Poesia Cruda - Cosang , Fuossera translation in German

Poesia Cruda

Qual è ′o limit ch'divid
Marianell co′ Piscinl?
Scimmj n'copp 'e tub
Simil ′o mod ′e fà 'e furt
"Sta vota è l′ultim" c'ric ′o giudic
Ma appen esc squagl 'a cart
Svacant appartament san
Succer chesto ′a nord 'e Napule
S'trasferisc int ′e residenzial chi capisc
Materass, fiet ′e pisc
M'arritir nun c′stà spazio
Luca chiur 'o lucchett e miett pericol int ′e cunt
Nun sai a chi incuntr
T'inform quanne scenni a Londra ′a Caprichin
Vonno stà contr
Strett co' chi dic je
Peppe, O'Iank, Ciccio, Paolo e Junior
Chesta è l′union
L′Italia gode n'copp ′o suon 'e n′episodij nuov
Eh sì
Poesij benericiut ra bon anim
Rateci 'a forz pecchè simm
Fragil e fradic
Mascher ch′annascunnen lacrim uman
Raccont 'e pensier pesant sicond

T'ric Antò chesto è stil mij e tu o′ssaje bon
Tornanno aret quanne ′o rap era o'ver
Je teng ancor mmano chella penna addò ancor je sper
′A music, quanne 'e debolezz piglian per
Cramp n′capa quanne na femmna manc
Quanne nu fierro t'fa scenner ra machin
Je pens a mme
Co′ crocifiss n'canna
Ch'm′ripar ra affann ′e st'anema dannat
′O rap comm document
L'odio comm megl′sentiment
Senz pentiment e fà 'e bucchin ′e benpensant
Sta robba segna arint comm 'o disc re Co' Sang
Fuossera so ′e cumpagn, ′o rion è sfonn ro quadr
Passanno ll'ore a parlà re guardij
Cà abbasc po′ 'e sciem s′fann accirer ppe 'e femmene
Je m′chir int 'a music comm foss terapij
Ammor a primma vist je e 'sta poesij

′Sto ffuoco s′avvicin semp chiù a 'e facc
Volan ′e scard e v'appicciat
S′fann mal vonno fà 'e tuos ma scrivon robba banal
Sò penzier ca scamazzan
Veco facc tagliat e aneme segnat
Costantement saglieno ′e vigil, ment squagliat
Piscinl, bloccat int 'o sistem
Cà 'a terr tremm tutt ′e juorni, spall ch′s'toccan incroc ll′uocchie
'A gent s′aggruppan
Fuossera e Co' Sang ′sti carni parlan, 'a chiesa nun accett
In Nigeria l'AIDS ′e pigl pe piett
Pochi anni ′e vit e int'a nient carono
′A 'e part nuostr cumbattn
Pe na mappat ′e fogl 'e cart e quattr piezz ′e ferr
Nome e cognome 'ncopp 'e manifest co′ nu sciuscio ′e vient
Caric 'a penn Luchè
Concett ′e chiumm coglion 'e strisc
Fasc ′e luc 'e ′ste stell che ancor vivn
L'asfalt voll sott 'e rot, ′e pols s′abbrucian
'E regist ′e sta pellicol nun s'ferman
Magnan e fottn senza scrupl
Ma quanno schiattn?

Rit.
E′ poesia cruda
Paura int'a l′uommn criatur
Mett l'anema int'e disc pecchè hai vist
Iuorni comm a chist arò nient è sicur
Na femmena magn e giur e viv int′e suonn
′E n'omm ca nun l′ha mai toccat
Manc quanno è iuorno
Venimm arò s'chiagne e l′aria fiet 'e sang
E nient cagn
L′affett è na conquist pe chi è figl 'e nisciun
Nun esist mur ch'chiur ′sta poesia cruda

