Intemperie - Luis Eduardo Aute translation in German

Intemperie

Emboscado en las entrañas de una travesía
De cien mil desiertos que no admiten vuelta atrás,
Siento que el camino que he quemado cada día
Me conduce, cuando acaba, a otro desierto más.

Pero sigo andando en busca de algún espejismo
Por si alguna vez alguno de ellos es el mar,
Los hallados hasta ahora sólo han sido abismos
Por los que caí por no adorar ningún altar.

Perdido el norte,
El este, el oeste y el sur...
Qué pretenden con tantas hambrunas
Y pestes y guerras y muertes en serie,
Si todos estamos al albur
De la intemperie.

Y así voy sorteando tumbas son el santo y seña,
Huérfano de estrellas que me indiquen algún sol,
Pero ya no hay luz, ni fuego, ni siquiera leña,
Ni la noche melancólica del girasol.

Y aunque sé que ya no existen mapas inocentes
Voy a la deriva como va mi poca fe
En creer que puedo huir de la Hidra Inteligente,
Ese Pandemónium del Poder que nadie ve.

Perdido el norte,... (bis)

Ungeschützt

Lauernd in den Tiefen einer Reise
Von hunderttausend Wüsten, die keine Umkehr dulden,
Ich fühle, dass der Weg, den ich jeden Tag verbrannt habe,
Mich, wenn er endet, zu einer weiteren Wüste führt.

Aber ich gehe weiter auf der Suche nach irgendeiner Fata Morgana,
Falls eine von ihnen jemals das Meer ist,
Die bisher Gefundenen waren nur Abgründe,
In die ich fiel, weil ich keinen Altar verehrte.

Den Norden verloren,
Den Osten, den Westen und den Süden...
Was bezwecken sie mit so vielen Hungersnöten
Und Seuchen und Kriegen und Toden in Serie,
Wenn wir doch alle dem Zufall preisgegeben sind
Der Ungeschütztheit.

Und so weiche ich Gräbern aus, sie sind das Losungswort,
Verwaist von Sternen, die mir eine Sonne zeigen könnten,
Aber es gibt kein Licht mehr, kein Feuer, nicht einmal Brennholz,
Nicht einmal die melancholische Nacht der Sonnenblume.

Und obwohl ich weiß, dass es keine unschuldigen Karten mehr gibt,
Treibe ich dahin, so wie mein geringer Glaube
Daran zu glauben, dass ich der Intelligenten Hydra entkommen kann,
Diesem Pandämonium der Macht, das niemand sieht.

Den Norden verloren,... (Wdh.)