Antenòr - 2007 Digital Remaster - Francesco Guccini translation in German

Antenòr - 2007 Digital Remaster

F.Guccini
Si chiamava Antenòr e niente
Si chiamava Antenòr e basta
Perché per certa gente non
Importa grado o casta
Importa come vivi
Ma forse neanche quello
Importa se sai usare bene il
Laccio od il coltello.
Antenòr uscì di casa
Uscì di casa quella sera
Garrivano i suoi pensieri come
Fossero bandiera
Ma gli occhi erano fessura
E il viso tirato a brutto
Come all'età in cui credi d'aver
Fatto quasi tutto.
Un cavallo nitrì, ma quando? una
Donna rise,
Ma dove?
La luna uno scudo bianco, un
Carro le stanghe
In alto
Chitarra ozio parole, chitarra ozio
Parole.
La pompa un ricordo stanco, un
Mare quell'erba
Nera
Può darsi fosse romantico. ma
Lui non lo sapeva.
Quella donna rideva ad ore,
Quella luna solo
Uno sputo
E per quel cavallo non avrebbe
Speso anche un
Minuto
è difficile far rumore
Sulle cose che c'hai ogni giorno
Le tue braghe, il tuo sudore, e
L'odore che porti
Attorno.
Lo cantina era quasi vuota
Scarsa d'uomini e d'allegria
Se straniero l'avresti detta quasi
Piena di nostalgia
Nostalgia ma di che cosa, d'un
Oceano
Mai guardato
D'una Europa mai sentita, d'un
Linguaggio
Mai parlato?
Antenòr chiese da bere. e
Scambiò qualche saluto
Calmo e serio danzò tutto il
Rituale ormai saputo
Uomo e uguale coi suoi pari
Quasi pari con gli anziani
Come breve quella sera, come
Lunghi i suoi domani.
Proprio allora qualcuno entrando
Nella luce do
Dentro al buio
Lo insultò quasi sussurrando, ma
Sembrava che
Stesse urlando
Come per uno schiaffo, come
Per uno sputo
Antenòr lo guardò sorpreso, lo
Studiò e non
Lo conosceva
E il motivo restò sospeso, fra io
Gente ferma
In attesa
E lui non lo sapeva, e fui non io
Sapeva.
Poi sentì di uno donna il nome,
Già scordato o
Non conosciuto
Quante volte per altri è vita quello
Che per noi
è un minuto;
Guardò gli uomini per cercare
Occhi, dialogo,
Spiegazione
Non trovò condanne non
Trovò
Un'assoluzione
Antenàr uscì di fuori
Bilanciando il suo coltello
Per danzare malvolentieri passi
E ritmi do duello
Una donna non ricordata ed un
Uomo mai visto
Prima
Io legavano tra loro come versi
Con la rima.
Fintò basso e scartò dilato
Quanti sguardi sentì sul viso
Si sentì migliore e stanco
Si sentì come un sorriso
Che serata tutta ai contrario
Proprio niente da ricordare
Puntò il ferro contro il viso vide
Il sangue
Zampillare.
Tutto quanto ero stato un lampo
Antenòr respirava forte
Fece il gesto di offrir la mano
Guardò l'altro e capi pian piano
Che tuffo ero stato invano
Che l'altro cercava morte
Capì che doveva farlo, farlo in
Fretta perché
Non c'era
Motivo per ammazzarlo
L'altro cadde e non rispondeva
E lui non lo sapeva, e lui non lo
Sapeva,
Antenòr lo guardò cadere
Sentì dire la colpa è mia
Senti dire è stato un uomo
Senti dire fuggi via
Lo giustizia disse bandito
Ma un poeta gli avrebbe detto
Che ero come l'Ebreo errante.
Come il Bàtavo
Maledetto.
Quante volte ci è capitato
Di trovarci di fronte o un muro
Quante volte abbiam picchiato
Quante volte subito duro
Quante cose nate per sbaglio
Quanti sbagli nati per caso
Quante volte l'orizzonte non va
Oltre il nostro naso.
Quante volte ci sembra piana
Mentre sotto gioca d'azzardo
Questa vita che ci birillo
Come bocce do biliardo
Questa cosa che non sappiamo
Questo conto senza gli osti
Questo gioco do giocare fino in
Fondo a tutti i costi.

