Como Todas - Julio Sosa feat. Orquesta de Leopoldo Federico translation in German

Como Todas

¡Óigale a la moza! ¿Yorás porque el gaucho
Se fue pa′los pagos de ande no se güelve,
Y has quedado solita como oveja guacha
Que no tiene un perro que por ella vele?

No siento tu pena, que ha de ser fingida,
Siento las del gaucho que se jué pa'siempre,
Si se le hizo cierto que vos lo querías
Y que en tus pupilas iba él sólo a verse.

Porque si jué ansina, cuando hasta su fosa
De tus risas locas los ecos le lleguen,
Sentirá que el yelo de tu olvido infame
Más frío es que el yelo de la mesma muerte.

Y sepa por boca de alguna luz mala
Que ya andás buscando que alguien te consuele,
Pa′ tenerlo'e Cristo como a él lo has tenido,
Haciendo lo que hacen tuitas las mujeres...

Y al verse dentro'el hoyo, maniao y sin daga,
Sin poder yamarte y anhelando al pepe,
La luz de unos ojos pa′sus ojos ciegos
Y el calor de un seno pa′su helada frente.

Sentirá la rabia, desatada y loca,
Del bagual arisco sujeto al palenque,
Cuando las cacharpas le aprietan el lomo
Y ni la manea, ni el bozal se ruempen.

¡Óigale a la moza!, ¿Yoras porque el gaucho
Se fue pa'los pagos de ande no se güelve,
Y has quedado solita, como oveja guacha,
Que no tiene un perro que por ella vele?

No tengo, a tu pena, ni un poquito′e lástima,
Siento las del pobre que se fue pa'siempre.
Porque sé lo triste que es hallarse solo
Cuando se ha querido, como el gaucho quiere.

Wie Alle

Hör zu, du Frau! Weinst du, weil der Gaucho
Fortging in die Weiten, von wo er nicht zurückkehrt,
Und du allein bliebst, wie ein verwaistes Schaf,
Das keinen Hund hat, der über es wacht?

Ich fühle nicht deinen Kummer, der geheuchelt sein muss,
Ich fühle den des Gauchos, der für immer ging,
Wenn er glaubte, dass du ihn wahrhaft liebtest
Und nur er sich in deinen Augen spiegelte.

Denn wenn es so war, wenn dann bis zu seinem Grab
Dein hemmungsloses Lachen widerhallt,
Wird er spüren, dass das Eis deiner schändlichen Vergessenheit
Kälter ist als das Eis des Todes selbst.

Und erfährt durch böse Zungen,
Dass du längst nach neuem Trost suchst,
Um ihn wie Christus zu halten, wie du ihn hieltest,
Indem du tust, was alle Frauen tun...

Und wenn er im Loch liegt, gefesselt und ohne Messer,
Nicht rufen kann und vergeblich sich sehnt –
Nach einem Augenglanz für seine blinden Augen,
Nach der Wärme einer Brust für seine eiskalte Stirn.

Wird er die Wut spüren, losgelassen und wild,
Wie ein störrisches Pferd, am Pflock festgebunden,
Wenn der Satteldruck seinen Rücken quält,
Doch weder Halfter noch Zügel zerreißen.

Hör zu, du Frau! Weinst du, weil der Gaucho
Fortging in die Weiten, von wo er nicht zurückkehrt,
Und du allein bliebst, wie ein verwaistes Schaf,
Das keinen Hund hat, der über es wacht?

Ich habe nicht den kleinsten Funken Mitleid mit deinem Kummer,
Ich fühle den des Armen, der für immer ging.
Denn ich weiß, wie traurig es ist, verlassen zu sein,
Wenn man geliebt hat, wie der Gaucho liebte.