MIRE COMADRE MIRE - Luis Alberto Posada translation in German

MIRE COMADRE MIRE

Mire comadre mire
Mi hijo se está muriendo,
Porque aquí en el vecindario
No hay médico ni remedio

Y a cosa grande comadre
Tan lejos que queda el pueblo,
A un día de caminar
Y para variar está lloviendo

Mire comadre mire,
Esto parece un infierno,
Mire comadre mire
Ya el muchacho se murió

Pero antes de morirse
La bendición me pidió,
O lo tenía entre mis brazos
Y en ellos se me quedó

Por su carita morena
Una lágrima rodó,
La presioné entre mis labios
Para calmar mi dolor

Mire comadre mire
Ya lo voy a sepultar,
En este cajón de vela
Que me lo acaban de dar

Y con él sobre mis hombros cruzaré por la ciudad
Pa' llevarlo al cementerio donde lo voy a enterrar,
A un lado de la tumba
De su mamá sepulta

Mire comadre mire
Ya al muchacho lo enterré,
Dejé la tumba mojada
Del llanto que derramé

Y una corona de flores en su tumba coloqué
De humildes flores silvestres
Que en el camino corté
Y de rodillas en tierra, el padre nuestro recé.

SCHAUEN SIE, NACHBARIN, SCHAUEN SIE

Schauen Sie, Nachbarin, schauen Sie,
Mein Sohn liegt im Sterben,
Denn hier in der Nachbarschaft
Gibt es weder Arzt noch Arznei

Und was die Sache schlimm macht, Nachbarin,
So weit weg ist das Dorf,
Einen Tagesmarsch entfernt
Und zu allem Übel regnet es auch noch

Schauen Sie, Nachbarin, schauen Sie,
Das hier ist wie die Hölle,
Schauen Sie, Nachbarin, schauen Sie
Der Junge ist schon gestorben

Aber bevor er starb
Bat er mich um den Segen,
Ich hielt ihn in meinen Armen
Und in ihnen ist er von mir gegangen

Über sein dunkles Gesichtchen
Rollte eine Träne,
Ich fing sie mit meinen Lippen auf
Um meinen Schmerz zu lindern

Schauen Sie, Nachbarin, schauen Sie
Jetzt werde ich ihn begraben,
In dieser einfachen Holzkiste
Die man mir gerade gegeben hat

Und mit ihm auf meinen Schultern werde ich durch die Stadt gehen
Um ihn zum Friedhof zu bringen, wo ich ihn begraben werde,
Neben das Grab,
In dem seine Mutter ruht

Schauen Sie, Nachbarin, schauen Sie
Den Jungen habe ich nun begraben,
Ich ließ das Grab nass zurück
Von den Tränen, die ich vergoss

Und einen Kranz aus Blumen habe ich auf sein Grab gelegt
Aus einfachen Wildblumen
Die ich am Wegesrand schnitt
Und auf Knien auf der Erde betete ich das Vaterunser.