Athens - Anne Clark translation in German

Athens

And you wonder why
It's no wonder
It's so easy to carry these feelings from day to day
From sigh to heavy sigh
Don't ask why
I'm just quiet in my mood
It's my way
Apparently sullen, more probably shy
(Textbook assumptions for the weary of eye)
You earnestly try
To put into logic
The dense intensity
Meeting of minds
Try to make sense of the lengthening silence
That's left me confused
The lengthening silence that makes ghosts out of time

Is it such a surprise?
I'm surprised!
I was captured from the moment
The instant I saw you
I never stopped trying
I haven't stopped reaching out to you. I...

But you

You're thinking
Were you thinking that I...
Oh no!
You're mistaken
It's my nature
A cold pretence hides a fire inside
I'm afraid of the closeness
Of the pain it inspires
And now I...
Now I ache from the yearning
Want to know why
There's no whisper, no trace, no word
No sign

Where if anywhere does presumptiousness lie -
There in silent panic or here with foresight?
The gift you gave tightens itself on my wrist
Is that all it meant?
Is there no more than this?
The tightening, tangling, turbulent night
Expanding the distance, extinguishing light

I'm alone here
I want you
Do you hear me?
Goodnight.

Athen

Und du fragst dich, warum
Es ist kein Wunder
Es ist so einfach, diese Gefühle von Tag zu Tag zu tragen
Von Seufzer zu schwerem Seufzer
Frag nicht warum
Ich bin einfach still in meiner Stimmung
Es ist meine Art
Anscheinend mürrisch, wahrscheinlich schüchtern
(Lehrbuchannahmen für die Müden der Augen)
Du bemühst dich ernsthaft
Es in Logik zu fassen
Die dichte Intensität
Treffen der Gedanken
Versuch, Sinn in die sich verlängernde Stille zu bringen
Die mich verwirrt zurücklässt
Die sich verlängernde Stille, die Geister aus der Zeit macht

Ist es so eine Überraschung?
Ich bin überrascht!
Ich war gefangen von dem Moment an
In dem Augenblick, als ich dich sah
Ich habe nie aufgehört, es zu versuchen
Ich höre nicht auf, nach dir zu greifen. Ich...

Aber du

Du denkst
Hast du gedacht, dass ich...
Oh nein!
Du irrst dich
Es liegt in meiner Natur
Ein kaltes Spiel verbirgt ein Feuer in mir
Ich fürchte die Nähe
Und den Schmerz, den sie entfacht
Und jetzt...
Jetzt schmerzt mich das Sehnen
Will wissen, warum
Kein Flüstern, keine Spur, kein Wort
Kein Zeichen

Wo, wenn überhaupt, liegt die Anmaßung –
Dort in stiller Panik oder hier mit Weitsicht?
Das Geschenk, das du gabst, schnürt sich um mein Handgelenk
War das alles, was es bedeutete?
Gibt es nicht mehr als dies?
Die sich zuziehende, verstrickte, turbulente Nacht
Die die Distanz vergrößert, das Licht auslöscht

Ich bin hier allein
Ich will dich
Hörst du mich?
Gute Nacht.