Prologue - Hugues Aufray translation in German

Prologue

(Le bateau ivre, poème d'Arthur Rimbaud, premières strophes)

Comme je descendais des fleuves impassibles
Je ne me sentis plus guidé par les haleurs
Des Peaux-Rouges criards les avaient pris pour cibles
Les ayant cloués nus aux poteaux de couleurs

J'étais insoucieux de tous les équipages
Porteur de blés flamands ou de cotons anglais
Quand avec mes haleurs ont fini ces tapages
Les fleuves m'ont laissé descendre où je voulais

Dans les clapotements furieux des marées
Moi l'autre hiver plus sourd que les cerveaux d'enfants
Je courus et les péninsules démarrées
N'ont pas subi tohu-bohus plus triomphants

La tempête a béni mes éveils maritimes
Plus léger qu'un bouchon j'ai dansé sur les flots
Qu'on appelle rouleurs éternels de victimes
Dix nuits sans regretter l'oeil niais des falots

Plus douce qu'aux enfants la chair des pommes sûres
L'eau verte pénétra ma coque de sapin
Et des taches de vins bleus et des vomissures
Me lava dispersant gouvernail et grappin

Et dès lors je me suis baigné dans le poème
De la mer infusé d'astres et lactescent
Dévorant les azurs verts où flottaison blême
Et ravie un noyé pensif parfois descend

Prolog

(Das trunkene Schiff, Gedicht von Arthur Rimbaud, erste Strophen)

Als ich die gleichgültigen Flüsse hinabfuhr
Fühlte ich mich nicht mehr von den Treidlern geführt
Schreiende Rothäute hatten sie als Ziele genommen
Und sie nackt an bunte Pfähle genagelt

Ich kümmerte mich nicht um alle Mannschaften
Die flämischen Weizen oder englische Baumwolle trugen
Als mit meinen Treidlern dieser Lärm endete
Ließen mich die Flüsse dorthin gleiten, wohin ich wollte

In den wütenden Geplätscher der Gezeiten
Ich, letzten Winter, taub wie Kinderhirne
Rannte ich, und die abgetrennten Halbinseln
Erlebten kein triumphierenderes Durcheinander

Der Sturm segnete meine seefahrenden Erwachen
Leichter als ein Kork tanzte ich auf den Wellen
Die man ewige Wirbel von Opfern nennt
Zehn Nächte, ohne das naive Licht der Laternen zu vermissen

Süßer als für Kinder das Fleisch saurer Äpfel
Drang das grüne Wasser in meinen Tannenrumpf
Von blauen Weinfl ecken und von Erbrochenem
Wurde ich gereinigt, Steuer und Anker verstreut

Und seitdem badete ich im Gedicht
Des Meeres, durchtränkt von Sternen und milchig
Die grünen Himmel verschlingend, wo bleich treibend
Und entzückt manchmal ein nachdenklicher Ertrunkener hinabsinkt