Le chemin des rivières - Julien Clerc translation in German

Le chemin des rivières

Je sens le bois se faire à ma peau
Je sens l'hiver se faire à mon âme
Et mes souvenirs doucement prendre l'eau
Comme un bateau au vent de l'automne

Je sens mes os usés d'exister
Je sens mes mains usées d'impatience
Et de caresses, de gestes fanés
Je sens venir ma dernière danse

J'ai tout perdu déjà mille fois
Tout oublié sauf quelques étoiles
J'ai tout aimé même les dégâts
Même l'ennui même les froids

J'ai tout aimé même les chagrins
Même la peine et sa déchirure
Et le plaisir de tant vivre en vain
Et le désir, l'inutile torture

Je sens la brume emporter mes plaines
Je sens le vent plier mes vaisseaux
Et mes envies autrefois souveraines
Dorment tranquilles au creux de mon dos

Si j'ai perdu le goût des naufrages
Si j'ai perdu le goût des chimères
C'est qu'enfin je suis devenu sage
J'ai perdu le chemin des rivières

J'ai tout cherché l'amour ses drames
L'enfer, le ciel et l'inespéré
J'ai tout creusé l'étrange et l'infâme
Les fleurs du mal, les pauvres regrets

J'ai tout aimé même l'amertume
Même l'absence, douleurs oubliées
J'ai tout aimé, l'enfance monotone
Et la jeunesse au cœur emballé

Je sens le bois se faire à ma peau
Je sens la pierre se faire à mon âme
Et chaque jour est comme un cadeau
Chaque matin est comme une flamme

Der Weg der Flüsse

Ich spüre das Holz sich meiner Haut anpassen
Ich spüre den Winter sich meiner Seele anpassen
Und meine Erinnerungen langsam Wasser aufnehmen
Wie ein Boot im Herbstwind

Ich spüre meine Knochen, vom Dasein abgenutzt
Ich spüre meine Hände, von Ungeduld abgenutzt
Und von Zärtlichkeiten, von welken Gesten
Ich spüre meinen letzten Tanz kommen

Ich habe schon tausendmal alles verloren
Alles vergessen, außer ein paar Sternen
Ich habe alles geliebt, selbst den Schaden
Selbst die Langeweile, selbst die Kälte

Ich habe alles geliebt, selbst den Kummer
Selbst den Schmerz und sein Zerreißen
Und das Vergnügen, so sehr umsonst zu leben
Und das Verlangen, die unnütze Folter

Ich spüre den Nebel meine Ebenen forttragen
Ich spüre den Wind meine Gefäße beugen
Und meine einst souveränen Begierden
Schlafen ruhig im Hohl meines Rückens

Wenn ich die Lust auf Schiffbrüche verloren habe
Wenn ich die Lust auf Hirngespinste verloren habe
Ist es, weil ich endlich weise geworden bin
Ich habe den Weg der Flüsse verloren

Ich habe alles gesucht, die Liebe, ihre Dramen
Die Hölle, den Himmel und das Unerhoffte
Ich habe alles ergründet, das Seltsame und das Schändliche
Die Blumen des Bösen, das karge Bedauern

Ich habe alles geliebt, selbst die Bitterkeit
Selbst die Abwesenheit, vergessene Schmerzen
Ich habe alles geliebt, die monotone Kindheit
Und die Jugend mit dem rasenden Herzen

Ich spüre das Holz sich meiner Haut anpassen
Ich spüre den Stein sich meiner Seele anpassen
Und jeder Tag ist wie ein Geschenk
Jeder Morgen ist wie eine Flamme