Califado De Quimeras - João Bosco translation in German

Califado De Quimeras

No mar de ouro-árida areia
O alforge sem um cequim
O chão não verdeia, ai de mim
Terra sem, terra sem trégua

O vento castiga o albornoz
O tempo seca o cantil
Dez dias no deserto a sós
Noite vai, dia sai, chega

E quando do céu o sol cai
Ladrões beduínos vêm
Roubar os caravanserais
Mercador, mercador, reza

E sonho alaúdes, miragens
Ouço cantar pra mim
Me acorda a voz de um muezzin
Lá no fim, lá no fim meca

Ao longe se vê Bassorá
Oásis de encantos mil
Rumei de camelo pra lá
Mais de cem, mais de cem légua

Mohammed no solo persa
De tempos imemoriais
Arômas, sensuais conversas
Haréns, donzelas sem iguais

Pedras de todas as cores
Ágatas, negros cristais
Damas de letais amores
Morro se me não amais

Califado de quimeras
Reino de meus ancestrais
E numa mesquita recordo
A sira de Maomé
Das guerras ao lastro da fé
Fé que não, fé que não cessa

No cairo um alfange degola
A nuca de um albatroz
O sangue que mancha o algoz
Some na, some na treva

Pirâmides guardam sepulcros
Múmias de faraós
Sarcófagos gemem a voz
Voz que não, voz que não quieta

Verberam numa alcova escura
Os versos de Omar Khayam
Ali fico até de manhã
Deito na, deito na relva

O preço só ganha a conversa
A manha de barganhar
Mercado onde o peso é falar
Quem disser, quem disser leva

Segura o turbante que vem
Rasante a riscar o ar
Um velho tapete a voar
Tá no ar, tá no ar, pega

Kalifat der Chimären

Im Meer aus gold-trockenem Sand
Die Satteltasche ohne einen Zechin
Der Boden grünt nicht, weh mir
Land ohne, Land ohne Rast

Der Wind peitscht den Burnus
Die Zeit trocknet die Feldflasche
Zehn Tage allein in der Wüste
Nacht geht, Tag kommt, es reicht

Und wenn die Sonne vom Himmel fällt
Kommen Beduinen-Räuber
Um die Karawansereien zu plündern
Händler, Händler, bete

Und ich träume Lauten, Fata Morganas
Ich höre Gesang für mich
Mich weckt die Stimme eines Muezzins
Dort am Ende, dort am Ende Mekka

In der Ferne sieht man Bassora
Oase der tausend Reize
Ich ritt per Kamel dorthin
Mehr als hundert, mehr als hundert Leguas

Mohammed auf persischem Boden
Aus unvordenklichen Zeiten
Aromen, sinnliche Gespräche
Harems, unvergleichliche Jungfrauen

Steine aller Farben
Achate, schwarze Kristalle
Damen tödlicher Lieben
Ich sterbe, wenn ihr mich nicht liebt

Kalifat der Chimären
Reich meiner Ahnen
Und in einer Moschee erinnere ich mich
An die Sira Mohammeds
Von den Kriegen zum Fundament des Glaubens
Glaube, der nicht, Glaube, der nicht endet

In Kairo enthauptet ein Krummsäbel
Den Nacken eines Albatros
Das Blut, das den Henker befleckt
Verschwindet in der, verschwindet in der Finsternis

Pyramiden bewachen Grabstätten
Mumien von Pharaonen
Sarkophage lassen Stimmen ächzen
Stimme, die nicht, Stimme, die nicht schweigt

Widerhallen in einem dunklen Alkoven
Die Verse von Omar Khayyam
Dort bleibe ich bis zum Morgen
Lege mich ins, lege mich ins Gras

Den Preis gewinnt nur das Gespräch
Die Kunst des Handelns
Markt, wo das Reden Gewicht hat
Wer redet, wer redet, trägt's davon

Halt den Turban fest, da kommt
Tief fliegend, die Luft durchschneidend
Ein alter Teppich, der fliegt
Ist in der Luft, ist in der Luft, fang ihn