Nie Potrzebujemy Nic - Julia Pietrucha translation in German

Nie Potrzebujemy Nic

Pora wstać, ktoś zabrał mi wczorajszy dzień
Błądzę tu, zachodzi słońce, gubię cień
A ty tak od jedenastu dni przesadnie starasz się być sam
A ja znów dostrzegam w tobie ślad kogoś, kim nie chcę być od lat

Mam pewny krok, ostry wzrok, lepszy rok, trzymam plan, tak mam
I tylko w nocy na moment dopuszczam do siebie strach

Nie potrzebujemy nic
Tam stoję, ja tu stoisz ty
Całkiem nadzy udajemy wstyd

Dam ci czas otrzepać przymarznięty kurz
Tak już masz, nigdy nie gotów na ruch w przód

Niepewny krok, gorszy wzrok, słabszy rok, zmieniasz plan, tak masz
I tylko w nocy na moment dopuszczasz do siebie strach

Nie potrzebujemy nic
Tam stoję ja, tu stoisz ty
Całkiem nadzy udajemy wstyd

Został mi w pościeli zapach twój
Gdy zamknę oczy powraca znów
Mocny uścisk, ciche echo twoich słów
Bo nam do woli można było brać
A świat za oknem zmieniał barwy tła
Całkiem nadzy opadaliśmy z sił

Naprawdę nie potrzebujemy nic
Tam stoję ja, tu stoisz ty
Całkiem nadzy udajemy wstyd

Wir brauchen nichts

Zeit aufzustehen, jemand hat mir meinen gestrigen Tag genommen
Ich irre hier umher, die Sonne geht unter, ich verliere meinen Schatten
Und du gibst dir seit elf Tagen übertrieben Mühe, allein zu sein
Und ich sehe in dir wieder die Spur von jemandem, der ich seit Jahren nicht mehr sein will

Ich habe einen sicheren Schritt, einen scharfen Blick, ein besseres Jahr, ich halte mich an den Plan, ja, das tue ich
Und nur nachts lasse ich für einen Moment die Angst an mich heran

Wir brauchen nichts
Dort stehe ich, hier stehst du
Völlig nackt täuschen wir Scham vor

Ich gebe dir Zeit, den angefrorenen Staub abzuschütteln
So bist du eben, nie bereit für einen Schritt nach vorn

Unsicherer Schritt, schlechterer Blick, schwächeres Jahr, du änderst den Plan, so bist du
Und nur nachts lässt du für einen Moment die Angst an dich heran

Wir brauchen nichts
Dort stehe ich, hier stehst du
Völlig nackt täuschen wir Scham vor

Dein Duft ist mir im Bett geblieben
Wenn ich die Augen schließe, kehrt er wieder
Ein fester Griff, ein leises Echo deiner Worte
Denn wir durften uns nach Herzenslust nehmen
Und die Welt draußen vor dem Fenster änderte die Farben des Hintergrunds
Völlig nackt ließen wir die Kräfte schwinden

Wir brauchen wirklich nichts
Dort stehe ich, hier stehst du
Völlig nackt täuschen wir Scham vor