Soldado Sem Bandeira - Emicida translation in German

Soldado Sem Bandeira

Minha tropa vem do esgoto igual morlock, outro esfarrapado
Os lóqui escroto em choque eu percebo os outros indo pro lado
Se nóis chega, sem glock, nove, nem precisa, é só no psico'
A frieza do nosso olhar já planta medo nos bico

Os vidro sobe, quem deve se apavora
Pensando e se eles quisessem se vingar da escravidão agora?
Tô pra morrer igual os 300 de Esparta
Cês duvidaram até chegar o teco de orelha nas carta

E agora é sério, nós num tá de brincadeira não (não)
Cê ainda acha que a guerra me'mo é no Afeganistão?
Seus rato' se camufla com a roupa da cor da babilônia
E as quadrada cromada brilhando mais do que Antônia

Nego fujão de alma vazia com banzo tudo confuso
De capuz cabisbaixo no ultimo banco do buzo
(Reprimido) ódio, procurando razão pra viver
Problema pra nós num é morrer, foda é num ter o porquê

Distancia faz desconhecer, desconhecer trás o medo
Medo faz agir, cê sabe como termina o enredo
Quantos se foram? Quantos ainda vão?
Será que eles que se foram mais cedo foram em vão?

Isso é nação e cê na ação é encenação
Hienas são, alienação me vê em ação
Sobrivendo como estrategista
Vendo o caixão de vários jão descendo em vão
E assim se vão, descanse então
Se esse é o prêmio da guerra racista, classista
Que fragmenta, divide e enfraquece

Dinheiro pr'os sem caráter, dor pra quem não merece
Resta aparando as aresta, contar c'a sorte
Sabendo que uma bala sempre gera bem mais que uma morte
E cada bala que alcança as mansão e os Honda Fit

Ondo eu moro, já varo mais de vinte maderite
Nós ta no front e eu to na linha de fogo, fazer o quê?
Num fiz as regra, não, tio, eu só jogo o jogo

Ser favelado é ser soldado de bandeira nenhuma
Desconfiar dos dois lados sem temer coisa alguma
Nasceu no meio da guerra então se acostuma
Vou até o fim, tio, eu sou assim, tio

Ser favelado é ser soldado de bandeira nenhuma
Desconfiar dos dois lados sem temer coisa alguma
Nasceu no meio da guerra então se acostuma
Vou até o fim, tio, eu sou assim, tio

Entre as pressão e as repressão
Alguns acata outros ataca (néh)
Mas todos tão aí sem direção
Ninguém mais é semelhante, todo mundo é concorrente
P'ra 'tá no topo pisa no crânio do próprio irmão

Uma legião bebe da depressão que eu carrego
Eu vejo vários Sun Tzu de chinelo com prego
Marcha pro precipício, filho da cultura Frankenstein, e marcha
Igual os heróis dos filmes nós num tem

Quantos Einstein vão p'ra vala por causa de um par de Nike
Por causa de vadia, e aqui os Kamikaze busca de bike
Junta cinco, dez, quinze, vinte, vai
E é pouca idéia, que, que, que, que, que, que o carai

Se calar concentiu, se gaguejar se entregou
Se cê falar cê mentiu, se num mentiu tentou
A certeza de quem não viu, foi o que te delatou
Culpado inocente, tio, vai reclamar com o Senhor

Pouco importa agora o que 'cê sinta
Nós até faz bastante plano pra quem raramente chega aos trinta
Os preto é os únicos que morre sem causa, irmão
Raramente é por etnia ou por religião

As treta territorial se restringe as biqueira
Mas eu te pergunto: quem que tornou as ruas trincheira?
Nem pisa nela te alistou e pôs na guerra dos outros
Te fez jurar sem crer, acreditar sem ter sem ter

A TV deixou os muleque burro igual a Magda
Rebelde memo mata americano em Bagdá
'Tá aí na rua, sem enxergar a saída
Leva as parada que é sua, se cê parar nos farol da Avenida

Fazendo de tanque os passat filmado
Que planta o medo quando passa com três dedo de vidro abaixado
Organizão faz o tubarão temer as tilápia
E foda-se o que o mapa diz, meu bairro é minha pátria

Soldat ohne Flagge

Meine Truppe kommt aus der Gosse wie Morlocks, noch so ein Zerlumpter
Die üblen Verrückten sind geschockt, ich sehe, wie die anderen zur Seite gehen
Wenn wir kommen, ohne Glock, Neuner, nicht mal nötig, nur psychologisch
Die Kälte unseres Blicks pflanzt schon Angst in die Spitzel

Die Scheiben gehen hoch, wer schuldig ist, kriegt Panik
Denkend: Was, wenn sie sich jetzt für die Sklaverei rächen wollten?
Ich bin bereit zu sterben wie die 300 von Sparta
Ihr habt gezweifelt, bis das Ohrstück in den Briefen ankam

