Chasing What's Already Gone - Mary Chapin Carpenter translation in German

Chasing What's Already Gone

There's a big white house on a leafy street
On a summer's day of 1963
Station wagons parked in the drive
Dents in the fender and wood on the side
There's kids and dogs and instamatic cubes squinting hard in the sun
Not just yet, but one day too
They'll be chasing what's already gone

You grow up tall and you grow up tough
Trying to never admit not feeling good enough
Until you find your passion and you find your way
Just trying to make it unscathed through every day
And it seems to happen nearly overnight
Life shows you who you've become
And there's no more mystery in the fading light
You're just chasing what's already gone

Like the line that spells the far horizon
Moving with you as fast as you can run
Half your life you pay it no attention
The rest you can't stop wondering
What you should have done
Instead of chasing what's already gone

Saw my father in a dream last night
He was smiling and saying "You're gonna be all right"
And this morning I stared back at myself
Feeling as empty as I've ever felt
But I keep on going and I hope I've learned
More of what's right than what's wrong
It's ashes and roses and time that burns
When you're chasing what's already gone
Ashes and roses and hearts that break
I tried so hard to be strong
But maybe my worries were not my first mistake
I'm chasing what's already gone

Dem Hinterherjagen, was schon vorbei ist

Da steht ein weißes Haus an einer baumgesäumten Straße
An einem Sommertag im Jahre 1963
Kombis parken in der Einfahrt
Dellen im Kotflügel, Holz an der Seite
Kinder, Hunde und Instamatic-Würfel blinzeln hart in der Sonne
Noch nicht jetzt, doch eines Tages
Werden sie dem hinterherjagen, was schon vorbei ist

Du wächst groß auf und wirst hart
Versuchend nie zuzugeben, nicht gut genug zu sein
Bis du deine Leidenschaft und deinen Weg findest
Nur versuchend, jeden Tag unversehrt zu überstehen
Und es scheint fast über Nacht zu passieren
Das Leben zeigt dir, wer du geworden bist
Und im schwindenden Licht gibt es kein Geheimnis mehr
Du jagst nur dem hinterher, was schon vorbei ist

Wie die Linie, die den fernen Horizont beschreibt
Die sich mit dir bewegt, so schnell du rennst
Die Hälfte des Lebens beachtet man sie nicht
Den Rest fragst du dich unablässig
Was du hättest tun sollen
Statt dem nachzujagen, was schon vorbei ist

Sah meinen Vater letzte Nacht im Traum
Er lächelte und sagte: „Dir wird alles gut gehen“
Und heute Morgen starrte ich mich selbst an
Fühlte mich so leer wie nie zuvor
Doch ich mache weiter und hoffe, ich habe gelernt
Mehr vom Richtigen als vom Falschen
Asche und Rosen und Zeit, die brennt
Wenn du dem hinterherjagst, was schon vorbei ist
Asche und Rosen und gebrochene Herzen
Ich versuchte so sehr, stark zu sein
Doch vielleicht waren meine Sorgen nicht mein erster Fehler
Ich jage dem hinterher, was schon vorbei ist