Cirano - Francesco Guccini translation in German

Cirano

Venite pure avanti, voi con il naso corto
Signori imbellettati, io più non vi sopporto
Infilerò la penna ben dentro al vostro orgoglio
Perché con questa spada vi uccido quando voglio

Venite pure avanti poeti sgangherati
Inutili cantanti di giorni sciagurati
Buffoni che campate di versi senza forza
Avrete soldi e gloria, ma non avete scorza
Godetevi il successo, godete finché dura
Che il pubblico è ammaestrato e non vi fa paura
E andate chissà dove per non pagar le tasse
Col ghigno e l'ignoranza dei primi della classe
Io sono solo un povero cadetto di Guascogna
Però non la sopporto la gente che non sogna
Gli orpelli? L'arrivismo? All'amo non abbocco
E al fin della licenza io non perdono e tocco

Io non perdono, non perdono e tocco

Facciamola finita, venite tutti avanti
Nuovi protagonisti, politici rampanti
Venite portaborse, ruffiani e mezze calze
Feroci conduttori di trasmissioni false
Che avete spesso fatto del qualunquismo un arte
Coraggio liberisti, buttate giù le carte
Tanto ci sarà sempre chi pagherà le spese
In questo benedetto, assurdo bel paese
Non me ne frega niente se anch'io sono sbagliato
Spiacere è il mio piacere, io amo essere odiato
Coi furbi e i prepotenti da sempre mi balocco

E al fin della licenza io non perdono e tocco
Io non perdono, non perdono e tocco

Ma quando sono solo con questo naso al piede
Che almeno di mezz'ora da sempre mi precede
Si spegne la mia rabbia e ricordo con dolore
Che a me è quasi proibito il sogno di un amore
Non so quante ne ho amate, non so quante ne ho avute
Per colpa o per destino le donne le ho perdute
E quando sento il peso d' essere sempre solo
Mi chiudo in casa e scrivo e scrivendo mi consolo
Ma dentro di me sento che il grande amore esiste

Amo senza peccato, amo, ma sono triste
Perché Rossana è bella, siamo così diversi
A parlarle non riesco
Le parlerò coi versi
Le parlerò coi versi

Venite gente vuota, facciamola finita
Voi preti che vendete a tutti un'altra vita
Se c'è, come voi dite, un Dio nell'infinito
Guardatevi nel cuore, l'avete già tradito
E voi materialisti, col vostro chiodo fisso
Che Dio è morto e l'uomo è solo in questo abisso
Le verità cercate per terra, da maiali

Tenetevi le ghiande, lasciatemi le ali
Tornate a casa nani, levatevi davanti
Per la mia rabbia enorme mi servono giganti
Ai dogmi e ai pregiudizi da sempre non abbocco
E al fin della licenza io non perdono e tocco
Io non perdono, non perdono e tocco

Io tocco i miei nemici col naso e con la spada
Ma in questa vita oggi non trovo più la strada
Non voglio rassegnarmi ad essere cattivo
Tu sola puoi salvarmi, tu sola e te lo scrivo
Dev'esserci, lo sento, in terra o in cielo un posto
Dove non soffriremo e tutto sarà giusto
Non ridere, ti prego, di queste mie parole
Io sono solo un'ombra e tu, Rossana, il sole
Ma tu, lo so, non ridi, dolcissima signora
Ed io non mi nascondo sotto la tua dimora
Perché oramai lo sento, non ho sofferto invano
Se mi ami come sono
Per sempre tuo
Per sempre tuo
Per sempre tuo
Cirano

Cyrano

Tretet nur vor, ihr mit der kurzen Nase,
Geschminkte Herren, ich ertrage euch nicht mehr!
Ich werde die Feder tief in euren Stolz stoßen,
Denn mit diesem Schwert töte ich euch, wann ich will!