′O consumism consum tutt'e forz
S′fann 'e cors p′esser 'e primm
S′cresc sotto 'o pregiudizij
'E giurnalist scrivn ′o favz pe ′e giuvan 'ncopp ′e rivist
List 'e strunzat rint ′e palinsest arrivan 'a destr e sinistr
Piscinl, nun è tutt sbagliat
Arraggiun
Pigliamm ′o megl 'a int'o pegg
Lontan re vizij s′sur
′A legg nun se ne cur
Pigl na segg e dimm ch'hai vist
Avessa purtà giustizij ma sì ′o primm a fà merd
Je nun generalizz ma spiss m'perd
E nient c′capisc
Mischianno bene e mmale producimm 2 disc
Rischi e paur int'e parol crude ′e chist'omm
'A cronoc ′e tutt ′e iuorni romp 'o stommac
Pur se allung ′e mane p'tuccà ′a forun
Femmene annur vonno 'e sord e no l′uommn
Merdill 'ncopp 'o Vommr a fà ′e strad
A 13 anni ′o munn è lloro
Mo l'euro cost chiù ro dollr e sta ′a famm a ll'uocchie

Già s′sent addor 'e l′aria
Nu specchij 'e luc 'nfacc ′o mur arò ′a sentenz car
Luntan nun s'guard
Nun è chiar
Addò ′o scenarij varia int'a n′istant
Na strett 'e man vacant c′ha acummannat 'o munn
Addò 'e nennelle fottn pe robba bianca e fumm
Veco sol facc stanc
E mentr ll′uocchie chiagnan lacrim e sang
Storij pesant e dò ner chiù scur
Danno spunt ′e disappunt e POESIA CRUDA
Cart stampat fann 'o grig ′e culur c'ammir
′O russ n'facc ′e che coltiv e vott bott sott 'o nir
Semp chiù rar
Chi sent a chi ha guardat int'a nu fierr ′o mar
Sa che ′o munn è fetent
Tent 'o lamient e chi nun ′o sent care
Vuttanno annanz 'a stiml fott je chi fott siml
Eter e effimr p′o minim crirm
Fierr e tarantell sfonnan 'e cervell
Piscinl, marchiat a fuoc ′ncopp 'a pell

Rit.

Rohe Poesie

Was ist die Grenze, die Marianella
von Piscinola trennt?
Jungs auf den Rohren,
ähnlich der Art, wie sie Diebstähle begehen.
"Diesmal ist es das letzte Mal", sagt uns der Richter,
aber sobald er rauskommt, lässt er das Papier verschwinden.
Sie räumen ganze Wohnungen leer.
Das passiert hier im Norden von Neapel.
Wer es versteht, zieht in die Wohngebiete.
Matratzen, Fischgestank.
Ich ziehe mich zurück, es gibt keinen Platz.
Luca schließt das Schloss ab und bringt Gefahr in die Rechnungen/Geschichten.
Du weißt nicht, wen du triffst.
Du informierst dich, wenn du von Capodichino nach London fliegst.
Sie wollen dagegen sein.
Eng mit denen, die sagen "ich":
Peppe, O'Iank, Ciccio, Paolo und Junior.
Das ist die Union.
Italien genießt den Klang einer neuen Episode.
Oh ja.
Poesie, gesegnet von den guten Seelen (Verstorbenen).
Gebt uns die Kraft, denn wir sind
zerbrechlich und verrottet.
Masken, die menschliche Tränen verbergen.
Geschichten von schweren Gedanken, Sekunden.

Ich sag dir, Antò, das ist mein Stil, und du weißt es gut.
Zurückgehend, als Rap noch echt war.
Ich halte immer noch diesen Stift in der Hand, mit dem ich noch hoffe.
Die Musik, wenn die Schwächen Überhand nehmen.
Krämpfe im Kopf, wenn eine Frau fehlt.
Wenn dich 'ne Knarre aus dem Auto zwingt.
Ich denke an mich,
mit dem Kruzifix um den Hals,
das mich vor den Qualen dieser verdammten Seele schützt.
Rap als Dokument.
Hass als bestes Gefühl.
Ohne Reue, den Scheinheiligen einen Blowjob zu geben (metaphorisch: sie zu verarschen).
Dieses Zeug prägt dich innerlich wie die Platte von Co' Sang.
Fuossera sind die Kumpels, das Viertel ist der Hintergrund des Bildes.
Stunden damit verbringen, über die Polizei zu reden.
Hier unten lassen sich die Idioten wegen Frauen umbringen.
Ich schließe mich in die Musik ein, als wäre es Therapie.
Liebe auf den ersten Blick, ich und diese Poesie.

