Balada o polnych vtakoch - Verze 2003 - Miroslav Žbirka translation in German

Balada o polnych vtakoch - Verze 2003

Ľakajú sa klietky rúk, pasce krásny slov,
ľakajú sa zradnej siete sľubov.
Nad konármi hliadkujú, v modrom území,
Kde sa končí revír vrán a supov.
Nad tulákmi držia stráž, niet tam víťazov.
Tak leť, aj keď nevyhráš nad zemskou príťažov.
Kalendáre návratov, každý v krídlách má,
V javoroch si tiché hniezda hnetú.
Polia sú ich záhradou, strechou čierna tma.
Nad ľudskými, vtáčie cesty vedú.
Nad tulákmi držia stráž, niet tam víťazov.
Tak leť, aj keď nevyhráš nad zemskou príťažov.
Nad tulákmi držia stráž, niet tam víťazov.
Tak leť, aj keď nevyhráš nad zemskou príťažov.
S nimi môžem ísť, tam kde hviezdy spať,
žiadne tiene zrád tam nie sú.
S nimi môžeš ísť.
Nežobrú, že chcú mať viac, ako dáva klas.
Nemučí ich závisť, údel Kainov.
Neženie ich blázon čas, neženie ich čas.
Zem ich ľúbi svojou láskou tajnou.
Nad tulákmi držia stráž.

Ballade von den Feldvögeln - Version 2003

Es lehnen sich die Käfige der Hände, Fallen schöner Worte,
es lehnen sich die Netze trügerischer Versprechen.
Über den Ästen patrouillieren sie, im blauen Territorium,
wo das Revier der Raben und Geier endet.
Über den Wanderern halten sie Wache, es gibt dort keine Sieger.
Also flieg, auch wenn du nicht gewinnst gegen die Erdenschwere.
Kalender der Rückkehr, jeder hat sie in den Flügeln,
in den Ahornbäumen bauen sie sich leise Nester.
Felder sind ihr Garten, das Dach ist schwarze Dunkelheit.
Über den menschlichen Wegen führen die Vogelpfade.
Über den Wanderern halten sie Wache, es gibt dort keine Sieger.
Also flieg, auch wenn du nicht gewinnst gegen die Erdenschwere.
Über den Wanderern halten sie Wache, es gibt dort keine Sieger.
Also flieg, auch wenn du nicht gewinnst gegen die Erdenschwere.
Mit ihnen kann ich gehen, dorthin, wo die Sterne schlafen,
keine Schatten des Verrats sind dort.
Mit ihnen kannst du gehen.
Sie betteln nicht, sie wollen nicht mehr haben, als die Ähre gibt.
Sie quält nicht der Neid, das Schicksal Kains.
Sie jagt nicht die Narretei der Zeit, sie jagt nicht die Zeit.
Die Erde liebt sie mit ihrer geheimen Liebe.
Über den Wanderern halten sie Wache.