Le Condamné A Mort - Hervé Vilard translation in German

Le Condamné A Mort

Sur mon cou sans armure et sans haine, mon cou
Que ma main plus légère et grave qu'une veuve
Effleure sous mon col, sans que ton cœur s'émeuve
Laisse tes dents poser leur sourire de loup

Oh viens mon beau soleil, oh viens ma nuit d'espagne
Arrive dans mes yeux qui seront morts demain
Arrive, ouvre ma porte, apporte-moi ta main
Mène-moi loin d'ici battre notre campagne

Le ciel peut s'éveiller, les étoiles fleurir
Ni les fleurs soupirer et des près l'herbe noire
Accueillir la rosée où le matin va boire
Le clocher peut sonner, moi seul je vais mourir

Oh viens mon ciel de rose, oh ma corbeille blonde
Visite dans sa nuit ton condamné à mort
Arrache-toi la chair, tue, escalade, mords
Mais viens, pose ta joue contre ma tête ronde

Nous n'avions pas fini de nous parler d'amour
Nous n'avions pas fini de fumer nos gitanes
On peut se demander pourquoi les cours condamnent
Un assassin si beau qu'il fait pâlir le jour

Amour viens sur ma bouche, amour ouvre tes portes
Traverse les couloirs, descends, marche léger
Vole dans l'escalier plus souple qu'un berger
Plus soutenu par l'air qu'un vol de feuilles mortes

Oh traverse les murs, s'il le faut marche au bord des toits
Des océans, couvre-toi de lumière
Use de la menace, use de la prière
Mais viens, oh ma frégate
Une heure avant ma mort

Der zum Tode Verurteilte

An meinem Hals, ohne Rüstung, ohne Hass, mein Hals
Den meine Hand, leichter und ernst wie eine Witwe
Berührt unter meinem Kragen, ohne dass dein Herz erglüht
Lass deine Zähne ihr Wolfslächeln darauf setzen

Oh komm, meine schöne Sonne, oh komm, meine Nacht in Spanien
Komm in meine Augen, die morgen tot sein werden
Komm, öffne meine Tür, bring mir deine Hand
Führ mich weit von hier, lass uns unsere Wege ziehen

Der Himmel mag erwachen, die Sterne mögen blühen
Die Blumen mögen seufzen und das schwarze Gras der Wiesen
Den Tau empfangen, den der Morgen trinkt
Der Glockenturm mag läuten, doch ich allein muss sterben

Oh komm, mein rosa Himmel, oh mein goldener Korb
Besuche in seiner Nacht deinen zum Tode Verurteilten
Reiß dir das Fleisch ab, töte, erklettere, beiß
Doch komm, leg deine Wange an meinen runden Kopf

Wir hatten nicht aufgehört, von Liebe zu sprechen
Wir hatten nicht aufgehört, unsere Zigaretten zu rauchen
Man mag sich fragen, warum Gerichte verurteilen
Einen Mörder so schön, dass er den Tag erblassen lässt

Liebe, komm auf meinen Mund, Liebe, öffne deine Tore
Durchquere die Gänge, steig hinab, geh leichten Schritts
Flieg die Treppe hinab, geschmeidiger als ein Hirte
Vom Wind getragen wie ein Blatt im Herbst

Oh durchdringe die Mauern, wenn nötig, geh am Rand der Dächer
Der Ozeane, hülle dich in Licht
Nutze Drohung, nutze Gebet
Doch komm, oh meine Fregatte
Eine Stunde vor meinem Tod