Still We Dream - Carmen McRae translation in German

Still We Dream

Bonsoir, Monsieur, Madame, aujourd′hui, j'te dis tout
J′préfère parler en "tu"
Car je n'aime pas le "vous"
J'trouve que ça vieillit et moi j′veux rester petit
Un gamin pour la vie sans mouchoirs, ni cris
Alors vas-y, j′te dis tout sur le drame que je vis
Au quotidien, en enfer, voilà où je suis
Je voudrais m'en aller
M′évader loin de tout
De ce monde de fou et partir je ne sais où
Ce monde m'étrangle, m′écrase et me brûle
Me détruit, m'empêche de vivre dans ma bulle
Alors, j′voudrais partir
Loin de tout, juste m'enfuir
Laisse-moi courir loin, laissant c'monde à bannir
Si Dieu dit que le suicide est un péché alors
Qu′il dise comment je pars sans lui faire de tort
Qu′il me transforme en c'que
Les médecins appellent "fou"
Et peut-être qu′ainsi j'y verrai dans le flou
Alors, cher Monsieur D
Aide-moi, aime-moi
Moi j′n'y arrive pas dans ce monde que je vois
Dans ce monde de lutte
Où l′homme n'est qu'une brute
Où l′amour n′est plus rien que querelles et disputes
J'voudrais m′écrire un monde
Une planète rien qu'à moi
Une planète sur laquelle
Je me sentirai moi
Un renouveau sans chaînes
Dépourvu de haine
Une planète sur laquelle
Tu me donnerais des ailes
Un nouvel univers
Où les larmes, les peines
Ne seraient qu′un mythe, qu'une putain de légende urbaine
Alors, laisse-moi partir
Dis-moi comment m′enfuir, assez de questions posées
Laisse-moi, je veux tout quitter
La seule chose que j'aime
En ta création l'homme
C′est qu′il peut rêver chaque nuit comme les mômes
Qu'on soit vieux, jeunes, vilains, gentils ou encore moches
On a le droit d′rêver sans même rien dans les poches
Mendiant j'implore le soir
Je mendie de l′espoir
Mais la nuit est radine
Madame garde sa morphine
Parce j'ai pas payé
Ou du moins pas assez
Né d′parents sans fortune elle me refuse la lune
Puisque, certes, dans ce monde
On n'peut vivre sans ces nombres
Que tes enfants ont transformés en méchants monstres
Chaque mois tu en gagnes
Chaque jour tu en perds
L'addition est sévère
J′rends la note, j′quitte l'enfer
C′est vrai, j'm′avoue peut-être vaincu
J'l′avoue, j'l'assume
La vie m′bouffe avec un sale goût d′amertume
Alors entends-moi hurler
Gerber toutes mes tripes
Dans ce son qui conte la vie d'un con pessimiste
J′me sens seul, putain
Personne me tient la main
Personne avec qui partager cette gloire, putain
J'marche seul sur un chemin
Qui semble sans lendemain
J′accélère mais personne
Ne m'attend à la fin
Alors chaque soir je bois
Je me tronche la gueule
Pour oublier qu′au fond
Le succès ça rend seul
Peu d'amis, peu de vie
J'suis enfermé sous vide
Pleins d′ennemis, plus de sorties
Dieu, j′ai besoin d'un guide
Certains bouffons diront
Que j′abuse, j'exagère
Peut-être qu′ils s'emmerdent, ces cons
Car j′suis jeune et j'galère
Dans ma tête c'est le bordel
Qui a éteint la lumière
Maman j′n′y vois plus clair
J'ai besoin qu′on m'éclaire
D′abord c'est le bonheur quand tu donnes à ton cœur
À bouffer à l′amour qui calme tes douleurs
Tu oublies ton malheur
Mais au fond ce n'est qu'un leurre
Dans cette génération d′cons remplis de menteurs
Une fois le cœur brisé, pas besoin de l′appeler
La solitude débarque elle vient vite te trouver
Elle n'attend pas qu′tu ouvres, non elle entre sans frapper
Tes coups d'blues sont pour elle un quatre heures à bouffer
Alors, toi qui es-tu
Au fond, le sais-tu
Car moi je n′sais plus qui je suis, j'suis perdu
Mon ambition est grande
Dure à satisfaire
Mon bonheur a le goût d′une saveur amère
Alors Monsieur, Madame
J'l'avoue, j′suis malheureux
Et pourtant je vis de mon rêve de morveux
Mais c′est plus fort que moi, il me manque encore ça
Ça et ça, là-bas, toujours plus, j'suis comme ça
Alors j′espère qu'un jour
Je pourrais faire l′amour
À une personne sincère qui n'me jouera pas d′tours
J'en ai vraiment assez
De donner sans retour
J'suis saoulé d′m′aimer moins
Sans l'âme-soeur, c′est lourd
Mais sachez, tout de même que sur scène grâce à vous
J'ai l′impression d'être loin de ce monde de fou
Car j′écris quand je me plante
Et je ris quand je danse
Et je vis quand je chante
Et, pour tout, ça j'te dis merci

