The Bells - Eric Woolfson translation in German

The Bells

Hear the sledges with the bells-
Silver bells!
What a world of merriment their melody foretells!
How they tinkle, tinkle, tinkle,
In the icy air of night!
While the stars that oversprinkle
All the heavens, seem to twinkle
With a crystalline delight;
Keeping time, time, time,
In a sort of Runic rhyme,
To the tintinnabulation that so musically wells
From the bells, bells, bells, bells, bells, bells, bells-
From the jingling and the tinkling of the bells.

Hear the mellow wedding bells,
Golden bells!
What a world of happiness their harmony foretells!
Through the balmy air of night
How they ring out their delight!
From the molten-golden notes,
And an in tune,
What a liquid ditty floats
To the turtle-dove that listens, while she gloats
On the moon!
Oh, from out the sounding cells,
What a gush of euphony voluminously wells!
How it swells!
How it dwells
On the Future! how it tells
Of the rapture that impels
To the swinging and the ringing
Of the bells, bells, bells,
Of the bells, bells, bells, bells, bells, bells, bells-
To the rhyming and the chiming of the bells!

Hear the loud alarum bells-
Brazen bells!
What a tale of terror, now, their turbulency tells!
In the startled ear of night
How they scream out their affright!
Too much horrified to speak,
They can only shriek, shriek,
Out of tune,
In a clamorous appealing to the mercy of the fire,
In a mad expostulation with the deaf and frantic fire,
Leaping higher, higher, higher,
With a desperate desire,
And a resolute endeavor,
Now–now to sit or never,
By the side of the pale-faced moon.
Oh, the bells, bells, bells!
What a tale their terror tells
Of Despair!
How they clang, and clash, and roar!
What a horror they outpour
On the bosom of the palpitating air!
Yet the ear it fully knows,
By the twanging,
And the clanging,
How the danger ebbs and flows:
Yet the ear distinctly tells,
In the jangling,
And the wrangling,
How the danger sinks and swells,
By the sinking or the swelling in the anger of the bells-
Of the bells-
Of the bells, bells, bells, bells, bells, bells, bells-
In the clamor and the clangor of the bells!

Hear the tolling of the bells-
Iron Bells!
What a world of solemn thought their monody compels!
In the silence of the night,
How we shiver with affright
At the melancholy menace of their tone!
For every sound that floats
From the rust within their throats
Is a groan.
And the people–ah, the people-
They that dwell up in the steeple,
All Alone
And who, tolling, tolling, tolling,
In that muffled monotone,
Feel a glory in so rolling
On the human heart a stone-
They are neither man nor woman-
They are neither brute nor human-
They are Ghouls:
And their king it is who tolls;
And he rolls, rolls, rolls,
Rolls
A paean from the bells!
And his merry bosom swells
With the paean of the bells!
And he dances, and he yells;
Keeping time, time, time,
In a sort of Runic rhyme,
To the paean of the bells-
Of the bells:
Keeping time, time, time,
In a sort of Runic rhyme,
To the throbbing of the bells-
Of the bells, bells, bells-
To the sobbing of the bells;
Keeping time, time, time,
As he knells, knells, knells,
In a happy Runic rhyme,
To the rolling of the bells-
Of the bells, bells, bells:
To the tolling of the bells,
Of the bells, bells, bells, bells bells, bells, bells-
Of the bells, bells, bells, bells bells, bells, bells-
To the moaning and the groaning of the bells!
Bells! Bells! Bells!...

Die Glocken

Hör die Schlitten mit den Glocken –
Silberglocken!
Welch eine Welt der Fröhlichkeit ihre Melodie verkündet!
Wie sie bimmeln, bimmeln, bimmeln,
In der eisigen Nachtluft!
Während die Sterne, die übersprenkeln
Den ganzen Himmel, zu zwinkern scheinen
Mit kristallener Wonne;
Halten den Takt, Takt, Takt,
In einer Art Runenreim,
Zum Tintinnabulum, das so musikalisch quillt
Von den Glocken, Glocken, Glocken, Glocken, Glocken, Glocken, Glocken –
Vom Klingeln und Bimmeln der Glocken.

