Les antidépresseurs - Carmen Maria Vega translation in German

Les antidépresseurs

On me propose, mais je n' sors pas
J' veux pas me retrouver dans un bois
Traînée par un fou sanguinaire
Qui voudrait me couper les doigts
J'ai lu des histoires comme ça!
L'autre soir, en sortant d' chez l' docteur
Qui, d'ailleurs, me connaît par cur
Tout à coup, je sens derrière moi
Un homme que je ne connais pas
Ça y est, cette fois, c'est pour moi

Ça s'est fini chez le psychiatre
Pour ne plus me laisser abattre
Il m'a dit que sortir, c'est bien
Au lieu d' regarder TF1
Qui nous font flipper pour rien
En plus, il m'a donné des cachets
Depuis, j'ai retrouvé la paix
J'en ai des roses, des verts, des blancs
Et toujours deux entre les dents

J' me souviens plus très bien
Depuis les antidépresseurs
Je n'ai plus peur de rien
Ni du soir ni du quotidien
Je souffre sans douleur
Je n' rêve plus, mais ça fait rien
Et même si j' n'ai plus très faim
Ça va comme ça, et c'est très bien

Aujourd'hui, je n' suis plus la même
J'ai mes produits, j'ai plus d' problèmes
Plus rien à foutre des connards
Qui m' tiennent la jambe, tout pleins de haine
Franchement, mais cons comme des baleines!
L'ennui, c'est que j' ne dors plus sans
Quand j'en ai plus, je suis à cran
Je crie, je fouille tous les placards
J'appelle le docteur et j'attends

J' vous jure Monsieur le pharmacien
Je vous l'apporterai demain
L'ordonnance était dans mon sac
C'est à cause de tous ces vauriens
Ah! Les voleurs, y sont malins!
Vous pouvez pas m' laisser comme ça
Vous allez entendre parler d' moi!
J' connais des gens au ministère
Moi, je lis! Je connais mes droits!
Et vous, ne me touchez pas!

J' me souviens plus très bien
Depuis les antidépresseurs
Je n'ai plus peur de rien
Ni de vous ni du pharmacien
Je souffre sans douleur
Je n' rêve plus, mais ça fait rien
Et même si j'ai plus très faim
Ça va comme ça, et c'est très bien

Ça s'est fini dans la violence
Moi, attachée dans l'ambulance
Hurlant que je vais les crever
Du tréfonds de ma décadence
Et, d'un coup, tout fut terminé
Dès que je vis l'ambulancier
Je sus qu'il était né pour moi
Et en six mois nous fûmes mariés

Il s'appelle Marcellin
Fini les antidépresseurs!
Et lui n'a peur de rien
Ni de mes angoisses ni de mes humeurs
Il m'a offert des fleurs
Et moi, j'aime pas, mais ça fait rien
Je lui dis tout, ça fait du bien
Et puis demain, on verra bien
Ou pas

Die Antidepressiva

Man lädt mich ein, aber ich gehe nicht aus
Ich will mich nicht in einem Wald wiederfinden
Verschleppt von einem blutrünstigen Verrückten
Der mir die Finger abschneiden wollte
Ich habe solche Geschichten gelesen!
Neulich Abend, als ich vom Arzt kam
Der mich übrigens auswendig kennt
Plötzlich spüre ich hinter mir
Einen Mann, den ich nicht kenne
Das war's, diesmal bin ich dran

Das endete beim Psychiater
Um mich nicht mehr unterkriegen zu lassen
Er sagte mir, Ausgehen sei gut
Anstatt TF1 zu schauen
Die uns grundlos Angst machen
Außerdem gab er mir Tabletten
Seitdem habe ich meinen Frieden wiedergefunden
Ich habe rosa, grüne, weiße davon
Und immer zwei zwischen den Zähnen

Ich erinnere mich nicht mehr sehr gut
Seit den Antidepressiva
Ich habe keine Angst mehr vor nichts
Weder vor dem Abend noch vor dem Alltag
Ich leide ohne Schmerz
Ich träume nicht mehr, aber das macht nichts
Und auch wenn ich nicht mehr sehr hungrig bin
So geht es, und das ist sehr gut

Heute bin ich nicht mehr dieselbe
Ich habe meine Mittel, ich habe keine Probleme mehr
Scheißegal sind mir die Arschlöcher
Die mich volllabern, voller Hass
Ehrlich, aber dumm wie Bohnenstroh!
Das Problem ist, dass ich ohne nicht mehr schlafe
Wenn ich keine mehr habe, bin ich gereizt
Ich schreie, ich durchsuche alle Schränke
Ich rufe den Arzt an und warte

Ich schwöre Ihnen, Herr Apotheker
Ich bringe es Ihnen morgen
Das Rezept war in meiner Tasche
Das liegt an all diesen Taugenichtsen
Ah! Die Diebe, die sind schlau!
Sie können mich nicht so lassen
Sie werden noch von mir hören!
Ich kenne Leute im Ministerium
Ich, ich lese! Ich kenne meine Rechte!
Und Sie, fassen Sie mich nicht an!

Ich erinnere mich nicht mehr sehr gut
Seit den Antidepressiva
Ich habe keine Angst mehr vor nichts
Weder vor Ihnen noch vor dem Apotheker
Ich leide ohne Schmerz
Ich träume nicht mehr, aber das macht nichts
Und auch wenn ich nicht mehr sehr hungrig bin
So geht es, und das ist sehr gut

Das endete in Gewalt
Ich, gefesselt im Krankenwagen
Schreiend, dass ich sie umbringen werde
Aus den Tiefen meiner Dekadenz
Und plötzlich war alles vorbei
Sobald ich den Sanitäter sah
Wusste ich, dass er für mich geboren war
Und in sechs Monaten waren wir verheiratet

Er heißt Marcellin
Schluss mit den Antidepressiva!
Und er hat keine Angst vor nichts
Weder vor meinen Ängsten noch vor meinen Launen
Er hat mir Blumen geschenkt
Und ich mag sie nicht, aber das macht nichts
Ich erzähle ihm alles, das tut gut
Und dann morgen, werden wir ja sehen
Oder auch nicht