Antenòr - 2007 Digital Remaster

F.Guccini
Er hieß Antenòr, und weiter nichts
Er hieß einfach nur Antenòr
Denn für manche Leute spielt
Rang oder Kaste keine Rolle
Es zählt, wie du lebst
Aber vielleicht nicht einmal das
Es zählt, ob du gut mit der
Schlinge oder dem Messer umgehen kannst.
Antenòr verließ das Haus
Er verließ das Haus an jenem Abend
Seine Gedanken flatterten wie
Fahnen im Wind
Aber seine Augen waren schmal
Und sein Gesicht verzerrt
Wie in dem Alter, in dem man glaubt,
Schon fast alles getan zu haben.
Ein Pferd wieherte, aber wann? Eine
Frau lachte,
Aber wo?
Der Mond ein weißer Schild, ein
Wagen, die Deichsel
Oben
Gitarre, Müßiggang, Worte, Gitarre, Müßiggang,
Worte.
Die Pumpe eine müde Erinnerung, ein
Meer, jenes Gras
Schwarz
Vielleicht war es romantisch, aber
Er wusste es nicht.
Jene Frau lachte stundenweise,
Jener Mond nur
Ein Spuckfleck
Und für jenes Pferd hätte er nicht
Eine Minute
Verbracht
Es ist schwer, Lärm zu machen
Um die Dinge, die du jeden Tag hast
Deine Hosen, dein Schweiß, und
Der Geruch, den du mit dir
Herumträgst.
Die Taverne war fast leer
Wenig Menschen und wenig Fröhlichkeit
Wärst du ein Fremder, hättest du sie fast
Voller Nostalgie genannt
Nostalgie, aber wonach, nach einem
Ozean
Den man nie gesehen hat
Nach einem Europa, das man nie gehört hat, nach einer
Sprache
Die man nie gesprochen hat?
Antenòr bestellte etwas zu trinken, und
Wechselte ein paar Grüße
Ruhig und ernst tanzte er das ganze
Ritual, das er schon kannte
Ein Mann und gleich mit seinesgleichen
Fast gleich mit den Älteren
Wie kurz jener Abend, wie
Lang seine morgigen Tage.
Genau dann trat jemand ein
Ins Licht von
Drinnen ins Dunkel
Beleidigte ihn fast flüsternd, aber
Es schien, als
Würde er schreien
Wie bei einer Ohrfeige, wie
Bei einem Anspucken
Antenòr sah ihn überrascht an, er
Musterte ihn und
Kann ihn nicht
Und der Grund blieb offen, zwischen
Leuten, die regungslos
Warteten
Und er wusste es nicht, und ich war es nicht, der es
Wusste.
Dann hörte er den Namen einer Frau,
Schon vergessen oder
Unbekannt
Wie oft ist für andere das Leben das,
Was für uns
Eine Minute ist;
Er sah die Männer an, um nach
Augen, Dialog,
Erklärung zu suchen
Er fand keine Verurteilungen, er
Fand
Keine Absolution
Antenòr ging hinaus
Schwang sein Messer
Um widerwillig Schritte
Und Rhythmen des Duells zu tanzen
Eine Frau, an die er sich nicht erinnerte, und ein
Mann, den er noch nie
Zuvor gesehen hatte
Verbanden sie wie Verse
Mit dem Reim.
Er täuschte unten an und wich zur Seite aus
Wie viele Blicke er auf seinem Gesicht spürte
Er fühlte sich besser und müde
Er fühlte sich wie ein Lächeln
Was für ein Abend, alles verkehrt herum
Wirklich nichts, woran man sich erinnern sollte
Er richtete die Klinge auf das Gesicht, sah
Das Blut
Herausspritzen.
Alles war wie ein Blitz gewesen
Antenòr atmete schwer
Er machte eine Geste, als wollte er die Hand reichen
Sah den anderen an und verstand langsam
Dass alles umsonst gewesen war
Dass der andere den Tod suchte
Er verstand, dass er es tun musste, es
Schnell tun musste, weil
Es keinen
Grund gab, ihn zu töten
Der andere fiel und antwortete nicht
Und er wusste es nicht, und er
Wusste es nicht,
Antenòr sah ihn fallen
Hörte sagen, es ist meine Schuld
Hörte sagen, er war ein Mann
Hörte sagen, lauf weg
Die Justiz sagte, er sei ein Bandit
Aber ein Poet hätte ihm gesagt
Dass er wie der Ewige Jude war,
Wie der verdammte
Bataver.
Wie oft ist es uns passiert
Dass wir vor einer Mauer standen
Wie oft haben wir dagegen geschlagen
Wie oft haben wir hartes erlitten
Wie viele Dinge sind aus Versehen entstanden
Wie viele Fehler sind zufällig passiert
Wie oft reicht der Horizont nicht
Über unsere Nase hinaus.
Wie oft scheint sie uns eben
Während darunter Glücksspiel betrieben wird
Dieses Leben, das uns anstößt
Wie Billardkugeln
Diese Sache, die wir nicht kennen
Diese Rechnung ohne die Wirte
Dieses Spiel, das man bis zum
Ende um jeden Preis spielen muss.