Cantares - Miguel Rios translation in German

Cantares

Todo pasa y todo queda
Pero lo nuestro es pasar
Pasar haciendo caminos
Caminos sobre la mar

Nunca perseguí la gloria
Ni dejar en la memoria
De los hombres mi canción

Amo los mundos sutiles
Ingrávidos y gentiles
Como pompas de jabón

Me gusta verlos pintarse
De sol y grana, volar
Bajo el cielo azul temblar
Súbitamente y quebrarse

Nunca perseguí la gloria

"Caminante, son tus huellas el camino y nada más
Caminante, no hay camino, se hace camino al andar
Al andar se hace camino, y al volver la vista atrás
Se ve la senda que nunca se ha de volver a pisar
Caminante, no hay camino, sino estelas en la mar"

Hace algún tiempo en ese lugar
Donde los bosques se visten de espinos
Se oyó la voz de un poeta gritar
"Caminante, no hay camino
Se hace camino al andar"

Golpe a golpe, verso a verso

Murió el poeta lejos del hogar
Le cubre el polvo de un país vecino
Al alejarse le vieron llorar
"Caminante, no hay camino
Se hace camino al andar"

Golpe a golpe, verso a verso

Cuando el jilguero no puede cantar
Cuando el poeta es un peregrino
Cuando de nada nos sirve rezar
"Caminante, no hay camino
Se hace camino al andar"

Golpe a golpe, verso a verso
Golpe a golpe, verso a verso
Golpe a golpe, verso a verso
Golpe a golpe, verso a verso

Cantares

Alles geht vorbei und alles bleibt
Doch unser Teil ist, weiterzugehen
Gehend Wege zu schaffen
Wege über dem Meer

Ich jagte nie dem Ruhm nach
Noch mein Lied in der Erinnerung
Der Menschen zu hinterlassen

Ich liebe zarte Welten
Schwerelose und sanfte
Wie Seifenblasen

Ich mag sehen, wie sie sich färben
Von Sonne und Purpur, fliegen
Unter dem blauen Himmel zittern
Plötzlich und zerbrechen

Ich jagte nie dem Ruhm nach

"Wanderin, deine Spuren sind der Weg und nichts mehr
Wanderin, es gibt keinen Weg, man schafft den Weg beim Gehen
Beim Gehen schafft man den Weg, und wenn man zurückschaut
Sieht man den Pfad, den man nie wieder betreten wird
Wanderin, es gibt keinen Weg, nur Kielwasser auf dem Meer"

Vor einiger Zeit an jenem Ort
Wo die Wälder sich mit Dornen kleiden
Hörte man einen Dichter rufen
"Wanderin, es gibt keinen Weg
Man schafft den Weg beim Gehen"

Schlag auf Schlag, Vers für Vers

Starb der Dichter fern der Heimat
Ihn bedeckt der Staub eines Nachbarlands
Beim Weggehen sah man ihn weinen
"Wanderin, es gibt keinen Weg
Man schafft den Weg beim Gehen"

Schlag auf Schlag, Vers für Vers

Wenn der Stieglitz nicht singen kann
Wenn der Dichter ein Pilger ist
Wenn Beten nichts mehr nützt
"Wanderin, es gibt keinen Weg
Man schafft den Weg beim Gehen"

Schlag auf Schlag, Vers für Vers
Schlag auf Schlag, Vers für Vers
Schlag auf Schlag, Vers für Vers
Schlag auf Schlag, Vers für Vers