Du warst ein kahler und vom Wind gebrochener Baum.
Es lapots vītenis ar ziliem ziedu zvaniem, Pie stumbra rētainā, kas smalkām stīgām plok, Nu pilni zari maniem ziedu zvaniem.
Ich bin eine belaubte Ranke mit blauen Blütenglocken, die sich mit feinen Ranken an deinen narbigen Stamm schmiegt; nun sind meine Zweige voll meiner Blütenglocken.
Nu dūc ap tevi atkal bišu spiets, Un putni ligzdo zaļu lapu ēnā.
Nun summt um dich wieder ein Bienenschwarm, Und Vögel nisten im Schatten grüner Blätter.
Tu stāvu raženo pār upes dzelmi liec Un spoguļojies dziļi vilnī rēnā.
Du beugst deinen stattlichen Wuchs über die Flusstiefe Und spiegelst dich tief in der sanften Welle.
Tev liekas, ka tu salapojis pats, Tu gribi izrauties no manu stīgu skavām.
Dir scheint, du seist selbst ergrünt, Du willst dich aus der Umarmung meiner Ranken reißen.
Dreb sāpēs tītenis un zila zieda acs Lej asaras pār zaru rokām tavām.
Die Ranke bebt vor Schmerz und das blaue Blütenauge Weint Tränen über deine Ast-Arme.
Bet ciešāk vēl pie raupjā stumbra plok, Vēl maigāk zvana visiem ziedu zvaniem, Es aiziet nevaru no tevis, sausais koks, Lai kails tu nepaliec bez lapu lokiem maniem.
Doch schmiegt sie sich noch fester an den rauen Stamm, Läutet noch sanfter mit allen Blütenglocken, Ich kann nicht von dir gehen, du dürrer Baum, Damit du nicht kahl bleibst ohne mein Blättergewand.