Und jetzt ist es ernst, wir machen keine Witze (nein)
Glaubst du immer noch, der wahre Krieg sei in Afghanistan?
Eure Ratten tarnen sich mit Kleidung in der Farbe Babylons
Und die verchromten eckigen Knarren glänzen mehr als Antônia

Ein Flüchtling mit leerer Seele, voller tiefer Traurigkeit, ganz verwirrt
Mit Kapuze, gesenktem Kopf, auf dem letzten Sitz im Bus
(Unterdrückter) Hass, auf der Suche nach einem Grund zu leben
Das Problem für uns ist nicht zu sterben, verdammt ist, keinen Grund dafür zu haben

Distanz führt zu Unkenntnis, Unkenntnis bringt die Angst
Angst lässt handeln, du weißt, wie die Geschichte endet
Wie viele sind gegangen? Wie viele werden noch gehen?
Waren die, die früher gingen, umsonst gegangen?

Das ist die Nation und deine Aktion ist Inszenierung
Sie sind Hyänen, die Entfremdung sieht mich in Aktion
Überleben als Stratege
Sehe den Sarg vieler Typen umsonst hinabgelassen werden
Und so gehen sie dahin, ruhet also in Frieden
Wenn das der Preis des rassistischen, klassistischen Krieges ist
Der zersplittert, teilt und schwächt

Geld für die Charakterlosen, Schmerz für die, die es nicht verdienen
Es bleibt, die Kanten zu glätten, auf Glück zu zählen
Wissend, dass eine Kugel immer weit mehr als einen Tod erzeugt
Und jede Kugel, die die Villen und die Honda Fits erreicht

Dort, wo ich wohne, hat sie schon mehr als zwanzig Sperrholzplatten durchschlagen
Wir sind an der Front und ich bin in der Schusslinie, was soll ich machen?
Ich habe die Regeln nicht gemacht, nein, Alter, ich spiele nur das Spiel

Ein Favela-Bewohner zu sein, heißt, ein Soldat ohne Flagge zu sein
Beiden Seiten misstrauen, ohne irgendetwas zu fürchten
Mitten im Krieg geboren, also gewöhn dich dran
Ich gehe bis zum Ende, Alter, so bin ich, Alter

Ein Favela-Bewohner zu sein, heißt, ein Soldat ohne Flagge zu sein
Beiden Seiten misstrauen, ohne irgendetwas zu fürchten
Mitten im Krieg geboren, also gewöhn dich dran
Ich gehe bis zum Ende, Alter, so bin ich, Alter

Zwischen Druck und Unterdrückung
Einige fügen sich, andere greifen an (ne?)
Aber alle sind da draußen ohne Richtung
Niemand ist mehr deinesgleichen, jeder ist ein Konkurrent
Um an der Spitze zu sein, tritt man auf den Schädel des eigenen Bruders

Eine Legion trinkt von der Depression, die ich trage
Ich sehe viele Sun Tzus in Flip-Flops mit Nagel
Marschieren zum Abgrund, Sohn der Frankenstein-Kultur, und marschieren
Helden wie in den Filmen haben wir nicht

Wie viele Einsteins landen im Graben wegen eines Paars Nikes
Wegen einer Schlampe, und hier suchen die Kamikazes mit dem Bike
Sammeln fünf, zehn, fünfzehn, zwanzig, los geht's
Und es gibt wenig Gerede, was, was, was, was, was, was zum Teufel

Wenn du schweigst, hast du zugestimmt, wenn du stotterst, hast du dich verraten
Wenn du sprichst, hast du gelogen, wenn du nicht gelogen hast, hast du es versucht
Die Gewissheit dessen, der nichts gesehen hat, war das, was dich verraten hat
Schuldig unschuldig, Alter, beschwer dich beim Herrn

Es ist jetzt egal, was du fühlst
Wir machen sogar ziemlich viele Pläne für Leute, die selten dreißig werden
Die Schwarzen sind die einzigen, die grundlos sterben, Bruder
Selten wegen ethnischer Zugehörigkeit oder Religion

Die territorialen Streitigkeiten beschränken sich auf die Dealer-Ecken
Aber ich frage dich: Wer hat die Straßen zu Schützengräben gemacht?
Hat dich nicht mal eingezogen und in den Krieg anderer gesteckt
Hat dich schwören lassen ohne zu glauben, glauben lassen ohne zu haben, ohne zu haben

Das Fernsehen hat die Kids dumm gemacht wie Magda
Wahre Rebellen töten Amerikaner in Bagdad
Sind da draußen auf der Straße, ohne den Ausweg zu sehen
Nehmen dir deine Sachen weg, wenn du an den Ampeln der Allee anhältst

Machen die Passats mit getönten Scheiben zu Panzern
Die Angst säen, wenn sie mit drei Fingerbreit heruntergelassenen Scheiben vorbeifahren
Organisation lässt den Hai die Tilapias fürchten
Und scheiß drauf, was die Karte sagt, mein Viertel ist meine Heimat