Tubby the Tuba (Parts I & II) - Danny Kaye translation in German

Tubby the Tuba (Parts I & II)

Once upon a time there was an orchestra
Which was all busy tuning up.
First the oboe gave his A to the strings,
Then to the woodwinds and to the brass.

Up and around the scales they raced helter-skelter,
Faster and faster!
All but Tubby the tuba; he was a fat little tuba
Puffing away, but oh, so slow...

'Oh what lovely music,' thought Tubby, and he sighed...
'Here, what's the matter,' said Peepo the Piccolo
'Oh,' said Tubby, 'every time we do a new piece,
You all get such pretty melodies to play
And I, never, never a pretty melody.'

But people never write pretty melodies for tubas. It just isn't done.
Shhh, there's the conductor

First, the violins danced their lovely little tune on their strings.
Then they cried to the flute 'Catch!'
'Got it!' cried the flute.
'My turn,' tooted the trumpet.
And the rest joined in.

The cello, then the oboe, and the bassoon.
While Tubby went oompah oompah oompah oompah
'Catch me,' cried the little tune. 'Catch me!'
'Hmhmhmhm, I got you,' cried Tubby.
'Oh, you're sitting on me,' said the little tune.

Poor Tubby picked up the flat little tune
And tried to squeeze it back into shape.
'You clumsy fool!' snapped the violins.
'I'm sorry, Mr. Fiddle,' said Tubby.
'Fiddle? Fiddle, indeed!'
And the violins quivered with great indignation.
'You will please address us as violins... fiddles, indeed!'

'Tubby,' said the conductor. 'Tubby, what is the matter?'
'Please, sir, I thought it would be so nice to dance with the pretty little tune. Instead of just going oompah oompah all the time.'

'Dance?' laughed the violins. 'Dance? Well, really!'
The French horn quietly put his hand to his mouth and smiled.
And the whole orchestra began to laugh.
'Stop it!' cried the conductor. 'Stop it, I say!...Tubby.'
'Please sir, I wasn't laughing.' Rehearsal was over.

Tubby was walking home with Pipo the Piccolo.
'Please Peepo,' said Tubby, 'I just feel so bad, I don't think I want any company.'
'I understand,' said Peepo. 'Good night.'
'Good night,' said Tubby.
The moon was out and Tubby went to the river and sat on a log, and he looked at himself in the water.

(Sings) Alone am I, me and I together. If I went away from me, how unhappy I would be. Me and I, oh my.

The trees whispered in the wind and the waterfalls tinkled.
Suddenly, a big bullfrog hopped out of the water and sat beside him.
(Croaking) Lovely evening, I said lovely evening, I said beautiful evening. Hello, hello, hello?

But Tubby just sat.
'Oh, well, said the frog. 'Oh, well, If I'm not wanted...'
'Oh,' cried Tubby. 'Please, Mr. Frog, come back! I didn't mean to be impolite.'
Back hopped the frog. 'Oh, that's all right, I'm used to it. No one pays any attention to me, either.'
'Really?' said Tubby.
'Why, of course. Every night I sit here and sing my heart out, but does anyone listen? No.'
'Can you sing?' asked Tubby.
'Can I sing? Listen.' (sings a melody)
'Oh, that's lovely,' said Tubby.
'You try it,' said the frog.
'Oh, thank you!' said Tubby (repeats melody).
'Say, you're a very fine tuba, do you know it? Tubby, you should try that on your orchestra some time.'
'Oh, I will,' said Tubby. 'Goodbye, Mr. Frog!'
And off went Tubby, as happy as happy could be.
'Hmm,' said the frog. 'Most appreciative audience I've ever had. Fine musician, that tuba. Good night.'

The next day the orchestra was busy tuning up for the rehearsal and buzzing with excitement over the arrival of the great new conductor, Signor Pizzicato.

'Here he comes!" called the French horn. 'Here comes Signor Pizzicato.'
(Taps stick) 'All right, gentlemen, let us begin.' And Tubby began to play-his own little melody. (Plays)
'Oh, that wretched tuba!' snapped the violins. 'He'll disgrace us.'
The trombone stuck out his tongue (blaahh). And the trumpets snickered (ahahahahah).
'Tubby,' said Signor Pizzicato. 'Tubby, I've never heard a tuba play a melody before. Would you play the rest of it?'
"Oh,' said Tubby. (orchestra plays)
'Why, how perfectly wonderful,' said the strings. 'Please Tubby, may we sing your tune, too?'
'How about me?' said the xylophone?
'And me,' said the trombone.
'May I?' said the cellist.
'Here I come,' said Peepo.
And they all played.

'Well, we've done it, haven't we, Tubby?' It was the bullfrog sitting right beside him.
'Oh,' thought Tubby, 'how happy I am!'

Tubby die Tuba (Teil I & II)

Es war einmal ein Orchester,
das war ganz damit beschäftigt, sich einzustimmen.
Zuerst gab die Oboe ihr A an die Streicher,
dann an die Holzbläser und an das Blech.

Auf und ab die Tonleitern rasten sie drunter und drüber,
schneller und schneller!
Alle außer Tubby, der Tuba; er war eine dicke kleine Tuba
pustete er vor sich hin, aber oh, so langsam...

„Oh, was für herrliche Musik“, dachte Tubby und seufzte...
„He, was ist los?“, sagte Peepo, das Piccolo.
„Oh“, sagte Tubby, „jedes Mal, wenn wir ein neues Stück spielen,
bekommt ihr alle so hübsche Melodien zu spielen
und ich, niemals, niemals eine hübsche Melodie.“

Aber man schreibt eben keine hübschen Melodien für Tubas. Das tut man einfach nicht.
Pst, da ist der Dirigent.