Tretet nur vor, ihr stümperhaften Dichter,
Unnütze Sänger unheilvoller Tage,
Possenreißer, die ihr von kraftlosen Versen lebt!
Ihr werdet Geld und Ruhm haben, aber ihr habt kein Rückgrat!
Genießt den Erfolg, genießt ihn, solange er währt,
Denn das Publikum ist dressiert und macht euch keine Angst.
Und ihr geht wer weiß wohin, um keine Steuern zu zahlen,
Mit dem Grinsen und der Ignoranz der Klassenbesten.
Ich bin nur ein armer Kadett aus der Gascogne,
Aber ich ertrage die Leute nicht, die nicht träumen.
Der Flitter? Das Strebertum? Auf den Haken beiße ich nicht an!
Und am Ende des Stoßes verzeihe ich nicht und treffe!

Ich verzeihe nicht, verzeihe nicht und treffe!

Machen wir Schluss damit, tretet alle vor:
Neue Protagonisten, aufstrebende Politiker,
Kommt her, ihr Aktenträgern, Lakaien und Taugenichtse,
Rücksichtslose Moderatoren verlogener Sendungen,
Die ihr oft aus der Gleichgültigkeit eine Kunst gemacht habt!
Nur Mut, Wirtschaftsliberale, legt die Karten auf den Tisch!
Es wird immer jemanden geben, der die Zeche zahlt
In diesem gesegneten, absurden, schönen Land.
Es ist mir egal, ob auch ich falsch liege,
Missfallen ist mein Vergnügen, ich liebe es, gehasst zu werden.
Mit den Schlauen und den Überheblichen spiele ich seit jeher mein Spiel,

Und am Ende des Stoßes verzeihe ich nicht und treffe!
Ich verzeihe nicht, verzeihe nicht und treffe!

Aber wenn ich allein bin, mit dieser Nase am Fuße,
Die mir seit jeher mindestens eine halbe Stunde vorauseilt,
Verlischt mein Zorn, und ich erinnere mich mit Schmerz daran,
Dass mir der Traum von einer Liebe fast verboten ist.
Ich weiß nicht, wie viele ich geliebt habe, ich weiß nicht, wie viele ich hatte,
Durch Schuld oder Schicksal habe ich die Frauen verloren.
Und wenn ich die Last spüre, immer allein zu sein,
Schließe ich mich zu Hause ein und schreibe, und schreibend tröste ich mich.
Aber tief in mir spüre ich, dass die große Liebe existiert.

Ich liebe ohne Sünde, ich liebe, aber ich bin traurig,
Denn Roxane ist schön, wir sind so verschieden.
Ich schaffe es nicht, sie anzusprechen;
Ich werde durch Verse zu ihr sprechen.
Ich werde durch Verse zu ihr sprechen.

Kommt her, ihr leeren Menschen, machen wir Schluss damit!
Ihr Priester, die ihr allen ein anderes Leben verkauft!
Wenn es, wie ihr sagt, einen Gott im Unendlichen gibt,
Schaut in euer Herz, ihr habt ihn schon verraten!
Und ihr Materialisten, mit eurer fixen Idee,
Dass Gott tot ist und der Mensch allein in diesem Abgrund steht,
Ihr sucht Wahrheiten am Boden, wie Schweine,

Behaltet eure Eicheln, lasst mir die Flügel!
Geht nach Hause, ihr Zwerge, geht mir aus dem Weg!
Für meinen riesigen Zorn brauche ich Riesen!
Auf Dogmen und Vorurteile falle ich seit jeher nicht herein,
Und am Ende des Stoßes verzeihe ich nicht und treffe!
Ich verzeihe nicht, verzeihe nicht und treffe!

Ich treffe meine Feinde mit der Nase und mit dem Schwert,
Aber in diesem Leben finde ich heute den Weg nicht mehr.
Ich will mich nicht damit abfinden, böse zu sein,
Nur du kannst mich retten, nur du, und das schreibe ich dir.
Es muss ihn geben, ich spüre es, auf Erden oder im Himmel, einen Ort,
Wo wir nicht leiden werden und alles gerecht sein wird.
Lach nicht, ich bitte dich, über diese meine Worte,
Ich bin nur ein Schatten und du, Roxane, die Sonne.
Aber du, ich weiß es, lachst nicht, süßeste Dame,
Und ich verstecke mich nicht unter deiner Wohnung,
Denn jetzt spüre ich es, ich habe nicht umsonst gelitten,
Wenn du mich liebst, wie ich bin.
Für immer Dein,
Für immer Dein,
Für immer Dein,
Cyrano.