Lyrics and translation Lea-Won - Acht 2012 (Original)

Acht 2012 (Original)

Alter Freund, hab von dir geträumt
Wie du da standest vor der Scheune
Wie die Sonne geblitzt hat
Das Grün des Grases und unsere Zukunft im Windschatten
Auf der Überholspur, als wir Kinder war'n...
Immer dabei, immer zu zweit
Gleich groß, gleich alt
Ganz egal, wo wir lebten, wir warn reich
An uns, blindes Vertrauen
Du warst immer willkommen bei mir zuhaus
Aus den Labyrinthen des Lebens finden wir raus
Jetzt stehn wir hier, schauen uns in die Augen
Lang nicht mehr gesehn, besser so
Schwerelos, steh'n auf den eigenen Ellebog'n
Irgendwie waren wir untrennbar
Die Atome bleiben, während die Verhältnisse sich ändern

Alles, was du tust und sagst und machst
Aus der Entfernung, geb ich darauf acht
Alles, was du warst und wirst und bleibst
Ich bin dabei

Bester Freund, nähester Mensch
Zu zweit allein, Umgebung fremd
Dir alles zu sagen, dich alles zu fragen
Die Steine im Magen und das Gashaus des Adels
Alte mauern, Gesichter im Dickicht
Alles feindlich hier, alles Wildnis
Überleben - unverwundbar
Uns ergeben? Wunder sähen
Junge Lungen, tiefe Luft
Dass das nicht für immer so bleibt, war mir bewusst
Und dir? Deine Antworten warn falsch
Deine Fragen waren unehrlich, und eitel
Und der Rest, ungehemmt
Wie mein Sprungbein den Grund verlässt
Nie war es meine Absicht, dich zu verraten
Doch am Ende überkreuzen sich rote Ampeln, auf unseren Straßen

Alles, was du tust und sagst und machst
Aus der entfernung, geb ich darauf acht
Alles, was wir warn und werden, wir bleiben
Wir werden alt

Eight 2012 (Original)

Old friend, I dreamt of you
You were standing there in front of the barn
The sun was shining brightly
The grass was green and our future was out in the wind
On the fast track, when we were kids...
Always there, always together
The same size, the same age
No matter where we lived, we were rich
In us, blind trust
You were always welcome at my place
We will find our way out of the labyrinths of life
Now we're standing here, looking into each other's eyes
Haven't seen each other in a long time, better that way
Weightless, standing on our own elbows
Somehow we were inseparable
The atoms remain, while the circumstances change

Everything you do, say and make
From a distance, I pay attention
Everything you were, are and will be
I'm there

Best friend, closest person
Alone together, strange surroundings
To tell you everything, to ask you everything
The stones in my stomach and the inn of the nobles
Old walls, faces in the undergrowth
Everything hostile here, everything wilderness
Survival - invulnerable
Surrender? Miracles would see
Young lungs, deep air
That it wouldn't stay like this forever, I was aware
And you? Your answers were wrong
Your questions were dishonest and vain
And the rest, uninhibited
Like my take-off leg leaves the ground
It was never my intention to betray you
But in the end, red lights cross each other, on our roads

Everything you do, say and make
From a distance, I pay attention
Everything we were, are and will be, we will stay
We will grow old