Filosofia de Andejo (Ao Vivo) - Luiz Marenco translation in German

Filosofia de Andejo (Ao Vivo)

Frente ao caminho me calo, e o pensamento sofreno
O mundo é muito pequeno, prás patas do meu cavalo
Nesta jornada terrena, aprende muito quem anda
Sempre que a alma se agranda a estrada fica pequena

A carpeta da distância é a escola do jogador
Nunca se invide um amor, mas só se perde uma infância
O jogo da redoblona, é a lei maior do combate
Nunca se agradece o mate, se tem água na cambona

O amor ao chão não tem preço, se aprende deste piazinho
O brabo é achar o caminho, pra retornar ao começo
Onde há vaca existe touro, este é o primeiro decreto
E até o mais analfabeto sabe brincar de namoro

Por escondido que seja, o rancho que tem bailanta
Guitarra, gaita e percanta, meu flete sempre fareja
Eu penso, penso e repenso, ninguém nasceu pra ser mau
Quem usa freio de pau, é por gostar do silêncio

Deve haver algum feitiço, depois que o tempo nos laça
O mundo não tinha graça se a vida fosse só isso
Frente ao caminho me calo, e o pensamento sofreno
O mundo é muito pequeno, prás patas do meu cavalo

Philosophie eines Wanderers (Live)

Vor dem Weg schweige ich und zügle den Gedanken
Die Welt ist viel zu klein für die Hufe meines Pferdes
Auf dieser irdischen Reise lernt viel, wer wandert
Immer wenn die Seele wächst, wird die Straße klein

Das Spielfeld der Ferne ist die Schule des Spielers
Man beneidet keine Liebe, aber man verliert nur eine Kindheit
Das Spiel der Redoblona ist das höchste Gesetz des Kampfes
Man dankt nie für den Mate, wenn Wasser im Mate-Kessel ist

Die Liebe zum Boden ist unbezahlbar, man lernt sie von klein auf
Das Schwierige ist, den Weg zurück zum Anfang zu finden
Wo eine Kuh ist, gibt es einen Stier, das ist das erste Dekret
Und selbst der größte Analphabet weiß, wie man mit der Liebe spielt

So versteckt es auch sei, die Hütte, in der getanzt wird
Gitarre, Akkordeon und Mädchen, mein Pferd wittert es immer
Ich denke, denke und überdenke, niemand wurde geboren, um böse zu sein
Wer ein Holzgebiss benutzt, tut es, weil er die Stille mag

Es muss irgendeinen Zauber geben, nachdem uns die Zeit eingefangen hat
Die Welt hätte keinen Reiz, wenn das Leben nur das wäre
Vor dem Weg schweige ich und zügle den Gedanken
Die Welt ist viel zu klein für die Hufe meines Pferdes