Lyrics and translation Atahualpa Yupanqui - El Alazan

El Alazan

Glosa

Dicen que un hombre de a pié
Solo es la mitad de un gaucho.
Eso, no más, y seré
porque perdí un caballo.

No me gustan las nostalgias
porque me achican la vida,
y el corazón se desangra
de penas mientras camina.

A veces, a rienda corta,
con las coscojas sonando,
parecía preguntarme:
¿qué ando pasando, paisano?

Y así voy, y así voy yendo,
cuesta arriba o cuesta abajo,
solitario y nostálgico
porque perdí mi caballo

Canción

Era una cinta de fuego
Galopando, galopando
Crin revuelta en llamaradas
Mi alazan, te estoy nombrando.

Trepó la sierras con luna
Cruzó los valles nevando
Cien caminos anduvimos
Mi alazan, te estoy nombrando.

Oscuro lazo de niebla
Te pialo junto al barranco,
Como fue que no lo viste?
Que estrella estabas buscando?

En el fondo del abismo
Ni una voz para nombrarlo,
Solito se fue muriendo
Mi caballo, mi caballo!

En una horqueta del tala
Hay un morral solitario.
Y hay un corral sin relinchos
Mi alazan, te estoy nombrando.

Si como dicen algunos
Hay cielos pal buen caballo,
Por ahi andara mi flete
Galopando, galopando
Oscuro lazo de niebla
Te pialo junto al barranco
Como fue que no lo viste?
Que estrella estabas buscando?
En el fondo del abismo
Ni una voz para nombrarlo,
Solito se fue muriendo
Mi caballo, mi caballo!

Der Rotschopf

Glosse

Man sagt, ein Mann zu Fuß
Sei nur ein halber Gaucho.
Das bin ich wohl, mehr nicht,
weil ich ein Pferd verlor.

Ich mag keine Nostalgie,
weil sie mein Leben schmälert,
und das Herz verblutet
vor Schmerz, während es geht.

Manchmal, am kurzen Zügel,
wenn die Sporen klingen,
schien es mich zu fragen:
Was ist los, mein Freund?

Und so gehe ich, und so gehe ich weiter,
bergauf oder bergab,
einsam und wehmütig,
weil ich mein Pferd verlor.

Lied

Er war ein Band aus Feuer,
galoppierend, galoppierend.
Die Mähne in Flammen aufgelöst,
Mein Rotschopf, ich rufe deinen Namen.

Er erklomm die Berge im Mondlicht,
durchquerte die Täler im Schnee.
Hundert Wege sind wir gegangen,
Mein Rotschopf, ich rufe deinen Namen.

Dunkle Schlinge aus Nebel,
sie fing dich am Abgrund.
Wie konntest du es nicht sehen?
Welchen Stern hast du gesucht?

Am Grunde des Abgrunds
keine Stimme, um ihn zu rufen.
Ganz allein starb er,
Mein Pferd, mein Pferd!

An einer Astgabel des Tala-Baums
hängt ein einsamer Beutel.
Und ein Pferch ohne Wiehern,
Mein Rotschopf, ich rufe deinen Namen.

Wenn es, wie manche sagen,
einen Himmel für gute Pferde gibt,
dann wird mein Rappe dort sein,
galoppierend, galoppierend.
Dunkle Schlinge aus Nebel,
sie fing dich am Abgrund.
Wie konntest du es nicht sehen?
Welchen Stern hast du gesucht?
Am Grunde des Abgrunds
keine Stimme, um ihn zu rufen.
Ganz allein starb er,
Mein Pferd, mein Pferd!