Lamento Della Ninfa, Sv163, Part IIi:. Sí Tra Sdegnosi Pianti - Claudio Monteverdi translation in German

Lamento Della Ninfa, Sv163, Part IIi:. Sí Tra Sdegnosi Pianti

Non havea Febo ancora
Recato al mondo il dí,
Ch'una donzella fuora
Del proprio albergo uscí.
Sul pallidetto volto
Scorgeasi il suo dolor,
Spesso gli venia sciolto
Un gran sospir dal cor.
Sí calpestando fiori, Errava hor qua, hor là, I suoi perduti amori
Cosí piangendo va.

Amor

(Dicea)
Amor
(Il ciel mirando,
Il piè fermo,)
Amor
Amor
Dove, dov'è la fè
Ch'el traditor
Ch'el traditor giurò?
(Miserella)
Fa che ritorni il mio
Amor com'ei pur fu,
O tu m'ancidi, ch'io
Non mi tormenti più. (Miserella, ah più, no,
Tanto gel soffrir non può.)
Non
Non vo' più ch'ei sospiri
Se lontan da me,
No, no che i martiri
Più non dirammi
Non dirammi affè.
(Ah miserella, ah più, no, no)
Perché di lui mi struggo,

Tutt'orgoglioso sta,

Che sí, che sí se'l fuggo
Ancor
Ancor mi pregherà?
(Miserella)

Se ciglio ha più sereno
Colei,
Colei,
Colei, che'l mio non è,
Già non rinchiude in seno
Amor sí bella fè. (Miserella, ah più, no,
Tanto gel soffrir non può.)
Ne mai sí dolci baci
Mai
Mai
Mai
Mai (Miserella)
Da quella bocca havrai, (Miserella)
Ne più soavi, ah taci, (Miserella)
Taci
Taci (Miserella)
Taci, che troppo il sai.

Sí tra sdegnosi pianti
Spargea le voci al ciel;
Cosí ne' cori amanti
Mesce amor fiamma, e gel.

Klagelied der Nymphe, SV 163, Teil III: Ja, zwischen verächtlichen Tränen

Phoebus hatte der Welt den Tag noch nicht gebracht,
bracht,
Als ein Fräulein hinaus
Aus eigner Wohnung trat.
Auf bleichem Antlitz
Zeigte sich ihr Schmerz,
Oft entrang sich dem Herzen
Ein tiefer Seufzer ihr.
So Blumen zertretend, irrte sie bald hier, bald dort, Ihre verlorene Liebe
Beklagt sie weinend so.

Amor

(Sagte sie)
Amor
(Den Himmel betrachtend,
den Fuß fest,)
Amor
Amor
Wo, wo ist die Treue,
Die der Verräter,
Die der Verräter schwor?
(Du Ärmste)
Lass meine Liebe zurückkehren,
So wie er einst war,
Oder töte mich, dass ich
Mich nicht länger quäle. (Du Ärmste, ach, nicht mehr, nein,
Solche Kälte kann sie nicht ertragen.)
Nein,
Ich will nicht mehr, dass er seufzt,
Wenn er fern von mir ist,
Nein, nein, dass die Qualen
Mir nichts mehr gelten,
Mir nichts mehr gelten, bei meiner Treu'.
(Ach, du Ärmste, ach nein, nein, nicht mehr)
Weil ich vor Sehnsucht nach ihm vergehe,

Bleibt er ganz stolz,

Dass ja, dass ja, wenn ich ihn fliehe,
Er wieder,
Er wieder mich bitten wird?
(Du Ärmste)

Wenn jene ein heitereres Aug' hat,
Jene,
Jene,
Jene, als das meine,
So birgt sie doch im Busen
Nicht Liebe, solch schöne Treu'. (Du Ärmste, ach nein, nicht mehr,
Solche Kälte kann sie nicht ertragen.)
Noch wirst du je so süße Küsse
Je
Je
Je
Je (Du Ärmste)
Von diesem Munde haben, (Du Ärmste)
Noch zärtere, ach, schweig, (Du Ärmste)
Schweig,
Schweig, (Du Ärmste)
Schweig, denn du weißt es allzu gut.

Ja, unter zornigen Tränen
Sandte sie die Klagen zum Himmel;
So mischt Amor in den Herzen der Liebenden
Flamme und Eis.