Las Vueltas de la Vida - Francisco Canaro translation in German

Las Vueltas de la Vida

Para'o en la vereda
Bajo la lluvia que me empapaba, la vi pasar
El auto limousine
Como un estuche, de mí la aislaba con su cristal

Frenó, me dio dos mangos
Y en la mirada de indiferencia que echó al seguir
Noté que para ella
Yo era un mendigo sin importancia y me reí

¡Gran perra, las vueltas que tiene la vida!
Ayer yo era rico, su amor disfruté
De sedas y encajes la tuve vestida
Y alhajas y coches sin par le compré

La timba más tarde me tuvo apurado
El juego es más perro que toda mujer
Sin plata muy pronto me vi abandonado
Y hoy mango de a un peso si quiero comer

¡Qué cambio! Yo he sido un bacán afincado
Y hoy pasa a mi lado casi sin mirar
Y me tira limosna al pasar

Para'o en la vereda
Bajo la lluvia que me empapaba, hoy recordé
Los besos tan sinceros
Que ella me daba cuando yo era su gran mishé

"¡Mujer, pa' ser falluta!"
Dije amargado y sus billetes despedacé
Después, silbando un tango
Galgueando de hambre pa' mi cotorro me encaminé

Die Wendungen des Lebens

Auf dem Bürgersteig stehend
Im Regen, der mich durchnässte, sah ich sie vorbeifahren
Das Auto, eine Limousine
Wie ein Etui, schirmte mich ihr Glas von ihr ab

Sie hielt an, gab mir zwei Pesos
Und im gleichgültigen Blick, den sie beim Weiterfahren warf
Bemerkte ich, dass für sie
Ich ein unwichtiger Bettler war, und ich lachte

Verdammtes Biest, was das Leben für Wendungen nimmt!
Gestern war ich reich, genoss ihre Liebe
In Seide und Spitzen hatte ich sie gekleidet
Und Schmuck und unvergleichliche Wagen kaufte ich ihr

Das Glücksspiel brachte mich später in Bedrängnis
Das Spiel ist hinterhältiger als jede Frau
Ohne Geld sah ich mich bald verlassen
Und heute bettle ich um einen Peso, wenn ich essen will

Welch ein Wandel! Ich war ein reicher Lebemann
Und heute fährt sie an mir vorbei, fast ohne hinzusehen
Und wirft mir im Vorbeigehen Almosen zu

Auf dem Bürgersteig stehend
Im Regen, der mich durchnässte, erinnerte ich mich heute
An die so aufrichtigen Küsse
Die sie mir gab, als ich ihr großer Gönner war

"Weibsstück, wie falsch du bist!"
Sagte ich verbittert und zerriss ihre Scheine
Danach, einen Tango pfeifend
Hungernd machte ich mich auf den Weg zu meiner Bude