Pozdrav Z Fronty - Daniel Landa translation in German

Pozdrav Z Fronty

Je na nádhernej večer, tak začínám psát
A víno mi dodalo sil.
Bůh je mi svědkem,že měl jsem tě
Rád - to tenkrát snad ještě byl.
Tvý dopisy všechny jsem tisíckrát čet,
V nich stálo, jak v tvým klínu spím.
Však s posledním volnem se roztříštil
Svět v němž nikdy tě neopustím.

Pak u vlaku ty - cizí žena! Promiň
Mi, že jsem ti lhal.
Ještě teď slyším tě toužebně sténat ...
Tu tvoji fotku jsem roztrhal.

Už nepřijdu nikdy tou pěšinou k vám.
Víš, já jsem teď tady ty tam.
U díry v blátě se sám sebe ptám,
A sám si i odpovídám ...

... proč u vlaku jste stály na mě jste se
Smály,
Ty a moje máma, starší cizí dáma.
Dětskej pokoj? K smíchu! Povečeřím
V tichu.
Rozhovory váznou, vždyť mám duši
Prázdnou.
Vzpomínky jen bolí ať už na cokoli.
Ztracenej je klíč ... Už abych byl pryč!
Zpátky se chci vrátit, ne se tady ztratit.
Fronta zpátky láká, domov pro vojáka.

Když země je rozrytá polibky děl
A hvízdání protíná vzduch,
Píše ti kacíř, co do pekla chtěl pro
Mámení barevnejch stuh.

Pro tenhle okamžik nemůžu lhát a utíkat
Jak malej kluk.
Ať jinej zabuší u vašich vrat - mě uhranul
Polnice zvuk.

Když zatroubí nám k boji, tak to za to
Stojí. Nenávist i láska - kolem země praská.
Plameny se mají, když si s náma hrají.
Pak nastane klid a my snad můžem jít
Každej do svý díry bez boha a víry.
Z ušlápuejch branců zbyla banda kanců!
Tak se teda měj a něco si přej,
Než se nebe zřítí a tím skončí žití.

A tak posílám ti pozdrav z fronty. Oheň
Už přestává hřát. Víno je silný a teploučký
Střílny, přijmou mě s láskou až odejdu spát.

Gruß von der Front

Es ist ein wunderschöner Abend, also beginne ich zu schreiben
Und der Wein hat mir Kraft gegeben.
Gott ist mein Zeuge, dass ich dich lieb
Hatte – damals, als es ihn vielleicht noch gab.
Deine Briefe alle habe ich tausendmal gelesen,
In ihnen stand, wie ich in deinem Schoß schlafe.
Doch mit dem letzten Urlaub zerbrach
Die Welt, in der ich dich niemals verlassen würde.

Dann am Zug du – eine fremde Frau! Verzeih
Mir, dass ich dich angelogen habe.
Noch jetzt höre ich dich sehnsüchtig stöhnen ...
Dein Foto habe ich zerrissen.

Ich werde nie mehr diesen Pfad zu dir nehmen.
Weißt du, ich bin jetzt hier, du dort.
Bei einem Loch im Schlamm frage ich mich selbst,
Und gebe mir selbst auch die Antwort ...

... warum ihr am Zug standet und über mich
Lachtet,
Du und meine Mutter, eine ältere fremde Dame.
Kinderzimmer? Lächerlich! Ich werde zu Abend essen
In Stille.
Gespräche stocken, denn meine Seele ist
Leer.
Erinnerungen schmerzen nur, egal an was.
Verloren ist der Schlüssel ... Ich wünschte, ich wäre schon fort!
Zurück will ich kehren, mich nicht hier verlieren.
Die Front lockt zurück, Heimat für den Soldaten.

Wenn die Erde von den Küssen der Geschütze zerwühlt ist
Und Pfeifen die Luft durchschneidet,
Schreibt dir ein Ketzer, der zur Hölle fahren wollte für
Den Rausch der bunten Bänder.

Für diesen Augenblick kann ich nicht lügen und weglaufen
Wie ein kleiner Junge.
Mag ein anderer an euer Tor pochen – mich hat der Klang
Der Feldtrompete gebannt.

Wenn sie uns zum Kampf blasen, dann lohnt es sich.
Hass und auch Liebe – ringsum birst die Erde.
Die Flammen haben's gut, wenn sie mit uns spielen.
Dann kehrt Ruhe ein und wir können vielleicht gehen,
Jeder in sein Loch ohne Gott und Glauben.
Von den niedergetrampelten Rekruten blieb eine Horde Keiler übrig!
Also, leb wohl und wünsch dir was,
Bevor der Himmel einstürzt und damit das Leben endet.

Und so sende ich dir einen Gruß von der Front. Das Feuer
Hört schon auf zu wärmen. Der Wein ist stark und die lauschigen
Schießscharten, sie empfangen mich mit Liebe, wenn ich schlafen gehe.