Eg Trur - Bjørn Eidsvåg translation in German

Eg Trur

Dei seie det e meining, med alle ting som skjer.
Om det e gale eller godt, det e så det ska' ver.
Dei seie det e du som styre kvart et liv,
Du har visst vonde planar og tvilsomme motiv.
Men eg, eg trur'kje på det.

Dei seie eg må takka, for gale og for godt.
Eg må visst jubla høgt om eg blir klappa eller slått.
Eg må sei at du e lunefull og litt av ein tyrann,
Visst det e du som står bak ulykker og bomber, krig og brann.
Men eg, eg trur'kje på det.

Eg trur at du har skapt meg med følelsar og vet,
Te og kjempa mot det vonda, for fred og kjærlighet.
Det gjorde du nå sjøl, blinde såg og lamma gjekk,
Alt du gjorde var godt, sjøl om spott var alt du fekk.

Og du kjempa sjøl med døden, så svetten randt som blod.
Og du grein over Lasarus, du verken priste eller lo.
Du levde heilt og fullt, te dei stoppa pusten din.
Men døden tok du knekken på og seieren e min.
Eg, eg trur på deg.

Nå lar eg ikkje døden få bestemma over meg. Nei, nå trur eg på livet, på lyset, på deg.
Eg vet at eg ska dø, og eg e nok redd for det,
Men eg trur ikkje at døden e det siste som ska skje,
Eg, eg trur på deg.

Ein morgen ska eg våkna opp og eg gler meg te å sjå,
Alle fangar bli satt fri og alle som ska gå.
Og alle som e bøyde ned av tung sinn og av sorg,
Ska reisa seg og dansa på paradisets torg.
Me som håpe på det, koss kan me la vær
Og la detta håpet farga livet her.

Ich Glaube

Sie sagen, es gibt einen Sinn, bei allen Dingen, die geschehen.
Ob es schlecht ist oder gut, es ist so, wie es sein soll.
Sie sagen, du bist es, der jedes Leben lenkt,
Du hast wohl böse Pläne und zweifelhafte Motive.
Aber ich, ich glaube nicht daran.

Sie sagen, ich muss danken, für Schlechtes und für Gutes.
Ich muss wohl laut jubeln, ob ich gestreichelt oder geschlagen werde.
Ich muss sagen, dass du launisch bist und eine Art Tyrann,
Wenn du es bist, der hinter Unglücken und Bomben, Krieg und Brand steht.
Aber ich, ich glaube nicht daran.

Ich glaube, dass du mich mit Gefühlen und Verstand geschaffen hast,
Um gegen das Böse zu kämpfen, für Frieden und Liebe.
Das hast du ja selbst getan, Blinde sahen und Lahme gingen,
Alles, was du tatest, war gut, auch wenn Spott alles war, was du bekamst.

Und du kämpftest selbst mit dem Tod, dass der Schweiß wie Blut rann.
Und du weintest über Lazarus, du priesest weder noch lachtest du.
Du lebtest ganz und voll, bis sie deinen Atem stoppten.
Aber den Tod hast du besiegt und der Sieg ist mein.
Ich, ich glaube an dich.

Nun lasse ich den Tod nicht über mich bestimmen. Nein, nun glaube ich an das Leben, an das Licht, an dich.
Ich weiß, dass ich sterben werde, und ich habe wohl Angst davor,
Aber ich glaube nicht, dass der Tod das Letzte ist, was geschehen wird,
Ich, ich glaube an dich.

Eines Morgens werde ich aufwachen und ich freue mich darauf zu sehen,
Wie alle Gefangenen freigelassen werden und alle wieder gehen.
Und alle, die gebeugt sind von schwerem Gemüt und von Sorge,
Werden sich erheben und tanzen auf dem Platz des Paradieses.
Wir, die wir darauf hoffen, wie können wir es unterlassen,
Diese Hoffnung das Leben hier färben zu lassen.