Acque - Francesco Guccini translation in German

Acque

L'acqua che passa fra il fango di certi canali
Tra ratti sapienti, pneumatici e ruggine e vetri
Chissà se è la stessa lucente di sole o fanali
Che guarda oleosa passare rinchiusa in tre metri
Si può stare ore a cercare se c'è in qualche fosso
Quell'acqua bevuta di sete o che lava te stesso
O se c'è nel suo correre un segno di un suo filo rosso
Che leghi un qualcosa a qualcosa, un pensiero a un riflesso

Ma l'acqua gira e passa e non sa dirmi niente
Di gente e me o di quest'aria bassa
Ottusa e indifferente, cammina e corre via
Lascia una scia e non gliene frega niente

E cade su me che la prendo e la sento filtrare
Leggera, infeltrisce i vestiti, intristisce i giardini
Portandomi odore d'ozono, giocando a danzare
Proietta ricordi sfiniti di vecchi bambini
Colpendo implacabile il tetto di lunghi vagoni
Destando annoiato interesse negli occhi di un gatto
Coprendo col proprio scrosciare lo spacco dei tuoni
Che restano appesi un momento nel cielo distratto

E l'acqua passa e gira e il colore poi stinge
Cos'è che mi respinge e che m'attira?
Acqua come sudore, acqua fetida e chiara
Amara, senza gusto né colore

Ma l'acqua gira e passa e non sa dirmi niente
Di gente e me o di quest'aria bassa
Ottusa e indifferente cammina e corre via
Lascia una scia e non gliene frega niente

E mormora e urla, sussurra, ti parla, ti schianta
Evapora in nuvole cupe rigonfie di nero
E cade, rimbalza e si muta in persona od in pianta
Diventa di terra, di vento, di sangue e pensiero
Ma a volte vorresti mangiarla, sentirtici dentro
Un sasso che l'apre, affonda, sparisce e non sente
Vorresti scavarla, afferarla, lo senti che è il centro
Di questo ingranaggio continuo, confuso e vivente

Acque del mondo intorno, di pozzanghere e pianto
Di me che canto al limite del giorno
Tra il buio e la paura del tempo e del destino
Freddo assassino della notte scura

Ma l'acqua gira e passa e non sa dirmi niente
Di gente e me o di quest'aria bassa
Ottusa e indifferente cammina e corre via
Lascia una scia e non gliene frega niente

Wasser

Das Wasser, das durch den Schlamm gewisser Kanäle fließt
Zwischen schlauen Ratten, Reifen und Rost und Glas
Wer weiß, ob es dasselbe ist, leuchtend von Sonne oder Laternen
Das ölig vorbeiziehen sieht, eingeschlossen auf drei Metern
Man kann Stunden damit verbringen zu suchen, ob in irgendeinem Graben
Jenes Wasser ist, das man durstig trank oder das dich selbst wäscht
Oder ob in seinem Fließen ein Zeichen seines roten Fadens ist
Der etwas mit etwas verbindet, einen Gedanken mit einem Spiegelbild

Aber das Wasser kreist und fließt und kann mir nichts sagen
Über Leute und mich oder über diese drückende Luft
Stumpf und gleichgültig, es geht und rennt davon
Hinterlässt eine Spur und es ist ihm völlig egal

Und es fällt auf mich, der ich es aufnehme und sickern fühle
Leicht, es verfilzt die Kleider, macht die Gärten traurig
Bringt mir Ozongeruch, spielt zu tanzen
Projiziert erschöpfte Erinnerungen an alte Kinder
Trifft unerbittlich das Dach langer Waggons
Weckt gelangweiltes Interesse in den Augen einer Katze
Überdeckt mit seinem Rauschen das Krachen des Donners
Die einen Moment im zerstreuten Himmel hängen bleiben

Und das Wasser fließt und kreist und die Farbe verblasst dann
Was ist es, das mich abstößt und das mich anzieht?
Wasser wie Schweiß, stinkendes und klares Wasser
Bitter, ohne Geschmack noch Farbe

Aber das Wasser kreist und fließt und kann mir nichts sagen
Über Leute und mich oder über diese drückende Luft
Stumpf und gleichgültig, es geht und rennt davon
Hinterlässt eine Spur und es ist ihm völlig egal

Und es murmelt und schreit, flüstert, spricht zu dir, zerschmettert dich
Verdunstet in düstere Wolken, geschwollen von Schwarz
Und fällt, prallt ab und verwandelt sich in Person oder Pflanze
Wird zu Erde, zu Wind, zu Blut und Gedanke
Aber manchmal möchtest du es essen, dich darin fühlen
Ein Stein, der es öffnet, versinkt, verschwindet und nichts fühlt
Möchtest es graben, es greifen, du spürst, dass es das Zentrum ist
Dieses kontinuierlichen, verwirrten und lebendigen Getriebes

Wasser der Welt ringsum, aus Pfützen und Weinen
Von mir, der ich singe an der Grenze des Tages
Zwischen der Dunkelheit und der Angst vor der Zeit und dem Schicksal
Kalter Mörder der dunklen Nacht

Aber das Wasser kreist und fließt und kann mir nichts sagen
Über Leute und mich oder über diese drückende Luft
Stumpf und gleichgültig, es geht und rennt davon
Hinterlässt eine Spur und es ist ihm völlig egal