Clodi Clodo - Live New Morning 1981 - Claude Nougaro translation in German

Clodi Clodo - Live New Morning 1981

Litron dans la poche, traînant la galoche
Voici que s'approche le clodo
Tous les quinze mètres, minute, il s'arrête
Pour visser sa tête à son goulot
Sur un banc bien stable de l'avenue Junot
Il se met à table, sort son livarot
Et malheur aux mouches, qui ont l'eau à la bouche
Il fait toujours mouche, il les tue d'un rot

Ensuite il allonge sa carcasse et plonge
Plein comme l'éponge l'est de l'eau
Dans une ronflette avec sa liquette
Hors de sa braguette anti-porno
Car pour lui le sexe, c'est plus qu'un tuyau
Fait pour qu'on dé du champagne chaud
Car pour lui, la femme, c'est plus au programme
De sa vie d'infâme chiqueur de mégots

À part cette garce, harnachée de crasse
Dont la seule grâce, le seul joyau
C'est qu'elle semble faite pour payer les fêtes,
Sauciflard, baguette, tord-boyaux
Parfois il l'entraîne voir couler le flot
Du fleuve la Seine au pont Mirabeau
Quand la lune, jaune camembert, se donne
Ses airs de madone d'avant Apollo

Soyons bonne poire, versons un pourboire
Dans la patte noire du clodo
Pendant que tout foire, lui sur la mer Noire
De son rouge pinard, ho hisse et ho
Il craque et titube comme un vieux rafiot
En gueulant un tube de tuberculo
Litron dans la fouille, traînant sa gadouille
Il part en quenouille dans l'avenue Junot

Clodi Clodo - Live New Morning 1981

Die Literflasche in der Tasche, die Füße schleifend,
nähert sich der Penner.
Alle fünfzehn Meter, Moment, bleibt er stehen,
um seinen Kopf an die Flasche zu schrauben.
Auf einer stabilen Bank der Avenue Junot
setzt er sich zu Tisch, holt seinen Livarot-Käse heraus.
Und wehe den Fliegen, denen das Wasser im Mund zusammenläuft,
er trifft immer, er tötet sie mit einem Rülpser.

Dann streckt er seinen Kadaver aus und taucht ein,
voll wie ein Schwamm mit Wasser,
in ein Schnarchen, mit seinem Nachthemd,
das aus seinem Anti-Porno-Hosenschlitz hängt.
Denn für ihn ist Sex mehr als nur ein Rohr,
gemacht, um warmen Champagner zu entleeren.
Denn für ihn steht die Frau nicht mehr auf dem Programm
seines schändlichen Lebens als Kippensammler.

Außer dieser Schlampe, die mit Dreck bedeckt ist,
deren einzige Gnade, das einzige Juwel,
darin besteht, dass sie wie geschaffen scheint, um die Feste zu bezahlen,
Wurst, Baguette, Fusel.
Manchmal nimmt er sie mit, um die Fluten der Seine
an der Mirabeau-Brücke fließen zu sehen.
Wenn der Mond, gelb wie ein Camembert, sich gibt
wie eine Madonna vor Apollo.

Seien wir mal großzügig, geben wir ein Trinkgeld
in die schwarze Pfote des Penners.
Während alles den Bach runtergeht, schippert er auf dem Schwarzen Meer
seines roten Weins, ho hisse und ho.
Er knackt und taumelt wie ein alter Kahn,
während er einen Tuberkulose-Hit grölt.
Die Literflasche in der Tasche, seinen Dreck hinter sich herziehend,
verzieht er sich in die Avenue Junot.