Mental malade - David Goudreault , Florence K translation in German

Mental malade

M′entends-tu quand je te parle pas?
Si je ne suis plus ici, je suis pas toute là
Attends-moi trois semaines ou six mois
Au bout de mes peines, l'envie de m′ouvrir les bras

(Esprit fêlé)
Parfois j'entends des voix
(Fais-le)
Mais j'entends jamais la tienne
(Jamais)
Quand vient le temps d′défendre mes droits
(T′es où?)
Ou juste d'apaiser mes peines

Si on me tend la main
C′est qu'on m′pointe du doigt
Si on m'ouvre les bras
On me paye une croix

J′suis marqué au fer
Fou, j'avoue
Un moral de verre
J'prends des risques

Je prends des coups sur mes cernes
Le poids du monde
J′discerne la peine, le bien du mal
Les pieds dans le ciment, le cœur en cavale
Tu vois d′quoi j'parle?
(Est-ce que tu vois de quoi je parle?)

D′la poussière dans les yeux
Comme au fond des poches
J'me sens si loin d′mes proches
L'avenir m′évite
Les nerfs à vif
Faut que ça change, pis vite

M'entends-tu quand je te parle pas?
Si je ne suis plus ici, je suis pas toute là
Attends-moi trois semaines ou six mois
Au bout de mes peines, l'envie de m′ouvrir...

Hubert Aquin, Nelligan, Alys Robi, Nelly Arcan
Tu m′admires quand ma folie embrasse le génie
Quelque part entre le réel et le déni
Tu connais la séquence, suite de séquelles
Au département des surgelés
De Saint-Jean-de-Dieu à Pinel
On s'ouvre le cœur ou les veines à l′Opinel
On s'ouvre le cœur ou les veines à l′Opinel

Depuis tout le temps
Sacrifié par l'opinion, pourtant
On crève, on souffre
On fait toujours plus de mal à nous-mêmes

Plus de place pour le fou du village
C′est de même, un jour de pluie, c'est tout
Juste un autre jour de pluie, épuisé
Au fin fond du trou

M'entends-tu quand je te parle pas?
Si je ne suis plus ici, je suis pas toute là
Attends-moi trois semaines ou six mois
Au bout de mes peines, l′envie de m′ouvrir les bras

Pas besoin d'être malade pour prendre soin d′soi
Y a d'grands malades en meilleure santé qu′moi
Parti sur un trip, revenu sur un flat
Une dose, une dose de trop, ma bulle éclate

À force de m'en faire, j′m'enferme
J'm′enfarge, j′m'en fous, j′m'enfuie
Dans la boue, dans la mare jusqu′au cou
Tout croche sans appui, j'tiens d′bout

Mis à l'écart, ici comme partout
Enchaîné aux pilules, au brancards ou à un arbre
Toujours trop encombrant
Mais quel bruit fait une âme en tombant?

Mental krank

Hörst du mich, wenn ich nicht zu dir spreche?
Wenn ich nicht mehr hier bin, bin ich nicht ganz da
Warte auf mich drei Wochen oder sechs Monate
Am Ende meiner Leiden, der Wunsch, meine Arme zu öffnen

(Zerrütteter Geist)
Manchmal höre ich Stimmen
(Tu es)
Aber ich höre niemals deine
(Niemals)
Wenn es an der Zeit ist, meine Rechte zu verteidigen
(Wo bist du?)
Oder einfach nur meine Schmerzen zu lindern

Wenn man mir die Hand reicht
Dann zeigt man mit dem Finger auf mich
Wenn man mir die Arme öffnet
Bezahlt man mir ein Kreuz

Ich bin gebrandmarkt
Verrückt, ich gebe es zu
Eine Moral aus Glas
Ich gehe Risiken ein

Ich bekomme Schläge auf meine Augenringe
Das Gewicht der Welt
Ich unterscheide den Schmerz, das Gute vom Bösen
Die Füße im Zement, das Herz auf der Flucht
Siehst du, wovon ich spreche?
(Siehst du, wovon ich spreche?)

Staub in den Augen
Wie tief in den Taschen
Ich fühle mich so fern von meinen Lieben
Die Zukunft meidet mich
Die Nerven liegen blank
Das muss sich ändern, und zwar schnell

Hörst du mich, wenn ich nicht zu dir spreche?
Wenn ich nicht mehr hier bin, bin ich nicht ganz da
Warte auf mich drei Wochen oder sechs Monate
Am Ende meiner Leiden, der Wunsch, mich zu öffnen...

Hubert Aquin, Nelligan, Alys Robi, Nelly Arcan
Du bewunderst mich, wenn mein Wahnsinn das Genie umarmt
Irgendwo zwischen Realität und Verleugnung
Du kennst die Sequenz, Folge von Spätfolgen
In der Abteilung für Tiefkühlkost
Von Saint-Jean-de-Dieu bis Pinel
Man öffnet sich das Herz oder die Adern mit dem Opinel
Man öffnet sich das Herz oder die Adern mit dem Opinel

Seit Anbeginn der Zeit
Geopfert von der Meinung, und doch
Wir krepieren, wir leiden
Wir tun uns immer mehr selbst an

Kein Platz mehr für den Dorftrottel
So ist das, ein Regentag, das ist alles
Nur ein weiterer Regentag, erschöpft
Ganz tief im Loch

Hörst du mich, wenn ich nicht zu dir spreche?
Wenn ich nicht mehr hier bin, bin ich nicht ganz da
Warte auf mich drei Wochen oder sechs Monate
Am Ende meiner Leiden, der Wunsch, meine Arme zu öffnen

Man muss nicht krank sein, um auf sich achtzugeben
Es gibt Schwerkranke, die gesünder sind als ich
Auf einem Trip losgezogen, auf einem Tiefpunkt zurückgekehrt
Eine Dosis, eine Dosis zu viel, meine Blase platzt

Indem ich mir Sorgen mache, schließe ich mich ein
Ich stolpere, es ist mir egal, ich fliehe
Im Schlamm, im Teich bis zum Hals
Ganz krumm ohne Halt, ich halte mich aufrecht

Ausgegrenzt, hier wie überall
An Pillen gekettet, an Tragen oder an einen Baum
Immer zu sperrig
Aber welches Geräusch macht eine Seele beim Fallen?