El Lobo Estepario - El Último Ke Zierre translation in German

El Lobo Estepario

Yo voy, lobo estepario, trotando
Por el mundo de nieve cubierto;
Del abedul sale un cuervo volando,
Y no cruzan liebres ni corzas por este desierto.
Y no cruzan liebres.

Me enamora una corza ligera,
En el mundo no hay nada tan lindo y hermoso;
Con mis dientes y zarpas de fiera
Destrozara su cuerpo sabroso.
Destrozara su cuerpo.

Y volviera mi afán a mi amada,
Y volviera mordiendo su carne blanquísima.
Saciando mi sed en su sangre por mi derramada,
Para aullar luego solo en la noche tristísimo.
Para aullar luego solo.

Una liebre bastara a mi anhelo;
Dulce sabe su carne en la noche callada.
¡Ay! ¿Por qué me abandona en letal desconsuelo
De la vida, la parte más noble y más pura?
De la vida, la parte más noble.

Vetas grises adquiere mi rabo peludo;
Voy perdiendo la vista y me atacan las fiebres;
Hace tiempo que estoy sin hogar y viudo,
Que troto y que sueño con corzas y liebres

Que mi triste destino me espanta
Oigo al aire soplar en la noche de invierno,
Hundo en nieve mi ardiente garganta,
Y así voy llevando mi mísera alma al infierno

Der Steppenwolf

Ich gehe, Steppenwolf, trabend
Durch die schneebedeckte Welt;
Von der Birke fliegt ein Rabe auf,
Und keine Hasen, keine Rehe durchqueren diese Wüste.
Und keine Hasen.

Ein leichtfüßig Reh bezaubert mich,
Nichts Schöneres, Lieblicheres gibt's auf der Welt;
Mit meinen Zähnen und wilden Klauen
Zerriss' ich seinen köstlichen Leib.
Zerriss' ich seinen Leib.

Und kehrte meine Gier zu meiner Liebsten heim,
Und bisse ich in ihr schneeweißes Fleisch.
Stillte meinen Durst an ihrem Blut, von mir vergossen,
Um dann allein zu heulen in traurigster Nacht.
Um dann allein zu heulen.

Ein Hase schon stillte mein Verlangen;
Süß schmeckt sein Fleisch in schweigender Nacht.
Ach! Warum verlässt mich in tödlichem Verdruss
Der edelste, reinste Teil des Lebens?
Der edelste Teil des Lebens.

Graue Strähnen durchzieh'n meinen zottigen Schwanz;
Mein Augenlicht schwindet, und Fieber befällt mich;
Längst bin ich heimatlos und verwitwet,
Der ich trabe und träume von Rehen und Hasen

Mein trauriges Schicksal erschreckt mich,
Ich hör' den Wind in der Winternacht weh'n,
Ich grab' meine brennende Kehle in den Schnee,
Und so trag' ich meine elende Seele zur Höll'.