Vértigo - Ismael Serrano translation in German

Vértigo

Recibiré postales del extranjero
Tiernas y ajadas, besos, recuerdos
¿Cómo están todos? Te echo de menos
Cómo pasa el tiempo

Seremos otros, seremos más viejos
Y cuando por fin me observe en tu espejo
Espero al menos que me reconozca
Me recuerde al que soy ahora

Aquellas manos, aquella mujer
Aquel invierno no paraba de llover
Perdona que llegue tan tarde
Espero saber compensarte

Estás tan bonita, te invito a un café
La tarde es nuestra, desnúdame
Tras el relámpago te decía siempre:
"Recogeré flores en tu vientre"

Otro hombre dormirá contigo
Y dará nombre a todos tus hijos
Ven, acércate a mí, deja que te vea
Que otras primaveras
Te han de llevar muy lejos de mí

Vértigo, que el mundo pare
Qué corto se me hace el viaje
¿Me escucharás, me buscarás
Cuando me pierda
Y no señale el norte la Estrella Polar?

Las frías mañanas en la facultad
Tú casi siempre huías conmigo al bar
Y me enfadaba si preferías
El aula a mi compañía

Sobre la mesa, botellas vacías
Qué sano es arrancarte esa risa
Y ahora cambiemos el mundo, amigo
Que tú ya has cambiado el mío

¿Qué haré cuando te busque en la clase
Y mi eco me responda al llamarte?
Otros vendrán y me dirán
Que te marchaste
Que te cansaste ya de esperar

Vértigo, que el mundo pare
Qué corto se me hace el viaje
¿Me escucharás, me buscarás
Cuando me pierda
Y no señale el norte la Estrella Polar?

Y la ronquera, los traicioneros nervios
Que me atacan antes de cada concierto
Viejas canciones, antiguos versos
Que espero retenga algún eco

Y en el futuro espero, compañero, hermanos
Ser un buen tipo, no traicionaros
Que el vértigo pase y que en vuestras ventanas
Luzca el sol cada mañana

Pero basta de lamentos
Brindemos que es el momento
Que estamos todos y no falta casi nadie
Que hay que apurar
La noche que acaba de empezar

Vértigo, que el mundo pare
Qué corto se me hace el viaje
¿Me escucharás, me buscarás
Cuando me pierda
Y no señale el norte la Estrella Polar?

Schwindel

Ich werde Postkarten aus dem Ausland erhalten
Zarte und vergilbte, Küsse, Erinnerungen
Wie geht es allen? Ich vermisse dich
Wie die Zeit vergeht

Wir werden andere sein, wir werden älter sein
Und wenn ich mich endlich in deinem Spiegel betrachte
Hoffe ich zumindest, dass ich mich erkenne
Mich an den erinnere, der ich jetzt bin

Jene Hände, jene Frau
Jenen Winter hörte es nicht auf zu regnen
Verzeih, dass ich so spät komme
Ich hoffe, dich entschädigen zu können

Du bist so hübsch, ich lade dich auf einen Kaffee ein
Der Nachmittag gehört uns, zieh mich aus
Nach dem Blitz sagte ich dir immer:
"Ich werde Blumen in deinem Bauch pflücken"

Ein anderer Mann wird mit dir schlafen
Und wird all deinen Kindern Namen geben
Komm, komm näher zu mir, lass mich dich sehen
Denn andere Frühlinge
Werden dich weit weg von mir tragen

Schwindel, möge die Welt anhalten
Wie kurz mir die Reise vorkommt
Wirst du mich hören, wirst du mich suchen
Wenn ich mich verliere
Und der Polarstern nicht mehr den Norden weist?

Die kalten Morgen an der Fakultät
Du bist fast immer mit mir in die Bar geflohen
Und ich wurde wütend, wenn du bevorzugtest
Den Hörsaal meiner Gesellschaft

Auf dem Tisch, leere Flaschen
Wie heilsam es ist, dir dieses Lachen zu entreißen
Und jetzt lass uns die Welt verändern, Freund
Denn du hast meine schon verändert

Was werde ich tun, wenn ich dich im Kurs suche
Und mein Echo mir antwortet, wenn ich dich rufe?
Andere werden kommen und mir sagen
Dass du weggegangen bist
Dass du es müde warst zu warten

Schwindel, möge die Welt anhalten
Wie kurz mir die Reise vorkommt
Wirst du mich hören, wirst du mich suchen
Wenn ich mich verliere
Und der Polarstern nicht mehr den Norden weist?

Und die Heiserkeit, die verräterischen Nerven
Die mich vor jedem Konzert befallen
Alte Lieder, antike Verse
Von denen ich hoffe, dass irgendein Echo sie bewahrt

Und in der Zukunft hoffe ich, Kamerad, Brüder
Ein guter Kerl zu sein, euch nicht zu verraten
Dass der Schwindel vergeht und dass in euren Fenstern
Jeden Morgen die Sonne scheint

Aber genug der Klagen
Stoßen wir an, denn es ist der Moment
Denn wir sind alle hier und fast niemand fehlt
Denn man muss auskosten
Die Nacht, die gerade erst begonnen hat

Schwindel, möge die Welt anhalten
Wie kurz mir die Reise vorkommt
Wirst du mich hören, wirst du mich suchen
Wenn ich mich verliere
Und der Polarstern nicht mehr den Norden weist?