Doch wir träumen

Guten Abend, Madame, Monsieur, heute sag ich alles
Ich ziehe es vor, "du" zu sagen
Denn ich mag das "Sie" nicht
Es klingt so alt und ich will jung bleiben
Ein Kind fürs Leben, ohne Taschentücher, ohne Schreie
Also los, ich erzähl dir alles vom Drama, das ich durchlebe
Täglich, in der Hölle, hier bin ich gefangen
Ich möchte weg
Fliehen, weit weg von allem
Von dieser verrückten Welt, irgendwohin, ich weiß nicht wohin
Diese Welt erwürgt mich, zermalmt und verbrennt mich
Zerstört mich, lässt mich nicht in meiner Blase leben
Darum will ich fort
Fern von allem, einfach fliehen
Lass mich rennen, weit weg, diese Welt verdammt sein lassend
Wenn Gott sagt, Selbstmord ist Sünde, dann
Sag mir, wie ich gehe, ohne ihn zu verletzen
Er verwandle mich in das, was
Ärzte "verrückt" nennen
Vielleicht seh ich dann im Nebel klarer
Also, lieber Herr Gott
Hilf mir, liebe mich
Ich schaff's nicht allein in dieser Welt, die ich sehe
In dieser Welt voll Kampf
Wo der Mensch nur ein Tier ist
Wo Liebe nichts ist als Streit und Zank
Ich möchte mir eine Welt schreiben
Einen Planeten nur für mich
Einen Planeten, auf dem
Ich ich selbst sein kann
Ein Neuanfang ohne Ketten
Frei von Hass
Einen Planeten, auf dem
Du mir Flügel schenkst
Ein neues Universum
Wo Tränen, Schmerzen
Nur ein Mythos wären, eine verdammte Urban Legend
Darum lass mich gehen
Sag mir, wie ich fliehe, genug Fragen gestellt
Lass mich, ich will alles hinter mir lassen
Das Einzige, was ich liebe
An deiner Schöpfung, der Mensch
Ist, dass er jede Nacht träumen darf wie ein Kind
Ob alt, jung, hässlich, nett
Man darf träumen, selbst mit leeren Taschen
Bettelnd flehe ich die Nacht an
Ich bettle um Hoffnung
Doch die Nacht ist geizig
Madame hält ihr Morphium fest
Weil ich nicht bezahlt hab
Oder zu wenig
Geboren von armen Eltern, verweigert sie mir den Mond
Denn ja, in dieser Welt
Kann man nicht ohne Zahlen leben
Die deine Kinder in böse Monster verwandelt haben
Jeden Monat gewinnst du
Jeden Tag verlierst du
Die Rechnung ist hart
Ich geb sie zurück, verlass die Hölle
Ja, ich geb zu, vielleicht besiegt
Ich geb's zu, ich steh dazu
Das Leben frisst mich mit bitterem Nachgeschmack
Darum hör mich schreien
Meine Eingeweide kotzen
In diesem Song, der das Leben eines pessimistischen Idioten erzählt
Ich fühl mich so allein, verdammt
Niemand hält meine Hand
Niemand, mit dem ich diesen Ruhm teilen könnte, verdammt
Ich geh allein einen Weg
Der ohne Morgen scheint
Ich beschleunige, doch niemand
Erwartet mich am Ende
Darum trink ich jeden Abend
Mach mich komplett blau
Um zu vergessen, dass Erfolg
Einsam macht am Ende
Wenig Freunde, wenig Leben
Ich bin im Vakuum gefangen
Viele Feinde, keine Ausgänge
Gott, ich brauch einen Führer
Manche Trottel sagen
Ich übertreib, ich dramatisier
Vielleicht langweilen die sich, diese Idioten
Denn ich bin jung und kämpfe
In meinem Kopf ist Chaos
Wer hat das Licht ausgemacht?
Mama, ich seh nichts mehr
Ich brauch jemanden, der mich führt
Zuerst ist das Glück, wenn du dein Herz
Mit Liebe fütterst, die deine Schmerzen lindert
Du vergisst dein Leid
Doch im Grund ist's nur Täuschung
In dieser Generation von Trotteln voller Lügner
Ist das Herz gebrochen, kein Anruf nötig
Die Einsamkeit kommt schnell, sie findet dich
Sie wartet nicht, bis du öffnest, nein, sie tritt ein ungefragt
Deine Depressionen sind für sie ein Festmahl
Also, du, wer bist du
Weißt du's überhaupt?
Denn ich weiß nicht mehr, wer ich bin, ich bin verloren
Mein Ehrgeiz ist groß
Schwer zu befriedigen
Mein Glück schmeckt bitter
Darum, Madame, Monsieur
Ich geb's zu, ich bin unglücklich
Und doch lebe ich meinen Kindheitstraum
Doch es ist stärker als ich, es fehlt mir immer noch das
Das und das, da drüben, immer mehr, ich bin einfach so
Darum hoff ich, eines Tages
Kann ich Liebe machen
Mit jemandem, der aufrichtig ist, mich nicht betrügt
Ich hab's echt satt
Zu geben ohne Rückkehr
Ich hab die Nase voll, mich weniger zu lieben
Ohne Seelenverwandten ist's schwer
Doch wisst, trotz allem, dass ich auf der Bühne dank euch
Das Gefühl hab, fern zu sein von dieser verrückten Welt
Denn ich schreib, wenn ich versage
Und ich lach, wenn ich tanze
Und ich leb, wenn ich singe
Und dafür sag ich dir danke