Carta pra Lucas - Major RD translation in German

Carta pra Lucas

Coé? 'Tá vendo como as coisa' muda
Com treze ano', eu tinha umas pipa', uma lata de linha e uma bermuda
Um cordãozin' de prata que meu pai me deu, minha mãe benzeu
Dizendo: "Usa que Papai do Céu ajuda"
Aí, pra proteger do mundo, assim cresceu Rodrigo
Muito novo e desde cedo no meio de vagabundo
Respeitado só por respeitar
Necessariamente em algumas hora', eu era cego, surdo e mudo
Caguetava nem se me batesse (Ahn, 'tá maluco?)
E olha que eu já apanhei muito, sem neurose
Com dezesseis eu fiquei problemático e nada pacífico
Eu já 'tava viciado num tumulto
Adorava o statu' de valentão
Qual o adolescente que não gosta? 'Tá ligado
Algumas vezes eu me fudi na pista
Mas Lucas vinha, pra tudo ele tinha uma resposta
Nunca vi aquele menor com medo (Nunca vi)
Moleque nasceu pronto pros esquema'
Me disse que o mermo medo que nós tem, o inimigo tem
É só enfrentar e bater de frente com o problema
De Fazer voado que nem uma flecha
Bateu numa pilastra e não caiu a ficha
Que 'cê partiu na madrugada de uma sexta
Por quê que esse mundo tem que ser assim? Que porra é essa? Papo reto
Lembro de ter levantado a moto
Ter estalado o vacilão que quis bater a foto
Dele caído com a minha camisa e o fone de ouvido
Com a sensação de riso ou de ter dormido e descansado
Mas às vezes eu me sinto abandonado
Por ter geral por perto, mas não ter você do lado
É foda o fardo de saber que 'cê não ia sair sozinho
Se eu 'tivesse lá no portão acordado
Mas resumindo, sou grato por ter sido seu amigo
Desculpa pela vez que eu discuti contigo
E se, por acaso, ainda consiga ouvir minha voz
Entenda que esse disco aqui fala um pouco de nós

Fé em Deus

Brief an Lucas

Na? Siehst du, wie sich die Dinge ändern?
Mit dreizehn hatte ich ein paar Drachen, eine Dose Schnur und eine kurze Hose.
Eine kleine Silberkette, die mein Vater mir gab, meine Mutter segnete sie,
sagte: "Trag sie, dann hilft dir der liebe Gott."
So, um dich vor der Welt zu schützen, so wuchs Rodrigo auf.
Sehr jung und von früh auf inmitten von Taugenichtsen.
Respektiert, nur weil er respektierte.
Notwendigerweise war ich zu manchen Zeiten blind, taub und stumm.
Ich verriet niemanden, nicht mal, wenn man mich schlug (Ahn, bist du verrückt?).
Und glaub mir, ich wurde oft verprügelt, kein Scherz.
Mit sechzehn wurde ich problematisch und gar nicht friedlich.
Ich war schon süchtig nach Krawall.
Ich liebte den Status des Raufbolds.
Welcher Teenager tut das nicht? Du weißt schon.
Manchmal habe ich mich auf der Straße geprügelt.
Aber Lucas kam, er hatte auf alles eine Antwort.
Ich habe den Jungen nie ängstlich gesehen (Nie gesehen).
Der Junge wurde bereit für alle möglichen Pläne geboren.
Er sagte mir, dass der Feind die gleiche Angst hat wie wir.
Man muss sich nur stellen und das Problem direkt angehen.
Du bist davongeflogen wie ein Pfeil.
Bist gegen einen Pfeiler gekracht, und es machte keinen Klick.
Dass du in einer Freitagnacht von uns gegangen bist.
Warum muss diese Welt so sein? Was soll das, ehrlich?
Ich erinnere mich, das Motorrad aufgehoben zu haben.
Den Trottel, der ein Foto machen wollte, fertiggemacht zu haben,
von ihm, wie er da lag, mit meinem Shirt und den Kopfhörern.
Mit dem Gefühl, dass du lächelst oder geschlafen und dich ausgeruht hast.
Aber manchmal fühle ich mich verlassen.
Weil alle um mich herum sind, aber du nicht an meiner Seite bist.
Es ist hart, zu wissen, dass du nicht allein losgefahren wärst,
wenn ich wach am Tor gewesen wäre.
Aber kurz gesagt, ich bin dankbar, dein Freund gewesen zu sein.
Entschuldige, dass ich mich mal mit dir gestritten habe.
Und falls du meine Stimme noch hören kannst,
verstehe, dass diese Platte hier ein wenig von uns erzählt.

Glaube an Gott.