Jaro - Fešáci & Jindřich Šťáhlavský translation in German

Jaro

My čekali jaro,
A zatím přišel mráz.
Tak strašlivou zimu
Nepoznal nikdo z nás.

Z těžkých černých mraků
Se stále sypal sníh.
A vánice sílí v poryvech
Ledových.

Z chýší dřevo mizí
A mouka ubývá.
Do sýpek se raději
Už nikdo nedivá.
Zvěř z okolních lesů
Nám stála u dveří
A hladoví ptáci
Přilétli za zvěří,
A stále blíž.

Pak jednoho dne večer,
To už jsem skoro spal.
Když vystrašený soused
Na okno zaklepal.

Můj chlapec doma leží,
V horečkách vyvádí.
Já do města bych zajel,
Doktor snad poradí.

Půjčil jsem mu koně,
A když sedlo zapínal,
Dříve, než se rozjel,
Jsem ho ještě varoval:
Nejezdi naší zkratkou,
Je tam velký sráz,
A v téhleté bouři
Tam snadno zlámeš vaz,
Tak neriskuj.

Na to chmurné ráno,
Dnes nerad vzpomínám.
Na tu hroznou chvíli,
Když kůň se vrátil sám.

Trvalo to dlouho,
Než se vítr utišil.
Na sněhové pláně
Si každý pospíšil.

Jeli jsme tou zkratkou,
Až k místu, které znám,
Kterým bych té noci
Nejel ani sám.
Pak ho někdo spatřil,
Jak leží pod srázem.
Krev nám tuhla v žilách
Nad tím obrazem,
Já kloubouk sňal.

Někdy, ten kdo spěchá
Se domů nevrací...

Verze #2

My čekali jaro,
Zatím přišel mráz.
Tak strašlivou zimu
Nepoznal nikdo z nás.

Zvěř z okolních lesů
Nám stála u dveří.
Mnozí, co se smáli,
Náhle uvěří.

Z chýší dřevo mizí
A mouka ubývá
Nouze nám tak cizí
Se rychle ozývá.

Ve stájích je ticho,
Seno dochází,
Pod malými okny
Bílá smrt obchází
-A stále blíž.

A potom to přišlo,
Co muselo se stát -
Od údolí k horám
Začalo všechno tát.

Tenkrát přišel soused
A jak mluví, téměř lká.
Moje žena myslí,
že se jara nedočká.

Půjčil jsem mu koně
A když saně zapřahal
Ještě než se rozjel
Jsem ho rychle varoval.

Nevracej se brodem,
Ledy už praskají,
Nejpozději zítra
Se na pouť vydají
- Tam k údolí.

Už padalo šero,
Když se navracel.
Delší cestou přes most
Však čas už neztrácel.

Kůň se marně vzpíral,
Dále nechtěl jet.
A jak jsem mu říkal,
Pod nimi prasknul led.

Zvíře, strachem hnané,
Ty saně strhlo zpět
A nad ním se tam v brodu
Navždy zavřel led.

Hledali ho dlouho,
Až když zmizel zbylej sníh,
Pod mostem tam ležel
Na schodech kamenných
- Kudy měl jít.

Někdy ten, kdo spěchá, se domů nevrací...

Frühling

Wir warteten auf den Frühling,
Doch es kam Frost.
So einen schrecklichen Winter
Hat keiner von uns erlebt.

Aus schweren schwarzen Wolken
Fiel unaufhörlich Schnee.
Und der Schneesturm wurde stärker in Böen
Eisiger Kälte.

Aus den Hütten schwindet das Holz
Und das Mehl wird knapp.
In die Speicher
Schaut lieber niemand mehr hinein.
Das Wild aus den umliegenden Wäldern
Stand vor unseren Türen
Und hungrige Vögel
Kamen zum Wild geflogen,
Und immer näher.

Dann, eines Abends,
Als ich schon fast schlief,
Klopfte der verängstigte Nachbar
Ans Fenster.

Mein Junge liegt zu Hause,
Er phantasiert im Fieber.
Ich würde in die Stadt fahren,
Ein Arzt kann vielleicht helfen.

Ich lieh ihm mein Pferd,
Und als er den Sattel festschnallte,
Bevor er losritt,
Warnte ich ihn noch:
Reite nicht über unsere Abkürzung,
Dort ist ein großer Abgrund,
Und in diesem Sturm
Kannst du dir leicht das Genick brechen,
Also riskiere es nicht.

An diesen düsteren Morgen
Erinnere ich mich ungern.
An diesen schrecklichen Moment,
Als das Pferd alleine zurückkam.

Es dauerte lange,
Bis sich der Wind legte.
Auf die Schneeflächen
Eilte jeder hinaus.

Wir ritten die Abkürzung entlang,
Bis zu der Stelle, die ich kenne,
Die ich in jener Nacht
Nicht einmal alleine geritten wäre.
Dann sah ihn jemand,
Wie er unter dem Abgrund lag.
Das Blut erstarrte uns in den Adern
Bei diesem Anblick,
Ich zog meinen Hut.

Manchmal kehrt der, der eilt,
Nicht nach Hause zurück...

Version #2

Wir warteten auf den Frühling,
Doch es kam Frost.
So einen schrecklichen Winter
Hat keiner von uns erlebt.

Das Wild aus den umliegenden Wäldern
Stand vor unseren Türen.
Viele, die gelacht haben,
Glauben plötzlich.

Aus den Hütten schwindet das Holz
Und das Mehl wird knapp.
Die uns so fremde Not
Macht sich schnell bemerkbar.

In den Ställen ist es still,
Das Heu geht zur Neige,
Unter den kleinen Fenstern
Schleicht der weiße Tod umher
- Und kommt immer näher.

Und dann geschah es,
Was geschehen musste -
Vom Tal bis zu den Bergen
Begann alles zu tauen.

Damals kam der Nachbar
Und wie er spricht, fast wimmernd.
Meine Frau glaubt,
dass sie den Frühling nicht mehr erleben wird.

Ich lieh ihm mein Pferd
Und als er die Schlitten anspannte,
Noch bevor er losfuhr,
Warnte ich ihn schnell.

Komm nicht durch die Furt zurück,
Das Eis bricht schon,
Spätestens morgen
Machen sie sich auf den Weg
- Dort zum Tal.

Es dämmerte schon,
Als er zurückkehrte.
Den längeren Weg über die Brücke
Wollte er jedoch nicht mehr nehmen.

Das Pferd bäumte sich vergeblich auf,
Wollte nicht weitergehen.
Und wie ich es ihm gesagt hatte,
Brach unter ihnen das Eis.

Das Tier, von Angst getrieben,
Riss die Schlitten zurück
Und über ihm dort in der Furt
Schloss sich für immer das Eis.

Sie suchten ihn lange,
Bis der letzte Schnee verschwunden war,
Unter der Brücke lag er da,
Auf den Steinstufen
- Wo er hätte gehen sollen.

Manchmal kehrt der, der eilt, nicht nach Hause zurück...