Morgan le Fay - Deborah Stokol translation in German

Morgan le Fay

I stood at the crossroads
Between that old world and this
When I spoke, I heard them say
It was the serpent's kiss

I eked out a life in ways
The best ways I knew how
My shoulders broadened
With boulders I carried
Up the hill, up the hill, up the hill

Rage like Achilles' ate me
Call me the dragon; go ahead
Try to slay me
I am the bog-witch
And the boat
That floats along its face

You know that softest hiss
To some, it's hell; to some, it's bliss
Was it an old air I sang
Or a song they made me hear?

Misunderstood
Passed over
Seen as lead
When I knew I was gold
The black sheep is a beauty
Even in the wrong fold

Velvet smooth and curling deep
I know what I am worth!
I waited patiently

Power found me as a young girl
Twinkled green, spells unfurled
But people fear what they can't grasp
Despise what they can't learn

If you were the dagger
Then I was the whet stone
Made myself stronger
Than mere blood and bone
Knew that I was, was not alone
In the things I had to say

The stories called me fear made real
Neither thunder nor laughter
Can help their great peal
They hunted me
With feverish zeal
I decided I would not burn!

A flower will bloom
When given the sun
When given the rain
Dense soil, the one

But a weed is a flower
By some other name
Lay the blame
Upon yourselves

Or maybe I am the blushing rose
Who pricks with thorns
But when held close
Is fragrant, lovely, petal soft
Enfolded in your palm

A labyrinth within it told
No minotaur, just shadowed folds
And when held up to the bold light
Is delicate
And sweet

Visions of grey: were you real?
Am I the butterfly or the scholar who dreams her?
Self-doubt is the thing that will crush
Its cobalt wings

Whether she or a moth, I'll fly there
The darkness and bright I'll find there
Tonight and tomorrow
I'll be there, no sorrow
But the hope aloft I'll bring

Morgan le Fay

Ich stand am Scheideweg
Zwischen dieser alten Welt und jener
Als ich sprach, hörte ich sie sagen
Es war der Kuss der Schlange

Ich fristete ein Leben auf meine Weise,
So gut ich konnte
Meine Schultern wurden breiter
Mit Felsbrocken, die ich trug
Den Hügel hinauf, den Hügel hinauf, den Hügel hinauf

Wut wie die des Achill fraß mich auf
Nenn mich den Drachen; nur zu
Versuch mich zu töten
Ich bin die Moоrhexe
Und das Boot
Das auf ihrer Oberfläche schwimmt

Du kennst dieses sanfteste Zischen
Für manche ist es die Hölle; für manche ist es Glückseligkeit
War es eine alte Melodie, die ich sang
Oder ein Lied, das sie mich hören ließen?

Missverstanden
Übergangen
Als Blei angesehen
Obwohl ich wusste, dass ich Gold war
Das schwarze Schaf ist eine Schönheit
Auch in der falschen Herde

Samtweich und tief geschwungen
Ich weiß, was ich wert bin!
Ich habe geduldig gewartet

Die Macht fand mich als junges Mädchen
Grün funkelnd, Zauber entfaltet
Aber Menschen fürchten, was sie nicht begreifen können
Verachten, was sie nicht lernen können

Wenn du der Dolch warst
Dann war ich der Schleifstein
Machte mich stärker
Als bloßes Blut und Knochen
Wusste, dass ich nicht allein war
In den Dingen, die ich zu sagen hatte

Die Geschichten nannten mich die fleischgewordene Angst
Weder Donner noch Gelächter
Können ihrem großen Klang helfen
Sie jagten mich
Mit fieberhaftem Eifer
Ich beschloss, dass ich nicht brennen würde!

Eine Blume wird blühen
Wenn man ihr die Sonne gibt
Wenn man ihr den Regen gibt
Dichte Erde, die Eine

Aber ein Unkraut ist eine Blume
Unter anderem Namen
Gebt die Schuld
Euch selbst

Oder vielleicht bin ich die errötende Rose
Die mit Dornen sticht
Aber wenn man sie nah hält
Ist sie duftend, lieblich, blütenweich
Umschlossen von deiner Handfläche

Ein Labyrinth darin offenbarte
Keinen Minotaurus, nur schattige Falten
Und wenn man sie ins helle Licht hält
Ist sie zart
Und süß

Visionen in Grau: Warst du real?
Bin ich der Schmetterling oder der Gelehrte, der von ihr träumt?
Selbstzweifel sind es, die zerquetschen
Seine kobaltblauen Flügel

Ob sie oder eine Motte, ich werde dorthin fliegen
Das Dunkle und Helle werde ich dort finden
Heute Nacht und morgen
Werde ich dort sein, ohne Kummer
Sondern die Hoffnung, die ich mitbringe, emporheben