Meu Rancho - Luiz Marenco translation in German

Meu Rancho

É a sina dos tapejaras
Dessas de beber mensagens
Que o vento traz nas aragens
Do fundo das noites claras
Bordoneando nas taquaras
E pelas frinchas da porta
Porque reanima e conforta
O velho sangue guerreiro
E se eu nasci missioneiro
Pros demais pouco me importa

Nasci no meio do campo
Na costa do banhadal
Dentro dum rancho barreado
De chão duro e desigual
Meu berço foi um pelego
Sobre um couro de bagual

Bebi leite na mangueira
Numa guampa remachada
E à cavalo num tição
Me aquentei de madrugada
Enquanto o vento assobiava
Nos campos brancos de geada

Brinquei com gado de osso
Na sombra do velho umbu
E "ansim" volteando um amargo
E o churrasco meio cru
Fui crescendo e me orgulhando
De ter nascido um xirú

Depois de andar gauderiando
Por muita querência estranha
Hoje vivo no meu rancho
Na humildade da campanha
Junto à chinoca querida
E o cusco que me acompanha

Na estaca em frente do rancho
Dorme o pingo meu amigo
Companheiro que eu adoro
Prenda guasca que bendigo
Pois alegrias e penas
Sempre reparte comigo

É meu vizinho de porta
Um casal de quero-quero
Por isso, embora índio pobre
Bem rico me considero
Tendo china, pingo e cusco
Do mundo nada mais quero

E quando de noite a lua
Vem destapando meu rancho
Agarro na gaita velha
Que guardo erguida num gancho
E dando rédeas ao peito
Num vaneirão me desmancho

E o meu verso é como o vento
Que vai dobrando a flexilha
E floreia compadresco
O hino desta coxilha
Entre os buracos de bala
Do pavilhão farroupilha

É mesmo que o bombeador
Dos piquetes da vanguarda
Que vem abrindo caminho
Pras tropas da retaguarda
E enquanto a cordeona chora
Meu cusco fica de guarda

E ali pela solidão
Onde o meu canto escramuça
Parece que a noite velha
Cheia de mágoas soluça
E a própria lua pampeana
No santa fé se debruça

Mas pra deixar o sossego
Do meu rancho macanudo
Basta só a voz de um clarim
Com china e cusco me mudo
Na defesa do Rio Grande
Que adoro acima de tudo
Na defesa do Rio Grande
Que adoro acima de tudo

Meine Ranch

Es ist das Schicksal der Tapejaras
Jener, die Botschaften trinken
Die der Wind in den Lüften bringt
Aus der Tiefe der klaren Nächte
Summend in den Taquara-Bambusrohren
Und durch die Ritzen der Tür
Denn es belebt und tröstet
Das alte Kriegerblut
Und wenn ich als Missioneiro geboren wurde
Kümmern mich die anderen wenig

Ich wurde mitten auf dem Feld geboren
Am Rande des Sumpfgebiets
In einer Lehmhütte
Mit hartem und unebenem Boden
Meine Wiege war ein Schaffell
Auf einem Wildpferdefell

Ich trank Milch am Melkstand
Aus einem geflickten Hornbecher
Und rittlings auf einem Feuerbrand
Wärmte ich mich in der Morgendämmerung
Während der Wind pfiff
Auf den frostweißen Feldern

Ich spielte mit Knochenvieh
Im Schatten des alten Umbu-Baumes
Und so, einen bitteren Mate schlürfend
Und das Churrasco halb roh
Wuchs ich heran und war stolz darauf
Ein Xirú geboren zu sein

Nachdem ich als Gaucho umhergezogen war
Durch viele fremde Heimaten
Heute lebe ich auf meiner Ranch
In der Bescheidenheit des Landes
Zusammen mit meiner geliebten Chinoca
Und dem Hund, der mich begleitet

Am Pfahl vor der Ranch
Schläft mein Pferd, mein Freund
Ein Gefährte, den ich verehre
Ein Gaucho-Schatz, den ich segne
Denn Freuden und Leiden
Teilt er immer mit mir

Mein Nachbar zur Tür hinaus ist
Ein Pärchen Kiebitze
Deshalb, obwohl ich ein armer Indio bin
Betrachte ich mich als sehr reich
Da ich meine Frau, mein Pferd und meinen Hund habe
Will ich nichts mehr von der Welt

Und wenn nachts der Mond
Meine Ranch enthüllt
Greife ich zur alten Harmonika
Die ich an einem Haken aufgehängt aufbewahre
Und lasse meiner Brust freien Lauf
Löse ich mich in einem Vaneirão auf

Und mein Vers ist wie der Wind
Der das Flechilha-Gras biegt
Und schmückt kumpelhaft aus
Die Hymne dieses Hügels
Zwischen den Einschusslöchern
Des Farroupilha-Banners

Er ist wie der Späher
Der Vorposten der Avantgarde
Der den Weg bahnt
Für die Truppen der Nachhut
Und während die Harmonika weint
Hält mein Hund Wache

Und dort in der Einsamkeit
Wo mein Gesang erklingt
Scheint es, als ob die alte Nacht
Voller Kummer schluchzt
Und selbst der Mond der Pampa
Sich über den Santa Fé beugt

Aber um die Ruhe zu verlassen
Meiner großartigen Ranch
Genügt nur der Ruf einer Trompete
Mit meiner Frau und meinem Hund ziehe ich los
Zur Verteidigung von Rio Grande
Das ich über alles liebe
Zur Verteidigung von Rio Grande
Das ich über alles liebe