Dieses Feuer nähert sich immer mehr den Gesichtern.
Funken fliegen und ihr fangt Feuer.
Sie tun sich weh, wollen hart sein, aber schreiben banales Zeug.
Es sind Gedanken, die zertrümmern.
Ich sehe zerschnittene Gesichter und gezeichnete Seelen.
Ständig steigen die Wachen (?), während die Köpfe durchdrehen.
Piscinola, gefangen im System.
Hier bebt die Erde jeden Tag, Schultern berühren sich, Blicke kreuzen sich.
Die Leute rotten sich zusammen.
Fuossera und Co' Sang, dieses Fleisch spricht, die Kirche akzeptiert es nicht.
In Nigeria packt sie AIDS bei der Brust.
Wenige Lebensjahre und in Nichts fallen sie.
Bei uns kämpfen sie
für ein Bündel Papierscheine und ein paar Stücke Eisen.
Name und Nachname auf Plakaten mit einem Windhauch.
Lade den Stift, Luchè.
Bleierne Konzepte, Fotzen von Streifen (Polizei?).
Lichtbündel dieser Sterne, die noch leben.
Der Asphalt kocht unter den Rädern, die Handgelenke brennen.
Die Regisseure dieses Films hören nicht auf.
Sie fressen und ficken ohne Skrupel.
Aber wann krepieren sie?

Refrain.
Es ist rohe Poesie.
Angst in den Männern, Kindern.
Du legst deine Seele in die Platten, weil du gesehen hast,
Tage wie diese, wo nichts sicher ist.
Eine Frau isst und schwört und lebt in den Träumen
eines Mannes, der sie nie berührt hat,
nicht einmal, wenn es Tag ist.
Wir kommen von dort, wo man weint und die Luft nach Blut stinkt.
Und nichts ändert sich.
Zuneigung ist eine Eroberung für den, der niemandes Kind ist.
Es gibt keine Mauer, die diese rohe Poesie einschließt.

Der Konsumismus verbraucht alle Kräfte.
Sie rennen, um die Ersten zu sein.
Man wächst unter Vorurteilen auf.
Journalisten schreiben Lügen für die Jugend in Zeitschriften.
Listen von Scheißdreck in den Sendeplänen kommen von rechts und links.
Piscinola, es ist nicht alles falsch.
Denk nach.
Wir nehmen das Beste aus dem Schlechtesten.
Fern von den Lastern flüstert man.
Das Gesetz kümmert sich nicht darum.
Nimm einen Stuhl und sag mir, was du gesehen hast.
Du solltest Gerechtigkeit bringen, aber du bist der Erste, der Scheiße baut.
Ich verallgemeinere nicht, aber oft verliere ich mich.
Und nichts versteht man.
Gut und Böse mischend, produzieren wir 2 Platten.
Risiken und Ängste in den rohen Worten dieses Mannes.
Die tägliche Chronik dreht einem den Magen um.
Auch wenn du die Hände ausstreckst, um das Glück zu berühren.
Nackte Frauen wollen Geld und keine Männer.
Rotzlöffel auf dem Vomero, die die Straßen unsicher machen.
Mit 13 gehört ihnen die Welt.
Jetzt kostet der Euro mehr als der Dollar und der Hunger steht in den Augen.

Schon riecht man die Luft.
Ein Lichtspiegel an der Wand, wo das Urteil fällt.
Man schaut nicht in die Ferne.
Es ist nicht klar.
Wo sich das Szenario in einem Augenblick ändert.
Ein leerer Händedruck hat die Welt befohlen/regiert.
Wo die Mädchen ficken für weißes Zeug und Rauch.
Ich sehe nur müde Gesichter.
Und während die Augen blutige Tränen weinen,
schwere Geschichten vom dunkelsten Schwarz,
geben Anlass zu Enttäuschungen und ROHE POESIE.
Bedrucktes Papier macht die Farben grau, die du bewunderst.
Das Rot im Gesicht dessen, der anbaut und Schläge austeilt unter dem Schwarz.
Immer seltener,
wer auf den hört, der durch ein Eisen (Gitter/Waffe?) aufs Meer geschaut hat.
Er weiß, dass die Welt stinkt/verdorben ist.
Er versucht die Klage dessen, der sie nicht hört, fällt.
Den Anreiz vorantreibend, ficke ich den, der Ähnliches tut/fickt.
Ätherisch und vergänglich für das Minimum, glaub mir.
Eisen (Waffen) und Tarantella zertrümmern die Gehirne.
Piscinola, wie ein Brandmal auf die Haut gebrannt.

Refrain.