Recuerdo Posteiro - Luiz Marenco translation in German

Recuerdo Posteiro

Recém volvi lá da estância
Depois de banhar o gado
E esta tarde foi um forno
Com o sol do alto planchado
As bolheadeiras... E as talhas
Repinicando o alambrado

É esse o rastro do casco
Deste taura missioneiro
Cruzo inverno a cavalo
Por este pago campeiro
Em marchas e recolutas
Desta lida de posteiro

Apesar desses rigores
Conservo a alma serena
Se o meu poncho vara água
E as garras chegam dar pena
No meu rancho nunca falta
Cara alegre e jerva buena!!

Assoviando campereio
Naquele flete de estouro
Recorro bem o banhado
Por que é feio tirar um couro
E o patrão me disse ontem
Que inté um guacho vale ouro!

Às vezes me falta plata
Inté pra ver as morena
Faço de conta e não vejo
Sigo meu tranco torena
Guincho galpão... Tranço laço
Galopeio algum ventena!!

Enganchar um boi no laço
Num aparte em tempo feio
Pra livrar um companheiro
De algum gavião sem costeio
É um mandamento pampeano
Que aprendi no pastoreio...

O patrão me deu um pingo
Um dos tanto que ele tem
Um primor de bom de rédea
De patas solto tambem
Mas que amanhece aluado
E não carrega ninguém

Já sovei-lhe o couro a mango
Risquei ele com as soronas
Não encilho mais o tufo
Nem com festas e cordeonas
Me rebentou um serigote
E estraviou duas caronas!

Me falta força e tutano
Pra seguir nessa labuta
Tenho o corpo mais pesado
E a coragem menos bruta
Pois só mágoas campereio
Com penas de recoluta!

E me vou deixando o rastro
Na invernada e no potreiro
Tudo que fiz nesta vida
Com garoa e com pampeiro
Hoje... são simples memórias
Do meu recuerdo posteiro!!

Erinnerung des Postenreiters

Ich kam gerade vom Landgut zurück,
Nachdem ich das Vieh getränkt hatte,
Und dieser Nachmittag war ein Backofen,
Mit der Sonne, die von oben brannte.
Die Bolas... Und die Drähte
Klangen am Drahtzaun.

Das ist die Hufspur
Dieses zähen Mannes aus Misiones,
Ich durchquere den Winter zu Pferd
Durch dieses ländliche Gebiet,
Auf Märschen und beim Zusammentreiben der Herden,
In dieser Mühsal eines Postenreiters.

Trotz dieser Härten
Bewahre ich eine gelassene Seele.
Wenn mein Poncho Wasser durchlässt
Und die Hände Mitleid erregen,
In meiner Hütte fehlt es nie
An einem fröhlichen Gesicht und gutem Mate-Tee!!

Pfeifend bei der Feldarbeit,
Auf jenem ungestümen Pferd,
Durchstreife ich das Sumpfland gründlich,
Denn es ist schlimm, ein Tier zu verlieren,
Und der Patron sagte mir gestern,
Dass selbst ein Waisenkalb Gold wert ist!

Manchmal fehlt mir das Geld,
Selbst um die schönen Dunkelhaarigen zu sehen.
Ich tue so, als ob nichts wäre,
Setze meinen robusten Trab fort.
Ich rufe zum Schuppen... Flechte das Lasso,
Galoppiere gegen den Wind an!!

Einen Ochsen mit dem Lasso zu fangen,
Bei einer Viehscheidung bei schlechtem Wetter,
Um einen Kameraden zu retten
Vor einem ungestümen Bullen ohnegleichen,
Ist ein Gebot der Pampa,
Das ich beim Viehhüten gelernt habe...

Der Patron gab mir ein Pferd,
Eines von vielen, die er besitzt.
Ein Prachtstück, gut am Zügel,
Auch mit lockeren, flinken Beinen.
Aber es erwacht morgens launisch
Und trägt niemanden.

Ich habe ihm schon das Fell mit der Peitsche gegerbt,
Ich zeichnete es mit den großen Sporen.
Den Wildfang sattle ich nicht mehr,
Nicht einmal mit Festen und Akkordeons.
Es hat mir einen Sattel zerrissen
Und zwei Satteldecken verloren!

Mir fehlt Kraft und Mark,
Um in dieser Schufterei weiterzumachen.
Mein Körper ist schwerer geworden
Und mein Mut weniger ungestüm.
Denn nur Sorgen sammle ich auf dem Feld
Mit den Mühen des Viehtriebs!

Und so gehe ich und hinterlasse meine Spur
Auf der Winterweide und der Koppel.
Alles, was ich in diesem Leben getan habe,
Bei Nieselregen und Pampero-Sturm,
Heute... sind es nur einfache Erinnerungen
An meine Zeit als Postenreiter!!