Murió el Malevo - Francisco Canaro translation in German

Murió el Malevo

El barrio rezonga... ha muerto el malevo

Que triste y callado quedó el arrabal

La noche parece vestirse de duelo

Y tiembla la sangre que enluta un puñal

Pensar que un mocoso, de puro atrevido
Buscó madrugarlo p'hacerse cartel
Y en cuanto el malevo tanteaba el cuchillo
Tenía hasta el mango clavado el de él

Lo vieron plantado, guapear sin alardes
Jugarse una carta de frente a un rival
Copando el cariño de dos ojos negros

Manojos de celos del viejo arrabal
La Tierra del Fuego no pudo domarle
Diez años de cárcel su hombrada pagó
Su pobre viejita, de tanto llorarlo
Mordiendo su angustia, de pena murió

La cortada lloró sangre y apretándose la herida
Fue boqueando en su agonía por el viejo callejón

Ni una mano, ni un amigo le llegó a cerrar los ojos
Ni unos tibios labios rojos le rezaron un ¡adiós!
Pobre guapo lo achuraron como a res de matadero
Y hoy a cada conventillo llega un cacho de emoción
En la ronda de un boliche va entonándose un garguero
Mientras cuenta alguna hazaña del malevo que murió

Der Raufbold ist gestorben

Das Viertel murrt... der Raufbold ist gestorben

Wie traurig und still die Vorstadt blieb

Die Nacht scheint sich in Trauer zu kleiden

Und das Blut erzittert, das ein Dolch in Trauer hüllt

Zu denken, dass ein Bengel, aus reiner Frechheit
Ihn überraschen wollte, um sich einen Namen zu machen
Und gerade als der Raufbold nach dem Messer tastete
Hatte er dessen Klinge schon bis zum Griff in sich stecken

Man sah ihn standhaft, kämpfen ohne Prahlerei,
Ein riskantes Spiel wagen, dem Rivalen direkt gegenüber.
Die Zuneigung zweier schwarzen Augen erobernd

Eifersuchtsbündel der alten Vorstadt
Feuerland konnte ihn nicht zähmen
Zehn Jahre Kerker zahlten für seine Kühnheit
Seine arme alte Mutter, vom vielen Weinen um ihn
Ihre Angst unterdrückend, starb sie vor Kummer

Die Stichwunde weinte Blut, und die Hand auf die Verletzung gepresst
Ging er keuchend in seiner Agonie durch die alte Gasse

Keine Hand, kein Freund kam, um ihm die Augen zu schließen
Noch beteten warme rote Lippen ihm ein Lebewohl!
Armer Kerl, sie schlachteten ihn ab wie ein Tier vom Schlachthof
Und heute erreicht jedes Mietshaus ein Stückchen Rührung
In der Runde einer Kneipe erhebt sich eine Stimme im Gesang
Während sie irgendeine Heldentat des Raufbolds erzählt, der starb