L'albatros - Leo Ferré translation in German

L'albatros

Souvent pour s′amuser les hommes d'équipage
Prennent des albatros, vastes oiseaux des mers
Qui suivent indolents compagnons de voyage
Le navire glissant sur les gouffres amers.

A peine les a-t-on déposé sur les planches
Que ces rois de l′azur, maladroit et honteux,
Laissent piteusement leurs grandes ailes blanches
Comme des avirons traîner à côté d'eux.

Ce voyageur ailé, comme il est gauche et veule!
Lui naguère si beau, qu'il est comique, et laid!
L′un agace son bec avec un brûle-gueule,
L′autre mime en boitant l'infirme qui volait.

Le poète est semblable au prince des nuées
Qui hante la tempête et se rit de l′archer.
Exilé sur le seul au milieu des huées,
Ses ailes de géant l'empêchent de marcher.

Der Albatros

Oft, um sich zu amüsieren, nehmen Schiffsleute
Albatrosse, weite Meeresvögel,
Die träge als Reisegefährten folgen
Dem Schiff, das über bittere Abgründe gleitet.

Kaum hat man sie auf die Planken gelegt,
Da lassen diese Könige der Lüfte, ungeschickt und beschämt,
Jämmerlich ihre großen weißen Schwingen
Wie Ruder neben sich schleifen.

Wie unbeholfen und schwach ist dieser geflügelte Reisende!
Er, einst so schön, wie lächerlich und hässlich nun!
Einer kitzelt seinen Schnabel mit einer Pfeife,
Ein anderer ahmt hinkend den Krüppel nach, der flog.

Der Dichter gleicht dem Fürsten der Wolken,
Der den Sturm heimsucht und über den Schützen lacht.
Verbannt auf den Boden inmitten von Hohn,
Behindern ihn seine Riesenschwingen am Gehen.