90 Degrees - Linea 77 translation in German

90 Degrees

Vivo di sponda quasi in bilico un ubriaco in equilibrio instabile
Le spalle al muro la testa persa fra le nuvole resto nascosto dentro un labirinto di pensieri
Sterili verso lacrime inutili resto immobile come un mimo sopra il palcoscenico guardo e
Aspetto il peggio il tempo scorre costante coprendomi di polvere i miei pensieri
Bolle che vedo salire verso la superficie come pesci che decidono
Di volare prima di morire e inevitabilmente scoppiano
Lo sguardo è perso in quel vuoto che va sotto il nome di
Concentrazione due sole cose si distinguono chiaramente l'incertezza delle scelte
Ela solitudine che contraddistingue ogni buon giocatore resto solo chiuso nel mio angolo
Guardo e aspetto che la situazione passi senza lasciare tracce che feriscano
Sono la vittima e il carnefice, il primo ostacolo forse l'unico di sicuro ostico
Come un cieco in preda al panico perso in mezzo al traffico resto nel kaos viaggio sui binari dei miei limiti
Non do nell'occhio e mi nascondo dietro maschere che fingono un sorriso
Mi arrampico su impalcature che in un baleno crollano l'impalcatura è ormai caduta
Il rumore è sordo sono in preda al panico fuggo dentro un buco
Con gli artigli tesi contro il vento in un gesto inutile segnali poco chiari
Sono ormai la regola e sguardi senza appiglio si perdono nel dedalo di aspirazioni più grandi del mio animo
Sono la vittima e l'ira ingoia la mia logica

90 Grad

Ich lebe am Rande, fast kippend, ein Betrunkener in labilem Gleichgewicht.
Den Rücken zur Wand, den Kopf in den Wolken verloren, bleibe ich versteckt in einem Labyrinth aus Gedanken.
Steril, ich vergieße nutzlose Tränen, bleibe unbeweglich wie ein Pantomime auf der Bühne. Ich schaue zu und
erwarte das Schlimmste. Die Zeit vergeht stetig und bedeckt mich mit Staub. Meine Gedanken
sind Blasen, die ich zur Oberfläche steigen sehe, wie Fische, die beschließen,
zu fliegen, bevor sie sterben, und unweigerlich platzen sie.
Der Blick ist verloren in jener Leere, die unter dem Namen
Konzentration bekannt ist. Nur zwei Dinge heben sich klar ab: die Unsicherheit der Entscheidungen
und die Einsamkeit, die jeden guten Spieler auszeichnet. Ich bleibe allein, eingeschlossen in meiner Ecke,
schaue zu und warte, dass die Situation vorübergeht, ohne verletzende Spuren zu hinterlassen.
Ich bin das Opfer und der Henker, das erste Hindernis, vielleicht das einzige, sicherlich schwierig,
wie ein Blinder in Panik, verloren mitten im Verkehr, bleibe ich im Chaos, reise auf den Schienen meiner Grenzen.
Ich falle nicht auf und verstecke mich hinter Masken, die ein Lächeln vortäuschen.
Ich klettere auf Gerüste, die im Nu einstürzen. Das Gerüst ist nun eingestürzt,
der Lärm ist dumpf, ich bin in Panik, fliehe in ein Loch,
mit den Krallen gegen den Wind gespannt in einer nutzlosen Geste. Unklare Signale
sind nun die Regel, und Blicke ohne Halt verlieren sich im Labyrinth von Bestrebungen, die größer sind als meine Seele.
Ich bin das Opfer, und der Zorn verschlingt meine Logik.