Verbieten 20 - Karl Simon translation in German

Verbieten 20

Tu fantasma

(Silvio Rodríguez)
Me decido a tararearte todo lo que se te extraña
Desde el siglo en que partiste hasta el largo día de hoy.
Me acompaño de guitarra porque yo no sé de cartas
Y, además, ya tú conoces que ella va donde yo voy.

Lo único que me consuela es que uso dos almohadas
Y que ya no me torturo cuando te hago trasnochar.
Otro alivio es que en su árbol los pajaritos de alba
Siguen ensayando el coro con que te bienvenirán.

El teléfono persiste en coleccionar absurdos.
Embromarme sigue siendo un deporte universal.
Y la puerta está comida donde la ha golpeado el mundo
—Cuando menos una buena parte de la humanidad—.

El cine de enamorados tuvo un par de buenas pistas,
Nuestro cabaret privado sigue activo por su bar.
Se nos sigue desangrando la llave de la cocina
Y yo sigo sin canciones, habiendo necesidad.

Pueden ser casualidades u otras rarezas que pasan,
Pero donde quiera que ando todo me conduce a ti.
Especialmente la casa me resulta insoportable
Cuando desde sus rincones te abalanzas sobre mí.

No exagero si te cuento que le hablo a tu fantasma,
Que le solicito agua y hasta el buche de café.
En días graves le he pedido masajes para mi espalda
(Los peores ni te cuento, porque no vas a creer).

Hay días que en tu sacrificio acaricio tu fantasma,
Pero donde iba el delirio no oigo tu respiración.
Siempre termino en lo mismo: asesino tu fantasma
Y la diana me sorprende recostado en el balcón.

Ya no sé si lo que digo realmente nos hace falta.
Hoy no es día inteligente y no sé ir más allá.
Pero cuando puedas vuelve porque acecha tu fantasma
Jugando a las escondidas y yo estoy muy viejo ya.

Verbieten 20

Dein Gespenst

(Silvio Rodríguez)
Ich entschließe mich, dir alles vorzusummen, wie sehr du vermisst wirst,
Seit dem Jahrhundert, in dem du gingst, bis zum langen heutigen Tag.
Ich begleite mich mit der Gitarre, weil ich mich mit Briefen nicht auskenne,
Und außerdem weißt du ja, dass sie hingeht, wo ich hingehe.

Das Einzige, was mich tröstet, ist, dass ich zwei Kissen benutze,
Und dass ich mich nicht mehr quäle, wenn ich dich lange aufbleiben lasse.
Eine weitere Erleichterung ist, dass in ihrem Baum die kleinen Vögel des Morgengrauens
Weiterhin den Chor proben, mit dem sie dich willkommen heißen werden.

Das Telefon sammelt weiterhin Absurditäten an.
Mich zu ärgern, bleibt ein universeller Sport.
Und die Tür ist angenagt, wo die Welt dagegen geschlagen hat
—Zumindest ein guter Teil der Menschheit—.

Das Kino der Verliebten hatte ein paar gute Hinweise,
Unser privates Kabarett ist wegen seiner Bar weiterhin aktiv.
Der Wasserhahn in der Küche blutet uns weiterhin aus,
Und ich habe immer noch keine Lieder, obwohl Bedarf besteht.

Es mögen Zufälle sein oder andere Seltsamkeiten, die passieren,
Aber wo immer ich hingehe, alles führt mich zu dir.
Besonders das Haus ist für mich unerträglich,
Wenn du dich aus seinen Ecken auf mich stürzt.

Ich übertreibe nicht, wenn ich dir sage, dass ich mit deinem Gespenst spreche,
Dass ich es um Wasser und sogar um einen Schluck Kaffee bitte.
An schlimmen Tagen habe ich es um Massagen für meinen Rücken gebeten
(Die schlimmsten erzähle ich dir nicht, weil du es nicht glauben wirst).

Es gibt Tage, an denen ich in deinem Opfer dein Gespenst liebkose,
Aber wo der Wahn war, höre ich deinen Atem nicht.
Ich ende immer beim Gleichen: Ich ermorde dein Gespenst
Und der Morgen überrascht mich, an den Balkon gelehnt.

Ich weiß nicht mehr, ob das, was ich sage, wirklich das ist, was wir brauchen.
Heute ist kein intelligenter Tag und ich weiß nicht, wie ich weitergehen soll.
Aber wenn du kannst, komm zurück, denn dein Gespenst lauert,
Spielt Verstecken und ich bin schon sehr alt.