Hör die sanften Hochzeitsglocken,
Goldene Glocken!
Welch eine Welt des Glücks ihre Harmonie verkündet!
Durch die laue Nachtluft
Wie sie ihre Wonne hinausläuten!
Von den geschmolzen-goldenen Tönen,
Und in Einklang,
Welch ein flüssiges Liedchen schwebt
Zur Turteltaube, die lauscht, während sie schwelgt
Im Mondenschein!
Oh, aus den klingenden Zellen,
Welch ein Schwall von Wohlklang voluminös quillt!
Wie er anschwillt!
Wie er verweilt
Auf der Zukunft! Wie er erzählt
Von der Entzückung, die antreibt
Zum Schwingen und Klingen
Der Glocken, Glocken, Glocken,
Der Glocken, Glocken, Glocken, Glocken, Glocken, Glocken, Glocken –
Zum Reimen und Läuten der Glocken!

Hör die lauten Alarmglocken –
Eherne Glocken!
Welch eine Schreckensgeschichte ihre Aufruhr nun erzählt!
Im aufgeschreckten Ohr der Nacht
Wie sie ihre Angst hinausschreien!
Zu entsetzt, um zu sprechen,
Können sie nur kreischen, kreischen,
Verstimmt,
In einem lärmenden Appell an die Gnade des Feuers,
In einem wahnsinnigen Einspruch gegen das taube und rasende Feuer,
Springend höher, höher, höher,
Mit verzweifeltem Verlangen,
Und entschlossenem Bemühen,
Jetzt – jetzt zu sitzen oder nie,
An der Seite des bleichen Mondes.
Oh, die Glocken, Glocken, Glocken!
Welch eine Geschichte ihr Schrecken erzählt
Von Verzweiflung!
Wie sie dröhnen und klirren und brüllen!
Welchen Horror sie ausgießen
Auf den Busen der pochenden Luft!
Doch das Ohr weiß genau,
Durch das Dröhnen,
Und das Klirren,
Wie die Gefahr abebbt und fließt:
Doch das Ohr sagt deutlich,
Im Dissonieren,
Und dem Zanken,
Wie die Gefahr sinkt und schwillt,
Durch das Sinken oder Schwellen im Zorn der Glocken –
Der Glocken –
Der Glocken, Glocken, Glocken, Glocken, Glocken, Glocken, Glocken –
Im Lärm und Getöse der Glocken!

Hör das Läuten der Glocken –
Eiserne Glocken!
Welch eine Welt ernster Gedanken ihre Monodie erzwingt!
In der Stille der Nacht,
Wie wir schaudern vor Schreck
Angesichts der melancholischen Bedrohung ihres Tons!
Denn jeder Klang, der schwebt
Aus dem Rost in ihren Kehlen
Ist ein Stöhnen.
Und die Leute – ah, die Leute –
Die oben im Kirchturm wohnen,
Ganz allein
Und die, läutend, läutend, läutend,
In diesem gedämpften Monoton,
Eine Herrlichkeit darin fühlen, so zu wälzen
Einen Stein auf das menschliche Herz –
Sie sind weder Mann noch Frau –
Sie sind weder Tier noch Mensch –
Sie sind Ghule:
Und ihr König ist es, der läutet;
Und er wälzt, wälzt, wälzt,
Wälzt
Einen Päan von den Glocken!
Und seine heitere Brust schwillt
Mit dem Päan der Glocken!
Und er tanzt, und er johlt;
Hält den Takt, Takt, Takt,
In einer Art Runenreim,
Zum Päan der Glocken –
Der Glocken:
Hält den Takt, Takt, Takt,
In einer Art Runenreim,
Zum Pochen der Glocken –
Der Glocken, Glocken, Glocken –
Zum Schluchzen der Glocken;
Hält den Takt, Takt, Takt,
Während er läutet, läutet, läutet,
In einem fröhlichen Runenreim,
Zum Rollen der Glocken –
Der Glocken, Glocken, Glocken:
Zum Läuten der Glocken,
Der Glocken, Glocken, Glocken, Glocken Glocken, Glocken, Glocken –
Der Glocken, Glocken, Glocken, Glocken Glocken, Glocken, Glocken –
Zum Stöhnen und Ächzen der Glocken!
Glocken! Glocken! Glocken!...