Agüita Clara - Concha Piquer translation in German

Agüita Clara

Tengo yo una pena, pena
Que me hiere el corazón
Que me oscurece el sentido ay, ay, ay
Y me quita la razón

Nací entre verde yumbera
En una cueva gitana
Y más feliz yo vivía
Que una rosita temprana

Los pajarillos y las flores
Me daban su alegría
Y yo era la más dichosa
De las mujeres nacías

Pero un día llegó hasta mi puerta
Un mocito gitano cañí
Bajó del caballo, se quitó el sombrero
Y dijo con gracia llegando hasta mí
Llegando hasta mí

Dame gitana preciosa
Un poquito de agua clara
Que de sed me están matando
Los ojitos de tu cara

Beba si quiere hermosito
Que dar más useo quiero
Y si quiere beber conmigo
También yo de sed me muero

Bebió, bebí, nuestros ojos se encontraron
Y al mirarnos tan cerquita
Dos suspiros se juntaron
Dos suspiros que volaron
Como dos maripositas
Y en el aire se besaron

Se fue el caminante
Llorando le vi marchar
Por la carretera alante
Hasta que no lo vi más
Ya nunca más

Desde el día en que al mocito
Yo le di mi agüita clara
No han dejado de llorar nunca
Los ojitos de mi cara

Estos sí que son pesares
Estos sí que son penitas
Que la sed de los quereres
Nos las curen lagrimitas

Tengo yo una pena, pena
Que me hiere el corazón
Que me oscurece el sentido ay, ay, ay
Y me quita la razón

Klares Wasser

Ich habe einen Kummer, Kummer
Der mein Herz verwundet
Der mir den Verstand verdunkelt, ay, ay, ay
Und mir den Verstand raubt

Geboren zwischen grünen Yumberas
In einer Zigeunerhöhle
Und glücklicher lebte ich
Als eine frühe kleine Rose

Die Vögelchen und die Blumen
Gaben mir ihre Freude
Und ich war die glücklichste
Der geborenen Frauen

Aber eines Tages kam bis zu meiner Tür
Ein junger Zigeunerbursche, cañí
Stieg vom Pferd ab, nahm den Hut ab
Und sagte mit Anmut, als er zu mir kam
Als er zu mir kam

Gib mir, kostbare Zigeunerin
Ein bisschen klares Wasser
Denn vor Durst bringen mich um
Die Äuglein deines Gesichts

Trink, wenn du willst, du Hübscher
Denn mehr Vergnügen möchte ich geben
Und wenn du mit mir trinken willst
Dann sterbe auch ich vor Durst

Er trank, ich trank, unsere Blicke trafen sich
Und als wir uns so nahe ansahen
Vereinten sich zwei Seufzer
Zwei Seufzer, die davonflogen
Wie zwei Schmetterlinge
Und sich in der Luft küssten

Fort ging der Wanderer
Weinend sah ich ihn weggehen
Die Straße vorwärts
Bis ich ihn nicht mehr sah
Niemals mehr

Seit dem Tag, an dem ich dem Burschen
Mein klares Wasser gab
Haben nie aufgehört zu weinen
Die Äuglein meines Gesichts

Das sind wahrlich Sorgen
Das sind wahrlich kleine Leiden
Dass der Durst der Liebeleien
Uns nur Tränlein heilen

Ich habe einen Kummer, Kummer
Der mein Herz verwundet
Der mir den Verstand verdunkelt, ay, ay, ay
Und mir den Verstand raubt