Scirocco - Live Edit - Francesco Guccini translation in German

Scirocco - Live Edit

Ricordi le strade erano piene di quel lucido scirocco
Che trasforma la realtà abusata e la rende irreale,
Sembravano alzarsi le torri in un largo gesto barocco
E in via dei Giudei volavan velieri come in un porto canale.
Tu dietro al vetro di un bar impersonale,
Seduto a un tavolo da poeta francese,
Con la tua solita faccia aperta ai dubbi
E un po' di rosso routine dentro al bicchiere:
Pensai di entrare per stare assieme a bere
E a chiaccherare di nubi...

Ma lei arrivò affrettata danzando nella rosa
Di un abito di percalle che le fasciava i fianchi
E cominciò a parlare ed ordinò qualcosa,
Mentre nel cielo rinnovato scorrevano nubi a branchi
E le lacrime si aggiunsero al latte di quel tè
E le mani disegnavano storie e certezze,
Ma io sapevo come ti sentivi schiacciato
Fra lei e quell' altra che non sapevi lasciare,
Fra i tuoi due figli e l'una e l'altra morale
Come sembravi inchiodato...

Lei si alzò con un gesto finale,
Poi andò via
Senza voltarsi indietro
Mentre quel vento la riempiva
Di ricordi impossibili,
Di confusione e immagini.

Lui restò come chi non sa proprio cosa fare
Cercando ancora chissà quale soluzione,
Ma è meglio poi un giorno solo da ricordare
Che ricadere in una nuova realtà sempre identica...

Ora non so davvero dove lei sia finita,
Se ha partorito un figlio o come inventa le sere,
Lui... lui abita da solo e divide la vita
Tra il lavoro, versi inutili e la routine d' un bicchiere:
Soffiasse davvero quel vento di scirocco
E arrivasse ogni giorno per spingerci a guardare
Dietro alla faccia abusata delle cose,
Nei labirinti oscuri delle case,
Dietro allo specchio segreto d' ogni viso,
Dentro di noi...

Scirocco - Live-Edit

Erinnerst du dich, die Straßen waren voll von diesem glänzenden Scirocco
Der die abgenutzte Realität verwandelt und sie irreal macht,
Die Türme schienen sich in einer weiten barocken Geste zu erheben
Und in der Via dei Giudei flogen Segelschiffe wie in einem Hafenkanal.
Du hinter dem Glas einer unpersönlichen Bar,
An einem Tisch sitzend wie ein französischer Dichter,
Mit deinem üblichen, für Zweifel offenen Gesicht
Und ein wenig Routine-Rotwein im Glas:
Ich dachte daran hereinzukommen, um gemeinsam zu trinken
Und über Wolken zu plaudern...

Aber sie kam eilig herbei, tanzend im Rosa
Eines Perkal-Kleides, das ihre Hüften umschlang
Und begann zu sprechen und bestellte etwas,
Während am erneuerten Himmel Wolken in Schwärmen dahinzogen
Und die Tränen mischten sich mit der Milch jenes Tees
Und die Hände zeichneten Geschichten und Gewissheiten,
Aber ich wusste, wie erdrückt du dich fühltest
Zwischen ihr und jener anderen, die du nicht verlassen konntest,
Zwischen deinen beiden Kindern und der einen und der anderen Moral
Wie festgenagelt du schienst...

Sie stand mit einer letzten Geste auf,
Dann ging sie fort
Ohne sich umzudrehen
Während jener Wind sie erfüllte
Mit unmöglichen Erinnerungen,
Mit Verwirrung und Bildern.

Er blieb zurück wie jemand, der wirklich nicht weiß, was er tun soll
Immer noch suchend nach wer weiß welcher Lösung,
Aber besser ist dann ein einziger Tag zum Erinnern
Als in eine neue, immer gleiche Realität zurückzufallen...

Jetzt weiß ich wirklich nicht, wo sie geblieben ist,
Ob sie ein Kind geboren hat oder wie sie die Abende erfindet,
Er... er wohnt allein und teilt sein Leben
Zwischen Arbeit, nutzlosen Versen und der Routine eines Glases:
Wenn doch jener Scirocco-Wind wirklich wehen würde
Und jeden Tag käme, um uns zu drängen zu schauen
Hinter das abgenutzte Gesicht der Dinge,
In die dunklen Labyrinthe der Häuser,
Hinter den geheimen Spiegel jedes Gesichts,
In uns hinein...