Zuerst tanzten die Violinen ihre liebliche kleine Melodie auf ihren Saiten.
Dann riefen sie der Flöte zu: „Fang!“
„Hab sie!“, rief die Flöte.
„Ich bin dran“, trötete die Trompete.
Und der Rest stimmte ein.

Das Cello, dann die Oboe und das Fagott.
Während Tubby machte: Umpah, umpah, umpah, umpah
„Fang mich“, rief die kleine Melodie. „Fang mich!“
„Hmhmhmhm, ich hab dich“, rief Tubby.
„Oh, du sitzt auf mir“, sagte die kleine Melodie.

Der arme Tubby hob die platte kleine Melodie auf
und versuchte, sie wieder in Form zu drücken.
„Du ungeschickter Narr!“, schnappten die Violinen.
„Es tut mir leid, Herr Fiedel“, sagte Tubby.
„Fiedel? Fiedel, tatsächlich!“
Und die Violinen zitterten vor großer Empörung.
„Sie werden uns gefälligst als Violinen ansprechen... Fiedeln, tatsächlich!“

„Tubby“, sagte der Dirigent. „Tubby, was ist los?“
„Bitte, mein Herr, ich dachte, es wäre so schön, mit der hübschen kleinen Melodie zu tanzen. Anstatt immer nur Umpah, Umpah zu machen.“

„Tanzen?“, lachten die Violinen. „Tanzen? Na, wirklich!“
Das Waldhorn legte leise die Hand vor den Mund und lächelte.
Und das ganze Orchester fing an zu lachen.
„Hört auf!“, rief der Dirigent. „Hört auf, sage ich!... Tubby.“
„Bitte, mein Herr, ich habe nicht gelacht.“ Die Probe war vorbei.

Tubby ging mit Pipo, dem Piccolo, nach Hause.
„Bitte, Peepo“, sagte Tubby, „ich fühle mich einfach so schlecht, ich glaube, ich möchte keine Gesellschaft.“
„Ich verstehe“, sagte Peepo. „Gute Nacht.“
„Gute Nacht“, sagte Tubby.
Der Mond war aufgegangen, und Tubby ging zum Fluss, setzte sich auf einen Baumstamm und betrachtete sich im Wasser.

(Singt) Allein bin ich, ich und ich zusammen. Ginge ich von mir fort, wie unglücklich wäre ich. Ich und ich, oh je.

Die Bäume flüsterten im Wind und die Wasserfälle plätscherten.
Plötzlich hüpfte ein großer Ochsenfrosch aus dem Wasser und setzte sich neben ihn.
(Quaken) Schöner Abend, sagte ich, schöner Abend, sagte ich, wunderschöner Abend. Hallo, hallo, hallo?

Aber Tubby saß nur da.
„Oh, na gut“, sagte der Frosch. „Oh, na gut, wenn ich nicht erwünscht bin...“
„Oh“, rief Tubby. „Bitte, Herr Frosch, kommen Sie zurück! Ich wollte nicht unhöflich sein.“
Zurück hüpfte der Frosch. „Oh, das ist schon in Ordnung, ich bin es gewohnt. Mir schenkt auch niemand Beachtung.“
„Wirklich?“, sagte Tubby.
„Aber natürlich. Jede Nacht sitze ich hier und singe aus vollem Halse, aber hört jemand zu? Nein.“
„Können Sie singen?“, fragte Tubby.
„Ob ich singen kann? Hören Sie zu.“ (singt eine Melodie)
„Oh, das ist herrlich“, sagte Tubby.
„Versuchen Sie es“, sagte der Frosch.
„Oh, danke!“, sagte Tubby (wiederholt die Melodie).
„Sagen Sie mal, Sie sind eine sehr gute Tuba, wissen Sie das? Tubby, das sollten Sie mal in Ihrem Orchester ausprobieren.“
„Oh, das werde ich“, sagte Tubby. „Auf Wiedersehen, Herr Frosch!“
Und davon ging Tubby, so glücklich, wie man nur sein kann.
„Hmm“, sagte der Frosch. „Das dankbarste Publikum, das ich je hatte. Guter Musiker, diese Tuba. Gute Nacht.“

Am nächsten Tag war das Orchester damit beschäftigt, sich für die Probe einzustimmen, und summte vor Aufregung über die Ankunft des großen neuen Dirigenten, Signor Pizzicato.

„Da kommt er!“, rief das Waldhorn. „Hier kommt Signor Pizzicato.“
(Klopft mit dem Taktstock) „Also gut, meine Herren, fangen wir an.“ Und Tubby begann zu spielen – seine eigene kleine Melodie. (Spielt)
„Oh, diese elende Tuba!“, schnappten die Violinen. „Er wird uns blamieren.“
Die Posaune streckte die Zunge heraus (bäääh). Und die Trompeten kicherten (hahahahah).
„Tubby“, sagte Signor Pizzicato. „Tubby, ich habe noch nie zuvor eine Tuba eine Melodie spielen hören. Würden Sie den Rest davon spielen?“
„Oh“, sagte Tubby. (Orchester spielt)
„Ei, wie wundervoll“, sagten die Streicher. „Bitte Tubby, dürfen wir Ihre Melodie auch spielen?“
„Und ich?“, sagte das Xylophon.
„Und ich“, sagte die Posaune.
„Darf ich?“, sagte der Cellist.
„Hier komme ich“, sagte Peepo.
Und sie spielten alle.

„Nun, wir haben es geschafft, nicht wahr, Tubby?“ Es war der Ochsenfrosch, der direkt neben ihm saß.
„Oh“, dachte Tubby, „wie glücklich ich bin!“