der blinde Harfner (feat. Dónal Lunny)

Hast du von dem blinden Harfner gehört,
Wie er in der Stadt Lochmaben lebte?
Er wollte nach England gehen,
Um König Henrys stolzen Braunen zu stehlen.

Aber zuerst ging er zu seiner Frau,
So schnell er nur konnte.
Diese Arbeit, sagt er, wird niemals gut gehen,
Ohne die Hilfe unserer guten grauen Stute.

Sie sagt, nimm die gute graue Stute,
Sie wird über Hügel laufen, sowohl niedrig als auch hoch.
Setz dich auf den Rücken der grauen Stute,
Und lass ihr Fohlen bei mir zu Hause.

So ist er nach England aufgebrochen,
So schnell er nur konnte.
Als er zu den Toren von Carlisle kam,
Wer sollte dort sein, als König Henry.

Der König blickte über seine linke Schulter,
Und er sagte zu seinem Stallknecht:
Nimm die Stute des armen blinden Harfners,
Und stell sie neben meinen stolzen Braunen.

Und der Harfner harfte und dann sang er,
Und er bezauberte sie alle, so dass sie schnell einschliefen.
Sofort zog er seine Schuhe aus,
Und schlich leise die Treppe hinunter.

Als er zur Stalltür kam,
Mit einem Tritt, so leicht wie nur möglich,
Als er öffnete und hineinging,
Fand er dreißig Pferde und drei.

Und er hat das Halfter von seinem Schlauch genommen,
Und von seinem Vorhaben ließ er nicht ab.
Er band es über die Nase des Stolzen,
Und er band es an den Schwanz der grauen Stute.

Und er hat sie aus den Burgtoren gelassen,
Und die Stute fand ihren Weg ohne zu zögern.
Sie war in der Stadt Lochmaben,
Drei lange Stunden vor dem Tag.

Und am nächsten Morgen, bei hellem Tageslicht,
Als sie all ihre Freude beendet hatten,
Siehe, der stolze Braune war verschwunden,
Ebenso die Stute des armen blinden Harfners.

O weh, sagt der blinde Harfner,
Es ist immer und ewig schade, dass ich hierher kam.
In Schottland habe ich mein gutes graues Fohlen verloren,
In England haben sie mir meine alte graue Stute gestohlen.

Hör auf zu reden, du blinder Harfner,
Und lass uns wieder deine Musik hören.
Dein Fohlen soll gut bezahlt werden,
Du wirst eine viel bessere Stute haben.

So harfte der Harfner und dann sang er,
Und süß war die Musik, die er sie hören ließ.
Er wurde für ein Fohlen bezahlt, das er nie verloren hatte,
Und dreifach für die gute graue Stute.