Do Dne A Do Roka (Live) - Jaromír Nohavica translation in German

Do Dne A Do Roka (Live)

Byla hluboká noc,
Venku cizí pes vyl
A já u okna stál a pil.
Zřel jsem jen jeho stín,
Měl rozplizlý tvar
A vypadal jak Lomikar.

Do dne a do roka
Za zvuků baroka
Se rodí rokoko,
Do nocí hledíme
A vlastně nevíme,
Zda je to opravdu a nebo jenom tak na oko.

Do dne a do roka
Za zvuků rokoka
Se rodí secese,
Do nocí hledíme,
Všichni tam musíme,
Ale nechce se.

Chtěl jsem okřiknout jej,
Myslím psa v oné tmě,
Ale neměl jsem slov, jimiž to lze.
Vzal jsem do ruky kolt,
Jenž v mé komodě byl
A na černý stín jsem namířil.

Do dne a do roka
Za zvuků baroka
Se rodí rokoko,
Do nocí hledíme
A vlastně nevíme,
Zda je to opravdu a nebo jenom tak na oko.

Do dne a do roka
Za zvuků rokoka
Se rodí secese,
Do nocí hledíme,
Všichni tam musíme,
Ale nechce se.

Ruka chvěla se mi,
Neboť z krbu šel mráz,
Pak se na vteřinu zastavil čas.
Tmě se zježila srst,
Já ucítil strach,
Kdo má na spoušti prst je vrah.

Do dne a do roka
Za zvuků baroka
Se rodí rokoko,
Do nocí hledíme
A vlastně nevíme,
Zda je to opravdu a nebo jenom tak na oko.

Do dne a do roka
Za zvuků rokoka
Se rodí secese,
Do nocí hledíme,
Všichni tam musíme,
Ale nechce se.

Výstřel protrhl tmu,
Jako rybářům síť,
Jako sudičce řeč a niť.
Té noci špatně jsem spal
V záři voskových svic,
Ráno tam, co byl plot, nebylo nic.

Do dne a do roka
Za zvuků baroka
Se rodí rokoko,
Do nocí hledíme
A vlastně nevíme,
Zda je to opravdu a nebo jenom tak na oko.

Do dne a do roka
Za zvuků rokoka
Se rodí secese,
Do nocí hledíme,
Všichni tam musíme,
Ale nechce se.

Auf den Tag und das Jahr (Live)

Es war tiefe Nacht,
Draußen heulte ein fremder Hund
Und ich stand am Fenster und trank.
Ich sah nur seinen Schatten,
Er hatte eine verschwommene Gestalt
Und sah aus wie Lomikar.

Auf den Tag und das Jahr,
Zu den Klängen des Barock
Wird Rokoko geboren,
Wir blicken in die Nächte
Und wissen eigentlich nicht,
Ob es wirklich so ist oder nur zum Schein.

Auf den Tag und das Jahr,
Zu den Klängen des Rokoko
Wird Jugendstil geboren,
Wir blicken in die Nächte,
Wir müssen alle dorthin,
Aber wir wollen nicht.

Ich wollte ihn anherrschen,
Ich meine den Hund in jener Dunkelheit,
Aber mir fehlten die Worte, mit denen man das kann.
Ich nahm den Colt in die Hand,
Der in meiner Kommode lag
Und zielte auf den schwarzen Schatten.

Auf den Tag und das Jahr,
Zu den Klängen des Barock
Wird Rokoko geboren,
Wir blicken in die Nächte
Und wissen eigentlich nicht,
Ob es wirklich so ist oder nur zum Schein.

Auf den Tag und das Jahr,
Zu den Klängen des Rokoko
Wird Jugendstil geboren,
Wir blicken in die Nächte,
Wir müssen alle dorthin,
Aber wir wollen nicht.

Meine Hand zitterte,
Denn aus dem Kamin kam Frost,
Dann blieb für eine Sekunde die Zeit stehen.
Der Dunkelheit sträubte sich das Fell,
Ich spürte Angst,
Wer den Finger am Abzug hat, ist ein Mörder.

Auf den Tag und das Jahr,
Zu den Klängen des Barock
Wird Rokoko geboren,
Wir blicken in die Nächte
Und wissen eigentlich nicht,
Ob es wirklich so ist oder nur zum Schein.

Auf den Tag und das Jahr,
Zu den Klängen des Rokoko
Wird Jugendstil geboren,
Wir blicken in die Nächte,
Wir müssen alle dorthin,
Aber wir wollen nicht.

Ein Schuss zerriss die Dunkelheit,
Wie das Netz der Fischer,
Wie die Rede und den Faden der Schicksalsgöttin.
In dieser Nacht schlief ich schlecht
Im Schein der Wachskerzen,
Am Morgen war dort, wo der Zaun war, nichts mehr.

Auf den Tag und das Jahr,
Zu den Klängen des Barock
Wird Rokoko geboren,
Wir blicken in die Nächte
Und wissen eigentlich nicht,
Ob es wirklich so ist oder nur zum Schein.

Auf den Tag und das Jahr,
Zu den Klängen des Rokoko
Wird Jugendstil geboren,
Wir blicken in die Nächte,
Wir müssen alle dorthin,
Aber wir wollen nicht.